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Nach 25 Kilometer setzte dann der Schweizer David Loosli (Lampre) eine Attacke, dem kurze Zeit später sein Landsmann Steve Zampieri (Cofidis) und der Spanier Inigo Landaluze (Euskaltel) nachsetzten. Mit dem Trio als Ausreißergruppe des Tages schien das Feld zufrieden zu sein. Hinten nahm man die Beine hoch, so dass die drei Ausreißer 100 Kilometer vor dem Ziel einen Vorsprung von fast zehn Minuten herausgefahren hatten.
So langsam nahm das Feld nun jedoch Tempo auf und konnte den Rückstand innerhalb von 20 Kilometern auf acht Minuten reduzieren, 50 Kilometer vor dem Ziel waren es aber noch immer sieben Minuten. Die Sprinterteams mussten nun deutlich zulegen, wollten sie ihren schnellen Leuten noch eine Chance auf den Etappensieg ermöglichen.
Dieses Unterfangen wurde jedoch 40 Kilometer vor dem Ziel durch einen Massensturz im großen Feld jäh gestoppt. Dadurch zerfiel das Peloton in zwei Teile, wobei das Team Gerolsteiner im ersten Teil für die Tempoarbeit sorgte. Gut 30 Kilometer vor dem Ziel waren im Hauptfeld alle wieder versammelt. Der Vorsprung der drei Ausreißer, von denen sich Loosli in der Zwischenzeit die erste Sprintwertung des Tages gesichert hatte, betrug noch immer fünf Minuten.
Das Peloton erhöhte auf den letzten 30 Kilometern noch einmal deutlich das Tempo, so dass 20 Kilometer vor dem Ziel nur noch 90 Sekunden Vorsprung für das Fluchttrio zu Buche standen. Bis auf den letzten Kilometer hielt das Trio noch durch, dann kam das große Feld von hinten herangerauscht. Immerhin - für Loosli hatte sich der lange Ausritt gelohnt. Er sammelte im letzten Renndrittel bei den beiden Bergwertungen der zweiten Kategorie die meisten Punkte und sicherte sich so das Bergtrikot. Zudem gewann er beide Sprintwertungen. Der Tagessieg hingegen ging im Massensprint an den Spanier Oscar Freire (Rabobank), der sich gegen Martin Elmiger (Ag2r) und Kim Kirchen (High Road) durchsetzte.
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