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17.05.2007 | Endlich ist der Knoten für uns auf deutschem Boden geplatzt. Mein Teamkollege Steffen Radochla hat die zweite Etappe bei der Rheinland-Pfalz Rundfahrt von Landau nach Worms gewonnen. Für uns war es der zweite Saisonsieg und der erste auf deutschem Boden - deshalb wird heute abend im Hotel auch eine Flasche Schampus geköpft.
Im Begleitfahrzeug saß heute zufälligerweise auch die Frau eines unserer Sponsoren. Das war natürlich eine tolle Sache, dass wir da einen Sieg präsentieren konnten.
Unterwegs habe ich mich recht gut gefühlt, allerdings hatte ich ein paar Materialprobleme. Einmal bin ich deshalb auch aus den Pedalen ausgeklickt, habe ins Leere getreten und mir das Knie am Vorbau angeschlagen. Das war nicht wirklich angenehm. Aber das ist Radsport und kein "Wünsch-dir-was".
Doppelt ärgerlich war diese blöde Geschichte, weil ich zu diesem Zeitpunkt mit Corey Sweet und einem weiteren Fahrer an der Spitze des Rennens lag. Wir hatten am ersten Berg der 2. Kategorie angegriffen und ein kleines Loch zum Feld gerissen. Wegen meiner Knieblessur konnte ich aber kaum Führungsarbeit leisten. Sweet hat mich quasi den ganzen Berg hochgezogen. Ich selbst hatte dann so einen Brass auf mein Rad, dass ich Sweet an der Bergwertung noch übersprintet habe. Ich weiß, dass das nicht die feine Art war. Normal mache ich so etwas auch nicht.
Kurze Zeit später wurden wir eingeholt und es bildete sich die Gruppe des Tages mit Andreas Schillinger vom Team Sparkasse. Die drei Ausreißer holten sich unterwegs die Berg- und Sprintpunkte sowie das dazugehörige Preisgeld. Das war eigentlich das, was ich vorhatte. Aber irgendwie komme ich hier nicht in die richtige Gruppe.
Auf den Schlussrunden in Worms waren die Ausreißer - auch dank der sehr starken Navigators Mannschaft - wieder gestellt. Im Finale lief es dann perfekt für uns. Wir hatten die richtige Taktik für die letzten Meter und haben uns den verdienten Sieg geholt.
Nach dem Rennen haben wir noch die letzten Kilometer des Giro d`Italia geschaut. Da hat Robert Förster einen beeindruckenden Sieg herausgesprintet. Das war ganz schön eng, da hätte ich schon fünf Mal die Bremsen zugezogen. Also: Glückwunsch Frösi. Das war heute also ein echter deutscher Radsporttag.
Bis morgen,
Euer Jörg
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