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06.11.2025 | (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert.
Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komplett eigenen Texten vorstellen, zumindest aber einige Worte sollen jedem gewidmet werden. Die zweite Hälfte des Tableaus wird daher in der ersten November-Woche in mehreren Blöcken zusammengefasst.
105. Matteo Badilatti (Q36.5), 3 Punkte
Der 33-jährige Schweizer bestritt 2025 seine siebte Profisaison – und seine dritte in den Farben von Q35.5. Das Jahr begann gut für den Bündner, wie für sein Team insgesamt: Während Kapitän Tom Pidcock bei der AlUla Tour in Saudi-Arabien glänzte, schlugen sich im Nachbarland Damien Howson und Badilatti bei der Tour of Oman (2.Pro) als Gesamtvierter und -13. achtbar. Das bescherte ihm auch bereits seine drei RSN-Ranglistenpunkte. Im Frühjahr trug er als Helfer zum zweiten Gesamtrang von Mark Donovan bei der Settimana Coppi e Bartali (2.1) bei und wurde wie im Vorjahr erneut 27. bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT). In der zweiten Saisonhälfte klappte jedoch kaum noch etwas. Badilatti musste die Schweizer Meisterschaft absagen und fuhr von Juli bis Saisonende mehr Rennen nicht zu Ende als zu Ende.
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105. Lars Forster (Thömus – WindowMaster), 3 Punkte
Lars Forster ist den meisten Radsport-Fans eher aus dem Gelände bekannt, als von der Straße. Der Schweizer war im Jahr 2018 Cross-Country-Europameister auf dem Mountainbike und ist nach wie vor hauptsächlich in dieser Disziplin tätig. 2023 gewann er zuletzt ein Weltcuprennen in Leogang. Nebenbei aber bestritt der 33-Jährige in diesem Jahr auch einige UCI-Straßenrennen mit seinem Team Thömus – WindowMaster by Wyss Training – genau genommen fünf. Unter anderem wurde er Etappen- sowie Gesamtfünfter bei der Istrian Spring Tour (2.2) in Kroatien und strich so neben 15 Weltranglisten- auch drei RSN-Jahresranglistenpunkte ein.
Lars Forster war 2018 Europameister auf dem Mountainbike. | Foto: Cor Vos
105. Philipp Freyer (Embrace The World), 3 Punkte
Als sehr aktiver Teilnehmer an nationalen Rennen in Deutschland hat sich der 25-jährige Hesse in dieser Saison dem auch international aktiven Team Embrace The World angeschlossen und erstmals auch eine UCI-Rundfahrt bestritten. Nach zahlreichen Top-Ergebnissen in Deutschland, darunter ein Sieg in Limburg und ein Podestplatz bei den Hessenmeisterschaften, ging es im August nach Guadeloupe zur dortigen 2.2-Rundfahrt. Und Freyer setzte dort ein echtes Ausrufezeichen: Er gewann die überwiegend flache 3. Etappe, indem er sich als Ausreißer acht Sekunden vor dem sprintenden Hauptfeld ins Ziel rettete. Mit diesem Parforceritt schaffte er auch den Sprung in unser Ranking.
105. Jasha Sütterlin (Jayco – AlUla), 3 Punkte
Nach sechs Jahren bei Movistar, zwei bei Sunweb/DSM und drei bei Bahrain Victorious hat sich Jasha Sütterlin zur Saison 2025 seinem vierten Profi-Team angeschlossen: Der Freiburger unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei Jayco – AlUla. Wie schon in den Jahren zuvor wirkte der 33-Jährige auch dort in ähnlicher Rolle. Mit seinem großen Motor gehörte Sütterlin zu den wichtigen Helfern und Tempobolzern an der Seite der Kapitäne. Passend dazu sammelte er auch zwei seiner drei RSN-Ranglistenpunkte im Kollektiv: mit Platz zwei von Jayco im Mannschaftszeitfahren der Valencia-Rundfahrt im Februar, bei dem er sein Team mit ins Ziel führte. Nachdem Sütterlin bei den großen Klassikern im Frühjahr jeweils vorzeitig vom Rad gestiegen war, fuhr er Ende Juni zu Platz 6 bei der Deutschen Zeitfahrmeisterschaft und holte auch da noch einen RSN-Punkt. Platz 9 auf Etappe 3 der Polen-Rundfahrt fuhr er ebenfalls noch ein, insgesamt aber ging es für ihn weniger um eigene Resultate in dieser Saison, als um Helferdienste.
