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27.08.2025 | (rsn) - Der vermutlich minutiös ausgearbeitete Plan von Visma – Lease a Bike für das Teamzeitfahren der Vuelta a Espana 2025 bedurfte in den letzten beiden Tagen schwerwiegender Anpassungen. Nach dem Sturz von Axel Zingle auf der 3. Etappe musste umgeplant werden, denn statt der vorgesehenen acht Fahrer stand die niederländische Mannschaft nur mit sieben am Start.
Der Sportliche Leiter Mathieu Heijboer sah die Ausgangslage vor dem Start gegenüber dem niederländischen Medium “in de leiderstrui” noch kritisch: Der Ausfall sei "ein riesiger Verlust, Axel ist ein extrem starker Fahrer. Mit sieben statt acht Fahrern verlierst du einfach Zeit. Wir glauben trotzdem an unser Team, aber der Etappensieg ist damit weniger realistisch."
Zingle hatte laut Heijboer im Frühjahr eine Schlüsselrolle beim Teamzeitfahren von Paris–Nizza, das Visma in ähnlicher Besetzung souverän gewann. Am Ende reichte es auf der 5. Vuelta-Etappe nun trotzdem für Platz zwei, nur sieben Sekunden hinter der schnellsten Zeit von UAE - Emirates - XRG.
Dem Paris-Nizza-Gesamtsieger Matteo Jorgenson war im Ziel trotzdem leichte Enttäuschung anzumerken: "Wir sind hierhergekommen, um zu gewinnen. Das hat nicht geklappt. Sieben Sekunden sind für die Gesamtwertung kein Drama, aber wir müssen analysieren, warum es nicht gereicht hat", meinte der US-Amerikaner.
Zeit verloren hatten die Männer in Gelb-Schwarz vor allem im Mittelteil des Rennens. An der ersten Messung bei Kilometer 7,8 lag Visma nur drei Sekunden zurück, bei der zweiten bei Kilometer 16,6 fehlten dann 17 Sekunden auf die schnellste Zeit und zehn auf UAE. Visma lag da nur noch auf Rang zehn. Mit einer starken Aufholjagd im letzten Drittel kämpfte sich die Mannschaft wieder in die vorderen Ränge zurück. Auf den letzten 7,5 Kilometern war niemand schneller als Visma – Lease a Bike.
Jorgenson vermutete selbst, dass eine Fehleinschätzung der Windrichtung Zeit kostete: "Wir dachten, am Anfang hätten wir Rückenwind, also sind wir dort nicht ans Limit gegangen. Wenn es am Ende Rückenwind gab, erklärt das, warum wir aufgeholt haben."
Auch sein Teamkollege und Kapitän Jonas Vingegaard sah im Zielinterview noch Luft nach oben: "Wir sind sehr schnell gefahren, aber im Mittelteil waren wir langsamer als die anderen Teams", stellte auch er in der ersten Analyse unmittelbar nach dem Rennen fest.
Trotzdem: Der Däne übernahm wieder das Rote Trikot und führt nun vor der ersten Pyrenäenetappe zur Bergankunft nach Pal in Andorra mit acht Sekunden Vorsprung vor dem UAE-Trio Juan Ayuso, Joao Almeida und Marc Soler. Auch Jorgenson ist als Gesamtsiebter mit 16 Sekunden Rückstand noch sehr gut dabei.
Trotz starker Besetzung hat der Verlust eines Fahrers Visma geschwächt. Umso beeindruckender, dass das niederländische Team nur acht Sekunden hinter dem kompletten UAE-Aufgebot landete. Man kann erahnen, was in Idealbesetzung und ohne taktische Fehler möglich gewesen wäre.
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