--> -->
05.04.2010 | (rsn) – Schock für David Kopp! Die Welt-Anti-Doping Agentur WADA hat Einspruch gegen die am 31. Dezember 2009 abgelaufene einjährige Sperre wegen Kokain-Konsums eingelegt, wie Kopp gegenüber Radsport News mitteilte. Der flämische Verband hat die Forderung der WADA, den 31-Jährigen für zwei Jahre zu sperren, bereits abgesegnet, so dass der Kuota-Profi bis zum 11. September 2010 in Belgien keine Rennen bestreiten darf. Ein Urteil des Weltradsportbandes UCI steht noch aus.
„Ich bin wirklich verzweifelt“, sagte Kopp am Vorabend von Rund um Köln zu Radsport News. Bereits Ende Januar erfuhr der Klassikerspezialist vom Einspruch der WADA. „Mein Anwalt und ich dachten, dass dies nur ein formaler Einspruch sei.“ Mitte Februar kam dann die Nachricht, dass das Gericht dem Einspruch der WADA stattgegeben und Kopp bis zum 11. September 2010 für alle belgischen Rennen gesperrt hat. „Da sind wir aus allen Wolken gefallen“, so Kopp der wegen zu hohem finanziellen Aufwand auf einen Einspruch verzichtete.
Auf ein Urteil vom Weltradsportverband UCI wartet der Kölner nun seit Wochen. „Ich muss eigentlich täglich mit meiner Sperre rechnen. Jedes Rennen kann mein letztes sein. Das ist ein Zustand, der kaum zum Aushalten ist“, so Kopp niedergeschlagen. „Wir haben unsere Argumente, weshalb die UCI die Sperre nicht übernehmen soll, an den Weltverband geschickt, aber noch keine konkrete Antwort erhalten. Man sagte nur, dass sich die Entscheidung noch hinausziehen könnte, vielleicht gar ein halbes Jahr.“
Ungeachtet ob die UCI die Ausdehnung der Sperre übernehmen wird, zeigte sich der Rund um Köln Sieger von 2005 von der WADA enttäuscht. „Ein erfolgreicher Tennisspieler, Richard Gasquet, wurde von seinem Verband wegen Kokain-Konsums für zwei Monate und 15 Tage gesperrt. Die WADA hat Einspruch eingelegt und eine einjährige Sperre gefordert. Ich selbst wurde für das gleiche Vergehen bereits für ein Jahr gesperrt, habe fast 18 Monate keine Rennen bestritten, und jetzt soll die Strafe auf zwei Jahre ausgedehnt werden? Wo ist da die Relation“, beklagte sich Kopp über zweierlei Maß bei der Welt-Anti-Doping Agentur.
Bei der UCI hofft der Ex-Gerolsteiner-Profi auf mildernde Umstände. „Erst dauert es 14 Monate, bis sich die Zuständigkeit in meinem Fall geklärt hatte – ich musste mich selbst um meine Bestrafung kümmern, habe lange Zeit im Ungewissen gelebt. Außerdem habe ich mich kooperativ gezeigt, und in dieser Zeit keine Lizenz gelöst. Dann habe ich mich im Ablauf der Verhandlungen meiner Meinung nach vorbildlich verhalten, habe meine Strafe akzeptiert und die Testverfahren in keinster Weise angezweifelt. So wie die letzten Monate liefen, war es schlimmer, als wenn ich gleich für zwei Jahre gesperrt worden wäre.“ Zudem erklärte Kopp, dass sich sein neues Team nach Ablauf der einjährigen Sperre sowohl bei der UCI als auch beim BDR rückversichert hatte, dass er fahren dürfe. „Ich denke, das alles sollte die UCI bei ihrer Entscheidung berücksichtigen.“
So lange noch kein Urteil von der UCI gefällt ist, darf Kopp außerhalb Belgien weiterhin Rennen fahren. So gewann der 31-Jährige vergangenes Wochenende Köln-Schuld-Frechen. „Das war ein besonderer, sehr emotionaler Sieg – für mich und das Team“, so Kopp, dessen Kuota-Indeland-Team in der schwierigen Zeit weiter hinter ihm steht.
Trotz der Ungewissheit hat Kopp das Training fortgesetzt, „auch wenn das mental sehr schwer gefallen ist.“ Sein großes Ziel ist nun, bei Rund um Köln ein gutes Rennen zu zeigen. Und was wenn Kopp gewinnt und anschließend gesperrt wird? „Das ist dann nicht mein Verschulden, sondern das von den Verbänden. Ich bin startberechtigt und habe eine Verantwortung gegenüber dem Team.“
(rsn) – Seit Anfang Mai hat David Kopp keine Rennen mehr bestritten. Im Exklusiv-Interview mit Radsport News nennt der 32-Jährige den Grund dafür: Der Sieger von Rund um 2005 leidet unter Depressi
(rsn) – Für David Kopp (Kuota Indeland) steht am Sonntag beim Rennen Rund um die Nürnberger Altstadt bereits das zweite Comeback im Jahr 2010 an. Der Kölner war nach einjähriger Sperre wegen ein
(rsn) – David Kopp fiebert seinem Comeback entgegen. Ab dem 12. September ist der Kölner nach seiner zweijährigen Dopingsperre wieder startberechtigt. Damit endet für den 31-Jährigen eine schier
(rsn) - Nächste Hiobsbotschaft für David Kopp (Kuota Indeland): Nach dem Flämischen Verband hat auch der Radsportweltverband UCI den Antrag der WADA übernommen, Kopps Sperre wegen Kokainkonsums au
(rsn) – Kuota-Indeland-Teamchef Markus Ganser hat die Verpflichtung von David Kopp damit begründet, dass man dem 31-jährigen Kölner nach dessen Dopingsperre eine „zweite Chance“ geben wolle.
(rsn) – David Kopp ist zurück im Profiradsport. Nach Ablauf seiner einjährigen Dopingsperre unterschrieb der 31-jährige Kölner einen Einjahresvertrag beim deutschen Continental-Team Kuota-Indela
(rsn) – David Kopp darf ab dem 1. Januar 2010 wieder Rennen bestreiten. Das teilte der 30-jährige Kölner auf Anfrage von Radsport News mit. „Ich habe heute eine Email vom Flämischen Verband bek
(rsn) – Das Warten hat für David Kopp ein Ende. 14 Monate nach seinem positiven Kokaintest bei einem „Kirmes-Rennen“ in Belgien wird der Fall in Brüssel verhandelt. „Am 10 November findet di
(rsn) - Das Ergebnis von David Kopps B-Probe liegt vor. "Sie hat die A-Probe bestätigt", sagte der 30-jährige Kölner, der im vergangenen September bei einem "Kirmes-Rennen" in Belgien positiv auf
Berlin (dpa) - David Kopp hat beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR) eine Gegenanalyse zu seiner positiven A-Probe beantragt. Der Kölner war am 11. September 2008 in Belgien bei einem nationalen Rennen
(rsn) – Innerhalb eines halben Jahres wurden in Belgien zwei prominente Profis des Kokainkonsums überführt. Während für Tom Boonen (Quick Step) die Sache glimpflich ausging, weil er außerhalb e
(rsn) - Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen: Radprofis sind in der Regel ausgesprochen kreativ in ihrem Bemühen, positive Dopingtests mit mehr oder minder originellen Begründ
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Top-Favorit Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana gewonnen. Der zweimalige Weltmeister aus Italien benötigte für den auf 12,2 Kilometer verkürz
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw
(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt
(rsn) – Kaum etwas gewonnen hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana. Im schweren Schlussanstieg konnte der Däne keinen Unterschied machen. Immerhin: Se