Australier mit cleverer Taktik zum Vuelta-Etappensieg

Gerrans hatte vor Winokurow den meisten Respekt

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Simon Gerrans (Cervélo TestTeam) gewinnt die 10. Etappe der Vuelta a Espana.

Foto: ROTH

08.09.2009  |  (rsn) - Für Simon Gerrans (Cervélo TestTeam) waren am Dienstag aller guten Dinge drei. Der Australier setzte sich auf der 10. Etappe der Vuelta gegen drei Ausreißerkollegen durch, feierte seinen dritten Saisonsieg und reihte sich in den erlesenen Kreis der Fahrer ein, die in ihrer Karriere bei allen drei großen Rundfahrten Etappensiege erringen konnten.

Auf den letzten Kilometern wehrte der kleine Australier alle Attacken seiner drei Begleiter ab, ging aber selbst erst auf der Zielgeraden in die Offensive, denn "wenn es zu einem Sprint von uns Vieren kommen würde, hätte ich gute Chancen auf den Sieg", war dem 29-Jährigen schon während des Rennens klar.

Genau so klar fiel schließlich sein Sieg aus. Mit mehr als einer Radlänge Vorsprung setzte sich Gerrans vor dem Kanadier Ryder Hesjedal (Garmin-Slipstream) durch. Dahinter folgten der Däne Jakob Fuglsang (Saxo Bank) und Alexander Winokurow (Astana).

Der Kasache war nach Aussage des Cervélo-Profis hartnäckigster Kontrahent im Kampf um den Tagessieg. "Am meisten Respekt hatte ich vor Winokurow. Man sah deutlich, dass er nicht sprinten wollte. Er attackierte am Berg, auf der Abfahrt und auf den letzten fünf Kilometern", so Gerrans, der anfügte: "Meine Strategie war es, Winokurow zu kontrollieren." Eine Taktik, die voll aufging.

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