Katar-Rundfahrt: Kölner lotst Boonen zum Sieg

Stauff: "Ich konnte gar nicht viel falsch machen"

Foto zu dem Text "Stauff:

Andreas Stauff (Quick Step)

Foto: ROTH

10.02.2010  |  (rsn) – Andreas Stauff (Quick Step) hat seine Aufgabe als Anfahrer von Tom Boonen perfekt erledigt. Im Ziel der 3. Etappe der Katar-Rundfahrt gab’s als Dank eine Umarmung vom Etappensieger und danach noch ein dickes Lob. "Andreas hat einen Klasse-Job gemacht", kommentierte der belgische Titelverteidiger die Leistung seines neuen Teamkollegen.

Dabei konnte sich Stauff im Finale nur auf die Erfahrung seines Kapitäns und sein eigenes Gespür für die richtige Position verlassen. „Vor dem Rennen gab es eigentlich keine besondere Ansage vom Teamchef "fitte" (Wilfried Peeters,d. Red.). Mein Funk hat auch nicht funktioniert, ich wusste also nicht, ob es eine spezielle Taktik für's Finale gab“, erklärte der Kölner gegenüber Radsport News. „Tom sagte mir dann, dass wir auf den letzten Kilometern zusammen bleiben und versuchten sollten, in den vorderen Positionen durch den letzten Kreisverkehr zu kommen.“

Auch wenn die letzten 15 Kilometer ziemlich hektisch gewesen seien, so der Quick Step-Neuling, sei er ruhig geblieben, vor allem, da die erfahrenen Matteo Tossatto und Marco Velo noch an seiner Seite gewesen seien. Stauff: „Wenn du solche Leute vor dir hast, kannst du gar nicht viel falsch machen. Die sind schon für Cipollini und Petacchi gefahren und wissen, wo sie sein müssen.“

Stauff wusste allerdings auch, wo er sein musste – nämlich an der Seite von Boonen, den er auf der Zielgeraden auf „Position sechs oder sieben ablieferte. Ich dachte zuerst, es wäre ein bisschen zu weit hinten, aber es war genau richtig und Tom war super stark“, so der 23-Jährige, dessen Eltern Werner und Beate Stauff selber erfolgreiche Radrennfahrer waren.

Im Ziel erhielt der Boonen-Anfahrer Gratulationen vom gesamten Team, das seinen ersten Sieg im Jahr 2010 feiern konnte. „Es gab in meiner Karriere - abgesehen von meinen Eltern - nur zwei Idole: Jan Ullrich und Boonen. Dass ich Tom jetzt die Sprints anziehe, ist kaum zu glauben und eine große Ehre für mich“, freute sich Stauff.

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