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25.01.2008 | Nach einer einstündigen Busfahrt zum Startort der 168 km langen 2. Etappe ging für uns dann um 15 Uhr das Rennen mit dem scharfen Start los.
Mal wieder auf einer Autobahn angekommen, rechneten wir eigentlich wieder mit frühen Attacken. Denkste - es waren wohl mehrere Fahrer nach der gestrigen Etappe „grau“. Trotzdem fand sich dann jemand, der den Anfang machte und attackierte, worauf es vorbei war mit der Ruhe im Feld. Auch wir waren durch Stefan Cohnen wieder mit in einer Ausreißergruppe vertreten. Allerdings blies uns der Wind so stark in den Rücken, dass es für kleine Fluchtgruppen kaum möglich war, entscheidend wegzukommen.
Für unser Team hieß es dann aufpassen, nicht stürzen und bis zum Finale soviel wie möglich Kraft sparen. Dort ging es auf einer 10km langen, ziemlich breiten Strasse bergab und nach einer Wende die letzten 10 km wieder berghoch. „Dank“ der Mannschaft des Führenden war das für uns alle kein Spaziergang und die Kilometer bis zum Ziel zogen sich zäh wie Kaugummi.
3 km vor dem Ziel wurden dann auch die letzten Ausreißer gestellt und es lief alles auf einen Sprint hinaus. Unser bester Mann zurzeit, Rob Ruijgh, konnte sich dann wieder unter den ersten 20 platzieren.
Für mich persönlich war die Etappe sehr hart, da wir einen 46er Schnitt hatten - und das jetzt schon so früh im Januar. Ansonsten läuft es bei uns allen schon besser und man gewöhnt sich so langsam an die harten Positionskämpfe im Feld.
Nach dem Rennen wartete auf uns noch eine dreistündige Busfahrt zum Hotel, wo es dann auch sofort unter die Dusche ging und zum Essen. Jetzt sind wir alle sehr müde, da es doch ziemlich spät wurde.
Bis Morgen
Tilo& Philipp
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