Australier träumt vom Sieg

Evans: Bei dieser Tour ist alles möglich

Von Christoph Adamietz

20.07.2006  |  Die Tour de France 2006 zeigte gestern erneut, wie wichtig die Tagesform bei einer dreiwöchigen Rundfahrt ist. Während der bis dato so stark scheinende Floyd Landis am gestrigen Tag alle Chancen auf den Gesamtsieg einbüßte, kämpfte sich der Cadel Evans wieder zurück in den Favoritenkreis.

Nachdem der Australier am Vortag nach Alpe d`Huez hinauf die Konkurrenz ziehen lassen musste und einiges an Zeit einbüßte, schlug der ehemalige Mountainbiker nur einen Tag später zurück und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Rang fünf.

,,Heute fühlte ich mich wieder gut. Das lief viel besser als gestern“, so Evans nach dem Rennen. Auch der sportliche Leiter seines Davitamon-Lotto-Teams, Mark Sergeant, war mit dem Auftreten seines Schützlings sehr zufrieden. ,,Im Vergleich zu Alpe d`Huez lief es heute wieder richtig rund bei ihm. Ich hatte etwas Angst, dass er nach dieser Enttäuschung in ein Loch fallen würde. Aber das ist glücklicherweise nicht passiert.“

Nun scheint für den Australier sogar der Toursieg in Reichweite. ,,In dieser Tour kann wirklich alles passieren“, so der 29-Jährige. ,,In den letzten Tagen ist schon so viel verrücktes passiert. Deswegen ist für mich in der Gesamtwertung noch alles möglich.“

Auch der neue Mann im Gelben Trikot, Oscar Pereiro, hat den Australier noch auf der Rechnung. ,,Cadel ist ein sehr starker Fahrer, und er ist in einer wirklich tollen Form.“

Quelle: cyclingnews.com

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