--> -->
22.04.2008 | (rsn) - Genau wie beim Amstel Gold Race stellt Team Gerolsteiner auch am Mittwoch beim Flèche Wallonne den Titelverteidiger und gehört zu den aussichtsreichsten Mannschaften. Neben Vorjahressieger Davide Rebellin hat das Team aus der Eifel mit Stefan Schumacher und Fabian Wegmann zwei weitere Trümpfe im Aufgebot. Nachdem Gerolsteiner am Sonntag zwar das stärkste Team, aber nicht den Sieger stellte, wäre es der Teamleitung diesmal sicherlich umgekehrt lieber.
Allerdings werden Rebellin &Co. bei der 72. Auflage des Klassikers auf erstklassige Konkurrenz treffen. Vor allem der Amstel-Gold-Triumphator Damiano Cunego (Lampre) befindet sich derzeit in bestechender Form und zählt beim zweiten der drei "Ardennenrennen" zu den großen Favoriten. Zudem dürfte der steile Schlussanstieg, die 1.300 Meter lange "Mur de Huy", ganz nach dem Geschmack des kleinen Italieners sein.
Ebenfalls auf der Rechnung haben muss man bei dem 199,5 Kilometer langen Rennen von Charleroi nach Huy das spanische Caisse d`Epargne-Team. Kapitän Alejandro Valverde gewann den Flèche Wallonne im Jahr 2006 und wurde im Vorjahr Zweiter. Mit Platz drei beim Amstel zeigte sich Valverde in blendender Verfassung, auch wenn seine Saisonplanung auf die Tour de France ausgerichtet ist. Fast noch besser als sein nomineller Kapitän dürfte der spanische Meister Joaquin Rodriguez mit dem steilen Schlussanstieg zurechtkommen. Rodriguez bewies in dieser Saison bereits mehrmals, dass ihm die extrem steilen Rampen besonders gut liegen.
Bei CSC ruhen die Hoffnungen erneut auf Fränk Schleck. Der Luxemburger, der am Wochenende beim Amstel Gold Race den Sieg nur knapp verpasste, möchte seinen siebten Platz aus dem Vorjahr unbedingt verbessern. Mit Kim Kirchen (High Road), der den Flèche Wallonne als sein Lieblingsrennen unter den Ardennenklassikern angibt, hofft ein weiterer Luxemburger auf einen Spitzenplatz. Im Jahr 2005 beendete Kirchen das Rennen auf dem zweiten Rang.
Das Team Rabobank setzt am Mittwoch auf die niederländische Doppelspitze Thomas Dekker und Robert Gesink. Dekker war am Sonntag beim Amstel Gold Race mit seinem fünften Platz nicht ganz zufrieden und peilt in den belgischen Ardennen das Podium an. Der erst 21-jährige Gesink war im Vorjahr auf Platz neun sogar Bester seines Teams.
Ebenfalls mit zwei Kapitänen tritt das spanische Saunier Duval Team an. Neben dem erfahrenen Kletterer Leonardo Piepoli kommt auch dessen italienischer Landsmann Riccardo Ricco mit kurzen, steilen Anstiegen wie der "Mur" bestens zurecht. Allerdings ist Ricco, bei dem in dieser Saison noch recht wenig zusammenlief, durch eine Erkältung gehandicapt. Diese zwang ihn bereits zu einem Startverzicht beim Amstel Gold Race.
Chancen auf eine gute Platzierung haben auch der Franzose Jerome Pineau (Bouygues Telecom), der Belgier Phillipe Gilbert (Fdjeux), der beim Amstel Gold Race mit Platz sechs überraschende Österreicher Christian Pfannberger (Barloworld), sowie das Ag2r-Trio Rinaldo Nocentini, John Gadret und Tadej Valjavec (2007 noch bei Lampre), das sich im letzten Jahr unter den ersten Zehn platzieren konnte.
Auch wenn das Team Milram mit Igor Astarloa einen ehemaligen Flèche Wallonne-Sieger in seinen eigenen Reihen hat, sind die Aussichten auf ein erfolgreiches Abschneiden recht gering. Zu wenig hat der 32-jährige Spanier in seinen bisher knapp eineinhalb Jahren bei Milram gezeigt, als dass man von ihm eine Spitzenplatzierung erwarten könnte.
Im Vergleich zum Amstel Gold Race und dem am nächsten Sonntag stattfindenden Lüttich-Bastogne-Lüttich weist der Flèche Wallonne das leichtere Profil auf. Gerade einmal zehn der kurzen, aber schweren Anstiege muss das Peloton bewältigen. Zum Vergleich: Der Parcours des Amstel Gold Race weist 31 Anstiege auf. Die Entscheidung wird, wie in den letzten Jahren zumeist auch, erst auf den letzten Metern hinauf zur "Mini-Bergankunft", der legendären Mur de Huy, fallen. Der durchschnittlich knapp zehn Prozent steile Anstieg muss drei Mal bewältigt werden, das erste Mal schon bei Rennkilometer 134, das letzte Mal im Finale. Die 1,3km lange "Mauer" weist Rampen mit bis zu 25 Prozent Steigung auf und wird auch diesmal wieder für die entscheidenden Selektionen sorgen.
Erst ein deutscher Fahrer konnte das im Jahr 1936 erstmals ausgetragene Rennen gewinnen: Rolf Gölz war 1988 erfolgreich, damals im Trikot des niederländischen Teams Super Confex.
