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28.08.2025 | (rsn) – Mit Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) als letztendlich stärkstem Fahrer aus der heutigen zehnköpfigen Spitzengruppe, die das Rennen über lange Zeit dominierte, konnte man für die 6. Etappe der Vuelta a Espana rechnen. Torstein Traeen (Bahrain Victorious) hingegen, der mit 54 Sekunden hinter Vine in Pal-Andorra auf dem zweiten Etappenplatz über die Ziellinie rollte, hatten nur die wenigsten Experten in der Verlosung, gelten doch die Kapitäne des Teams aus dem Nahen Osten, Antonio Tiberi und Santiago Buitrago, als die versierteren Kletterer im Vergleich zum 30-jährigen Norweger.
Doch Traeen packte an diesem Tag die Gelegenheit am Schopfe. Er war mit lediglich 53 Sekunden Rückstand auf den Führenden Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) im GC bestplatzierte Fahrer der Ausreißergruppe, die zwischenzeitlich sechs Minuten auf die Favoriten herausfahren konnte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wusste Traeen, dass ihm heute etwas Einmaliges in seiner Karriere gelingen könnte – das Rote Trikot bei der Spanien-Rundfahrt zu übernehmen.
Als das Realität wurde, konnte es der Mann, dem mit einem Etappensieg bei der Tour de Suisse (2.UWT) im Jahr 2024 erst ein Profisieg in seiner zwölfjährigen Karriere gelang, im Flash-Interwiew noch nicht recht realisieren. “Es fühlt sich sehr unerwartet an, muss ich sagen. Vor zwei Tagen habe ich mit Johannes (Staune-Mittet) über die Norweger im Roten Trikot gesprochen“, erinnerte er sich. Der Weg ins “Rote“ war dann auch ein schweres Stück Arbeit.
“Es war ein harter Kampf, um es in die Ausreißergruppe zu schaffen. Dann haben sie uns auf den ersten 50 Kilometern nicht weit weggelassen. Letztendlich kam der Moment, in dem ich dachte, dass es eine Möglichkeit gibt. Bruno Armirail war sehr knapp dran in der Gesamtwertung. Deshalb wusste ich, dass der letzte Anstieg sehr hart werden wird. Jay (Vine) hat in der Abfahrt attackiert und irgendwann bin dann auch ich All-In gegangen. Das waren dann sehr lange fünf Kilometer“, schilderte Traeen die Situation, in der er letztendlich seinen härtesten Widersacher um das Leader-Jersey abschütteln konnte.
Traeen ist in der 80-jährigen Geschichte der Vuelta nach Odd Christian Eiking (Unibet – Tietema Rockets) 2021 und Thor Hushovd 2006 erst der dritte Norweger, der sich das Rote Trikot überstreifen konnte. Seine Freude über diese Ehre kann aber schneller vorüber sein, als ihm lieb ist. “Ich weiß nicht, wie weit ich es in diesem Trikot schaffen werde“, war er sich bewusst, dass er den morgigen Tag in vollen Zügen genießen sollte.
Genauso wie sein Leben als Radprofi, von dem er nicht wusste, wie es nach seiner Krebserkrankung 2022 weitergehen würde. “Vielleicht nimmt mir Jonas (Vingegaard) das Trikot morgen schon wieder ab. Das ist durchaus möglich.“ Teamkollege Antonio Tiberi ist da etwas optimistischer. “Torstein hat es total verdient, heute ins Leadertrikot gefahren zu sein. Wir wollen jetzt sehen, wie wir das morgen weiterführen können. Da erwarten wir eine ähnliche Etappe wie heute – genauso explosiv und hart im Finish“, meinte der diesjährige Zweite der Polen-Rundfahrt (2.UWT), der angab, sich von Tag zu Tag besser zu fühlen.
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