Jasha Sütterlin hat sich im Profi-Peloton als Arbeitstier inzwischen einen guten Namen gemacht. | Foto: Cor Vos
105. Noé Ury (Lotto – Kern-Haus – PSD Bank), 3 Punkte
Der Luxemburger Noé Ury ist mit seinen 22 Jahren in dieser Saison bereits für das dritte deutsche Kontinental-Team unterwegs gewesen: Nach Dauner – Akkon und Storck – Metropol schloss er sich Lotto – Kern-Haus – PSD Bank an. Zu besonders vielen Einsätzen in Gelb-Schwarz kam Ury allerdings nicht, nachdem ihn Knieprobleme nahezu sein ganzes Frühjahr kosteten. Die meisten Renntage bestritt er im Nationaltrikot bei den Nations-Cup-Rundfahrten Course de la Paix und Tour de L'Avenir. Ein Spitzenresultat auf UCI-Ebene blieb in diesem schweren Jahr für den Luxemburger aber aus – abgesehen von einem: Bei den U23-Vier-Länder-Meisterschaften Anfang Juli wurde er zweitbester Luxemburger. Das brachte Ury auch seine drei RSN-Ranglistenpunkte ein.
105. Lukas Walzer (Stuttgart – Vaihingen), 3 Punkte
Kein Start bei einem UCI-Rennen, kein Platz in einem KT-Rennstall, und doch Teil des RSN-Jahresrankings: Lukas Walzer hat sich neben diversen Auftritten bei lokalen Rennen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in diesem Jahr vor allem bei den U23-Vier-Länder-Meisterschaften hervorgetan. Der 20-Jährige kam dort 20 Sekunden hinter Mauro Brenner als Zweiter Deutscher ins Ziel und sicherte sich so die Silbermedaille – sowie eben zwei RSN-Punkte hier fürs Ranking.
105. Simon Wirz (Elite Fondation), 3 Punkte
Wie Noé Ury und Lukas Walzer, so hat sich auch der 20-jährige Schweizer Simon Wirz über die U23-Meisterschaften seines Landes für unsere Jahresrangliste qualifiziert. Allerdings holte Wirz seine Punkte nicht beim gemeinsam ausgetragenen U23-Straßenrennen der Deutschen, Luxemburger, Österreicher und Schweizer Anfang Juli seine drei Punkte, sondern schon zehn Tage zuvor bei dem im Rahmen der Schweizer Elite-Meisterschaft ausgetragenen U23-Zeitfahren. Dort holte Wirz, der im zweiten Jahr für das Schweizer Club-Team Elite Fondation unterwegs war, das 2026 zum KT-Rennstall werden wird, elf Sekunden hinter Ilian Barhoumi Silber – und acht Sekunden vor dem später zu WM-Silber in Kigali gefahrenen Jan Huber.
105. Emanuel Zangerle (Vorarlberg), 3 Punkte
Je zwei Jahre hat der gebürtige Innsbrucker bei den Teams Tirol – KTM und Felbermayr verbracht, bevor er sich zur Saison 2025 seinem dritten österreichischen KT-Rennstall anschloss: Vorarlberg. Zangerle fuhr eine lange Saison von der Istrian Spring Tour auf Kroatien im März bis zum Mühlviertler Hügelwelt Classic Ende September. Top-Ten-Ergebnisse sammelte er auf UCI-Level bei der Oberösterreich-Rundfahrt und der Tour of Malopolska (beides 2.2) in Polen ein. Außerdem war der 25-Jährige beim GP Gippingen (1.1) als Ausreißer zu beobachten und sammelte sich einen RSN-Ranglistenpunkt als Sechster der Österreichischen Elite-Meisterschaften. Doch die meiste Aufmerksamkeit wurde Zangerle wohl bei der Tour of Austria (2.1) zu Teil, bei der er von Tag 1 an ums Bergtrikot kämpfte, das auch zwei Tage lang tragen durfte und am Ende aber doch knapp an Nicolas Vinokourov (XDS – Astana) abgeben musste.
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