Milram-Chef bereits auf Sponsorensuche

Van Gerwen: "Wir bleiben ein deutsches Team"

Foto zu dem Text "Van Gerwen:

Gerry van Gerwen und Niki Terpstra bei der Milram-Präsentation

Foto: ROTH

09.01.2010  |  (rsn) – Gerry van Gerwen ist ein optimistischer Mensch. Das bewies der Milram-Teamchef auch wieder bei der Teampräsentation, als er temperamentvoll und mit viel Begeisterung über die Aussichten seines Rennstalls sprach. Auch wenn die Nordmilch AG bereits angekündigt hat, über 2010 hinaus zumindest nicht mehr als Hauptsponsor auftreten zu wollen, zeigte sich der 56 Jahre alte Niederländer überzeugt, auch künftig an der Spitze eines deutschen ProTour-Teams zu stehen.

„Natürlich sind wir auf Sponsorensuche, aber wir bleiben ein deutsches Team“, so Van Gerwen, der auf die Größe des deutschen (Radsport)marktes setzt: “Deutschland ist das europäische Kernland mit vielen Zuschauern und Sponsoren. Die Fans sind noch da, wenn auch nicht immer am Straßenrand. Die Rahmenbedingungen haben sich gewandelt. Das Internet bietet viele Möglichkeiten, etwa mit Live-Streams.“

In Deutschland sei in den vergangenen Jahren eine neue Basis gelegt worden, so van Gerwen weiter. „Früher war Radsport ein ‚Sport der Armen’. Mittlerweile hat sich das gewandelt. Jetzt ist es cool, Rad zu fahren, wie auch die vielen Jedermannrennen zeigen.“ Für Van Gerwen steht fest: Der Radsport in Deutschland hat eine „Riesenzukunft, wenn auch in veränderter Form.“

Ob das auch dem einzigen deutschen ProTour-Rennstall zugute kommt, wird sich im Verlauf der Saison zeigen. Van Gerwen und die Sportliche Leitung erwarten viel von den 24 Fahrern, vor allem mehr Siege als im vergangenen Jahr. Das „back to basics“-Motto bedeutet in erster Linie, dass die die Zügel deutlich angezogen wurden und Gerdemann, Ciolek Co. nicht mehr so viele Freiheiten wie in der Saison 2009 genießen werden. Dazu passt auch ein „Strafenkatalog“, den Van Gerwen als „letztes Element“ sieht. Schon für Bagatellen wie zu spätes Erscheinen bei Tisch werden 25 Euro fällig, für „schwerere Vergehen“ entsprechend mehr. Der Erlös soll an ein SOS-Kinderdorf gehen.

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