25.04.2008Wegmann: Ich habe alles richtig gemacht(rsn) – Unmittelbar nach dem „Flèche Wallonne“ war Fabian Wegmann (Gerolsteiner) tief enttäuscht, dass es nach großem Kampf nicht zum Sieg bei dem Ardennenklassiker gereicht hat. Mit einem Ta
24.04.2008Schumacher: Es ist ein bisschen wie verhext(rsn) – In den Ardennen läuft es noch nicht wirklich rund für Stefan Schumacher. Beim Amstel Gold Race am Sonntag wurde der Titelverteidiger im Finale von Krämpfen geplagt, so dass er nicht in di
(rsn) – Kim Kirchen (High Road) war beim Fléche Wallone endlich einmal der Stärkste, Christian Henn lobt Fabian Wegmann für seine offensive Fahrweise, Cadel Evans (Silence-Lotto) und Damiano Cune
(rsn) – Kim Kirchen hat als erster Luxemburger den Flèche Wallonne gewonnen, eines seiner erklärten Lieblingsrennen. Der High Road-Kapitän hatte nach 199 Kilometern durch die belgischen Ardennen
(rsn) - Vom Luxemburger Kim Kirchen angeführt tritt das Team High Road am Mittwoch beim Ardennenklassiker Flèche Wallonne an. Unterstützung erhält Kirchen, der das Rennen im Jahr 2005 auf Rang zw
22.04.2008Schumi: Ich will zeigen, was ich drauf habe(rsn) – Stefan Schumacher (Gerolsteiner) will am Mittwoch beim Flèche Wallonne zeigen, dass seine Form besser ist, als es der für ihn enttäuschende 15. Platz beim Amstel Gold Race aussagt. „Ich
22.04.2008Astarloa führt Milram beim Fleche Wallonne an(rsn) – Mit zwei personellen Veränderungen im Vergleich zum Amstel Gold Race tritt das Team Milram am Mittwoch bei der 72. Auflage des Ardennenklassikers Flèche Wallonne an. Der Franke Sebastian S
(rsn) - Mit dem Luxemburger Kim Kirchen an der Spitze wird Team High Road am Mittwoch den Klassiker Fléche Wallonne bestreiten. Mit dem Tour-Zweiten Cadel Evans tritt das belgische Silence-Lotto-Team
21.04.2008Rebellin peilt dritten Triumph an(rsn) – Vorjahressieger Davide Rebellin führt Team Gerolsteiner am Mittwoch bei der 72. Auflage des belgischen Klassikers Flèche Wallonne an. Rebellin, der das Rennen auch schon 2004 gewonnen hatt
16.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025An Brand kommt auch bei der X2O in Hamme niemand vorbei (rsn) – Mit ihrem Sieg bei der X20 Badkamers Trofee in Hamme gelang Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions) Historisches im Cross-Sport der Frauen. Die 36-Jährige fuhr zum 50. Mal in Folge auf das P
16.11.2025Canyon-Urgestein Cromwell verlängert Vertrag (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
16.11.2025Gesamtwertungsdritter Aerts muss für X2O in Hamme passen (rsn) - Sein vor einer Woche in Middelkerke gewonnenes Europameister-Trikot konnte Toon Aerts (Deschacht – Hens) bislang noch nicht genießen. Am Dienstag bei der Superprestige in Niel enttäuschte
16.11.2025Osborne findet zu sich selbst zurück wird zum dritten Mal Weltmeister (rsn) - Jason Osborne ist zum dritten Mal nach 2020 und 2024 Esports-Weltmeister geworden. Der 31-Jährige Titelverteidiger holte sich in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) nach einem packenden
16.11.2025“Unterdurchschnittliches Jahr“ mit viel Pech (rsn) – Es ist Mitte November, doch Max Walscheid hat viel zu tun. Der Heidelberger befindet sich trotz seines späten Saisonendes 2025 am 19. Oktober bei der Tour of Guangxi längst wieder voll im
16.11.2025Riman schnappt Oertzen den ersten UCI-Sieg weg (rsn) – Nachdem er 2022 in Hittnau (C2) in der Schweiz zum erstmals erfolgreich war, hat Jakub Riman in Owocowy Przelaj zum zweiten Mal in seiner Karriere zugeschlagen. Der Tscheche stand in Polen z
15.11.2025Klassikerqualitäten in den Dienst des Kollektivs gestellt (rsn) – Vor seinem sechsten Jahr als Berufsradfahrer wechselte Johan Jacobs erstmals die Teamfarben: Vom spanischen Rennstall Movistar ging der Schweizer zur französischen Equipe Groupama – FDJ.
15.11.2025Nieuwenhuis auch durch Stürze und defekten Schuh nicht zu stoppen (rsn) – Nach Siegen beim Exact Cross in Heerde und bei der X2O Badkamers Trofee in Lokeren hat Joris Nieuwenhuis (Ridley) auch in der Superprestige zugeschlagen. In Merksplas war der Niederländer b
15.11.2025Brand gewinnt auch zweites Superprestige-Rennen der Woche (rsn) – Vier Tage nach ihrem Sieg bei der Superprestige in Niel hat Lucinda Brand (Baloise – Glowy Lions) in der Crossserie erneut zugeschlagen. In Merksplas reichte ihr eine Attacke zur Rennmitte
15.11.2025Diabetiker-Team Novo Nordisk kann langfristig planen (rsn) – Das US-Team Novo Nordisk wird auch in den kommenden Jahren im Peloton vertreten sein. Wie der Zweitdivisionär meldete, sei der Vertrag mit dem Sponsor Novo Nordisk, der ursprünglich Ende 2