--> -->
09.06.2009 | (rsn) – Die Erfolgsserie des Teams Milram hält auch bei der 61. Dauphiné Libéré an. Niki Terpstra gewann nicht nur die 2. Etappe über 182 Kilometer von Tournus nach Saint-Étienne, sondern übernahm auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden vom Australier Cadel Evans (Silence-Lotto). Der 25 Jahre alte Niederländer setzte sich am Dienstag im Sprint einer fünf Fahrer starken Ausreißergruppe souverän vor dem Franzosen Ludovic Turpin (Ag2r) und dem Russen Yuri Trofimov (Bbox Bouygues Telecom) durch. Vierter wurde der Franzose Rémi Pauriol (Cofidis), Fünfter der Spanier Iñigo Landaluze (Euskaltel). Das Hauptfeld mit allen Favoriten erreichte 1:32 Minuten nach der Spitze das Ziel. Terpstras Teamkollege Christian Knees belegte wie schon am Vortag Platz zehn.
„Ich wollte heute das Gelbe Trikot und war deshalb in der Ausreißergruppe dabei“, sagte Terpstra, der sich vor den Olympischen Spielen in Peking 2008 beide Unterarme gebrochen hatte und deshalb keine optimale Saisonvorbereitung hatte. „Aber erst am letzten Berg war mir klar, dass ich es kriegen würde. Jetzt werde ich mich darauf konzentrieren, es morgen im Zeitfahren zu verteidigen.“
„Niki ist immer für eine Überraschung gut“, strahlte Teammanager Gerry van Gerwen nach dem Erfolg seines Landsmannes. „Dieser Sieg wird ihm nun weiter Selbstvertrauen geben und er bestätigt auch eindrucksvoll den deutlichen Aufwärtstrend des Teams in den letzten Wochen.“ Terpstras erster Saisonerfolg ist zugleich Milrams dritter Sieg in jüngster Zeit. Ende Mai gewann Linus Gerdemann die Bayern-Rundfahrt, am Samstag triumphierte der Slowake Peter Velits den GP Kanton Aargau.
Auf der erst in der zweiten Hälfte anspruchsvollen Etappe mit vier Bergwertungen der 4. Kategorie gelang es Terpstra nach hektischem Beginn, sich zusammen mit Turpin, Pauriol, Trofimov und Landadaluze (Euskaltel), nach gut 30 Kilometern vom Feld abzusetzen. Bei zunächst heftigen Regenschauern, aber milden Temperaturen um die 20 Grad konnte sich das Quintett einen Maximalvorsprung von mehr als sechs Minuten herausarbeiten.
Im Feld sorgten in erster Linie Silcence-Lotto, das Team des Gesamtführenden Evans, und einige Sprinterteams wie BMC Racing, Fdjeux und Quick Step dafür, dass sich der Rückstand in Grenzen hielt und schließlich geringer wurde. Schon früh fuhr allerdings Terpstra, mit 41 Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot der Bestplatzierte der fünf Ausreißer, im virtuellen Gelben Trikot.
Als das von Fdjeux angeführte Hauptfeld an der letzten Bergwertung rund 26 Kilometer vor dem Ziel den Rückstand auf weniger als 2:50 Minuten reduziert hatte, sah es ganz danach aus, als ob das Kalkül der Sprintermannschaften aufgehen würde. Auf den letzten, flachen Kilometern änderte sich die Lage dann aber wieder. Die Ausreißer hielten zäh dagegen und im Feld war man sich uneinig, so dass der Abstand nicht mehr wesentlich schrumpfte. Rund zehn Kilometer vor dem Ziel zogen sich die Sprinterteams aus der Verfolgungsarbeit zurück, das Feld kapitulierte.
