--> -->
28.08.2025 | (rsn) – Die Stimmung hätte beim Team UAE - Emirates – XRG nach dem Triumph im Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a España (2.UWT) kaum besser sein können. "UAE! UAE! UAE!", brüllten João Almeida, Juan Ayuso und Co. vor der laufenden TV-Kamera, als der Sieg in Figueres feststand. Das Rote Trikot, welches Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) am Donnerstag übernahm, ist nun in Reichweite – und stellt die Equipe vor ein vermeintlich kniffliges Problem.
Die Plätze zwei, drei und vier in der Gesamtwertung werden von UAE-Fahrern belegt, das Trio Ayuso, Almeida und Marc Soler sitzt Vingegaard mit jeweils acht Sekunden Rückstand im Nacken. Eine Konstellation, um die sich viele Rennställe reißen würden.
Doch gerade vor einer Etappe wie am Donnerstag, die über 170,3 Kilometer und 3500 Höhenmeter von Olot nach Pal in Andorra führt, müssen schwierige Fragen beantwortet werden: Wer greift Vingegaard an? Und wer muss abwarten?
Ayuso kennt das vom Giro, als Isaac Del Toro nach der Schotteretappe von Siena plötzlich vor ihm in der Gesamtwertung war und von Tag zu Tag mehr in die Leaderrolle hineinwuchs, während der Spanier zuschauen musste.
"Wie schon von Rundfahrtbeginn an gesagt: Die Vuelta beginnt morgen", warf Ayuso einen diplomatischen Blick auf die kommenden Herausforderungen. Dabei kennt der Youngster nur einen Weg – und der führt nach oben. Vor drei Jahren stand der damals 19-Jährige als sensationeller Gesamtdritter der Vuelta im Rampenlicht, im Jahr 2023 gewann er zudem die Nachwuchswertung. Nach fünf Etappen trägt Ayuso erneut das Weiße Trikot. Warum nicht demnächst gegen Rot eintauschen? "Morgen werden wir aber erst wirklich sehen, wo wer steht", meinte der spanische Lokalmatador.
Nun reiste UAE mit zwei Kapitänen nach Spanien, neben Ayuso beansprucht auch Almeida die Rolle des Leaders für sich. Und zumindest in seinen Gedanken hat sich der 27-jährige Portugiese mit der Gesamtführung schon befasst. "Ich würde das Rote Trikot gerne mal tragen. Es ist ein wunderschönes Trikot", so Almeida nach dem gewonnenen Zeitfahren. "Es wäre schön es zum ersten Mal anzuziehen, dabei kommt es nicht darauf an wann. Wir kommen immer näher dran. Wir geben alles, um es zu holen."
Damit brachte Almeida die Philosophie seiner Equipe auf den Punkt und schlug auch eine Parallele zum Vorgehen von Red Bull – Bora – hansgrohe bei der Tour de France. Mit Primoz Roglic und Florian Lipowitz kämpften auf der Grand Boucle zwei Fahrer um Gesamtrang drei, bis zum Schluss blieb die Rollenverteilung offen. Der Teamerfolg stand im Mittelpunkt, keine Namen. Und so halten sich auch die UAE-Protagonisten vorerst bedeckt. Zumal die Vorbereitung von Almeida und Ayuso alles andere als optimal war.
Am Donnerstag und Freitag geht es ins Hochgebirge, dem anstehenden Schlagabtausch mit Vingegaard und Visma gilt der Fokus – wo eine starke GC-Platzierung von gleich drei Fahrern zum Trumpf werden kann. Der zweimalige Tour-de-France-Sieger und Vuelta-Zweite von 2023 muss im Kampf um den Gesamtsieg gleich drei UAE-Konkurrenten im Auge behalten. Das bietet den Rivalen eine enorme taktische Vielfalt – zu dritt lässt sich ein Gigant deutlich einfacher zermürben als allein.
Dieser Tatsache ist sich auch Vingegaard bewusst. "Morgen wartet die erste richtig schwere Etappe. Wir müssen morgen wieder bereit für einen Kampf sein", unterstrich der Gesamtführende. Die Gegner können kommen - auch in dreifacher Ausführung. Schließlich hat auch der Däne mit Matteo Jorgenson auf Gesamtrang sieben bei 16 Sekunden Rückstand seinen 'Co' noch ganz vorne dabei.
(rsn – Nach den Massenprotesten am letzten Tag der Vuelta a Espana, in deren Folge die 21. Etappe in Madrid nicht ausgetragen werden konnte, hat der Radsportweltverband UCI angekündigt, dass es in
(rsn) – Lange Zeit war während der Vuelta nichts von der UCI zu hören. Der Weltverband berief sich auf seine politische Neutralität und hielt sich raus, während bei einem der wichtigsten Wettbew
(rsn) – Die Vuelta Espana 2025 wird als besonders in die Geschichte eingehen. Nicht unbedingt aufgrund der sportlichen Auffälligkeit, wenngleich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unter ande
(rsn) – Dass Sport und Politik selten harmonieren, ist keine neue Erkenntnis. In der Dimension der auftretenden Probleme hat die Vuelta a Espana aber zumindest in Radsport-Verhältnissen gemessen ne
(rsn) – Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) hat bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España Geschichte geschrieben. Sein dritter Gesamtrang in Spanien bescherte zum zweiten Mal in diesem Jahrtausen
(rsn) - Die pro-palästinensischen Proteste, die am Sonntag für ein vorzeitiges Ende der Vuelta 2025 sorgten, hatten nicht nur die letzte Etappe auf dem Gewissen, sondern auch die offizielle Siegereh
(rsn) – Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) hat die 80. Ausgabe der Vuelta a España und damit die dritte Grand Tour seiner Karriere gewonnen. Vor João Almeida (UAE - Emirates – XRG/+1
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Madrids Bürgermeister José Luis Martinez-Almeida hat nach dem Abbruch der Schlussetappe der 80. Vuelta a Espana mit scharfer Kritik an den Demonstranten reagiert und auch Spaniens Minister
(rsn) - Von wegen Champagnerfahrt nach Madrid: Die 80. Vuelta a Espana ist 55 Kilometer früher als geplant beendet worden. Pro-palästinensische Demonstranten stoppten zunächst das Peloton noch auf
(rsn) - Fast wären alle Wertungstrikots in der zweiten Hälfte der Vuelta auf den gleichen Schultern geblieben. Auf der 20. Etappe der Rundfahrt kam es aber doch noch zu einem Führungswechsel in der
(rsn)Die traditionelle Schlussetappe der Vuelta a Espana führt nun nur noch über 106,6 Kilometer von Alalpardo nach Madrid. Wie spanische Medien am Vortag der Etappe berichteten, wird der finale Abs
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis
(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8
(rsn) – Zum Auftakt der Straßen-WM wird am Sonntag wird in Kigali im Zeitfahren der Männer der Nachfolger von Remco Evenepoel ermittelt. Der Belgier will in Ruanda auf 1550 Metern Höhe seinen dri
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit dem Vuelta-Zweiten Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) wird ein weiterer hochklassiger Name bei der Straßen-WM in Ruanda fehlen. Der Portugiese wird sich stattdessen auf die Straße
(rsn) – Mit nicht weniger als 23 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda 821. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer