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19.01.2011 | (rsn) - Nachdem die 1. Etappe von der Streckenführung her extrem langweilig war - es ging auf der Schnellstraße, ohne Kurven in eine Richtung bis zur Abfahrt 1,8 Kilometer vor dem Ziel - hat der Veranstalter sich für den zweiten Tag eine extrem abwechslungsreiche Streckenführung ausgedacht und ließ wohl alle Highlights, die es hier in der Umgebung gibt, in einem Tag abfahren!
Vom Start weg ging es erstmal ständig bergan zu einer Autorennstrecke, die um einen Stausee herum gebaut ist, und von dort über welliges Terrain zum nächsten See, der zweimal umrundet werden musste. Dort standen mit dem Alto la Florida die ersten beiden Bergwertungen des Tages an.
Danach hieß es alles wieder zurück, um sich dann im Zick-Zack-Verfahren dem Schlussanstieg mit dem schönen Namen "Mirador del Potrero" zu nähern! Der Wind war heute wiederum stark, nur dass wir es diesmal mit ihm aus allen Richtungen zu tun bekamen! Die Zutaten für eine kurzweilige Etappe waren also gestreut!
Nachdem gestern die erste Attacke die entscheidende Gruppe zustande brachte, probierte es ein Kolumbianer heute schon nach wenigen Metern in der Neutralisation; einfach vorbei am Kommissär, der ein paar Meter vor dem Feld fuhr und schon war das Rennen eröffnet. Nichts war es mit ein paar ruhigen Metern zum Einrollen! Eine Attacke folgte auf die nächste und die Gruppen wurden durch gemischt!
Nach rund 20 Kilometern sah man dann ein schwarz-grünes Trikot einen kleinen Anstieg hoch sprinten, im Schlepptau eine Hand voll Fahrer - Dirk inizierte die Gruppe des Tages! Auf den nächsten Kilometern schafften noch ein paar Fahrer den Anschluss und hinten war dann erst mal piano angesagt!
4:20 Min, 6 Min, 8:10 Min, der Vorsprung wuchs rasant an, bis zwei italienische Teams und ein paar Südamerikaner mit der Nachführarbeit begannen! Auf der ersten See-Umrundung stieg dann Movistar ein und drückte richtig auf`s Gaspedal, um für Tondo und den ehemaligen Bergkönig der Tour de France, Mauricio Soler, die 15-Mann Gruppe zurück zu holen! Kein leichtes Unterfangen bei acht Minuten und einer so großen Gruppe. Wer die Spanier aber kennt, weiß, dass die richtig schnell fahren können - letztendlich sorgte der große Druck, der von hinten gemacht wurde, dafür, dass die vordere Gruppe gesprengt und nach und nach alle Ausreißer wieder eingesammelt wurden! Gut 20 Kilometer vor dem Ziel war es dann auch um Dirk geschehen.
Die letzten 25 Kilometer wurden dann richtig schnell und da wir uns ja im Zick-Zack-Verfahren dem Schlussanstieg näherten, ging es immer im Wechsel von Seitenwind-Stücken in Gegenwind-Stücke, links-rechts-links-rechts und die ganze Zeit leicht bergan! Als der eigentliche Berg an der 5km-Marke begann, war das Feld schon stark dezimiert und die meisten Fahrer schon ziemlich angeknockt! Ich natürlich auch, weshalb ich den Anstieg in meinem Tempo hochfuhr! Am Ende verlor ich auf den Sieger fünf Minuten landete damit im Mittelfeld. Ich war also eine Minute pro Kilometer langsamer. Das ist für meine Verhältnisse voll in Ordnung!
Nach der Etappe ging es mit dem Rad die gut 20 Kilometer zurück nach San Luis, und da wir alle auch schon mit dem Rad zum Startort gefahren waren, standen heute über 200 Kilometer zu Buche - Anfang der Saison haben Rundfahrten auch immer eine Art "Trainingslager-Charakter", die erste der Saison sowieso!
Zum Abschluss verweise ich noch kurz auf die Facebook-Seite von Nutrixxion (s. den Link unten). Hier gibt es viele Insider-Informationen rund um unser Team, aktuell von der Saisonvorbereitung der Frauen über Mohsi beim Sechstage-Rennen in Bremen bis hin zu vielen Bildern aus dem Fahrerlager in San Luis!
Grüße & bis morgen,
Grischa
Grischa Janorschke und sein Team Nutrixxion Sparkasse starten auch in diesem Jahr wieder in Argentinien in die Saison. In einem Tagebuch wird der 23 Jahre alte Altenkunstädter von der Tour of San Luis (17. - 23. Jan. / Kat. 2.1) berichten.
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