Die Fünf an der Spitze arbeiteten bis zum letzten Kilometer gut zusammen, erst danach begannen die taktischen Geplänkel. Terpstra fuhr an der ungünstigen ersten Position, aber dann übernahm Landaluze, der schlechteste Sprinter der kleinen Gruppe, die Initiative und attackierte auf den letzten 600 Metern. Terpstra sprang an das Hinterrad des Basken, zog auf den letzten 200 Metern an Landaluze vorbei und konnte schon einige Meter vor dem Zielstrich jubelnd die Arme hochreißen.
Vor dem Zeitfahren am Mittwoch hat Terpstra 26 Sekunden Vorsprung auf Pauriol und 27 auf Trofimov. Evans ist auf Rang fünf (+1:01) abgerutscht, die beiden Spanier Alberto Contador (Astana/+1:09) und Alejandro valverde (Caisse d'Epargne/+1:24) folgen auf den Plätzen sieben und acht. Knees ist als zweibester Milram-Fahrer jetzt Zwölfter, 1:35 Minuten hinter seinem Teamkollegen.
Eine ausführliche Übersicht über den Rennverlauf finden Sie in unserem Live-Ticker.
(rsn) – Mit seinem Sieg bei der Dauphiné Libéré ist der Spanier Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) auch an die Spitze der UCI-Weltrangliste gestürmt. Valverde rückte von Platz fünf vor un
(rsn) – In Italien ist er für zwei Jahre wegen Dopings gesperrt, aber in Frankreich darf Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) – noch – Rennen fahren. Die Chance nutzte der 29 Jahre alte Span
(rsn) – Nach seiner herausragenden Vorstellung am Mont Ventoux bestätigte der Däne Jakob Fuglsang (Saxo Bank) auch auf der 7. Etappe der Dauphiné Libéré seine Kletterqualitäten. Der 24 Jahre a
(rsn) – Während sich die Favoriten auf der 7. Etappe der 61. Dauphiné Libéré neutralisierten, hat David Moncoutié (Cofidis) seine Chance genutzt und die Königsetappe über zwei Berge der Ehren
(rsn) – Der Franzose Pierrick Fedrigo (Bbox Bouygues Telecom) hat die 6. Etappe der Dauphiné Libéré gewonnen. Der 30 Jahre alte Franzose setzte sich auf dem nur 106 Kilometer langen, aber schwere
(rsn) – Als Liquigas-Kapitän Ivan Basso auf der 5. Etappe der Dauphiné Libéré abgeschlagen und entkräftet als 35. das Ziel am Mont Ventoux erreichte, sonnte sich sein Edelhelfer Sylvester Szmyd
(rsn) – Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) lassen die Verbotsdiskussionen um seinen Tour-Start offensichtlich kalt. Der 29 Jahre alte Spanier, bei der 61. Dauphiné Libéré am Start, obwohl er
(rsn) – Am 25. Juli wird es am vorletzten Tag der Tour de France zum Showdown der Favoriten kommen. Ort des Geschehens wird der Mont Ventoux sein, eine der spektakulärsten Bergankünfte im Programm
(rsn) – Dieser Sieg kam zur rechten Zeit. Bert Grabsch hat auf der 4. Etappe der Dauphiné Libéré nicht nur seinen ersten Erfolg seit dem Triumph bei der Zeitfahr-WM im September 2008 eingefahren,
(rsn) – Cadel Evans (Silence-Lotto) hat sich nur einen Tag, nachdem er beim 61. Criterium Dauphiné Liberé die Führung im Gesamtklassement abgeben musste, das Gelbe Trikot zurückgeholt. Der 32 Ja
(rsn) – Kurzzeitig durfte sich Christian Knees (Milram) als einer der Gewinner der 2. Etappe der Dauphiné Libéré fühlen. Im Finale des mit 228 Kilometern längsten Teilstücks der Tour-Generalpr
(rsn) – Tom Boonen (Quick Step) musste sich in seiner Domäne geschlagen geben, während Christian Knees (Milram) auch im Sprint vorne mitmischte und zunächst sogar als neuer Gesamtvierter geführt
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint