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27.08.2025 | (rsn) – Die spanische Partei Izquierda Unida (Vereinigte Linke) hat in einer Pressemitteilung die spanische Regierung dazu aufgefordert, den Ausschluss des Teams Israel – Premier Tech von der Vuelta a Espana (2.UWT) in Betracht zu ziehen und auch die Unterstützung des Rennens durch öffentliche Mittel zu überdenken.
Die Partei erklärte, dass "der Internationale Gerichtshof Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf Israels Vorgehen in Gaza erlassen hat, die Vorwürfe des Völkermords für plausibel hält und die Einhaltung spezifischer Verpflichtungen zur Prävention und zur Achtung des humanitären Völkerrechts anordnet. Es ist inakzeptabel, dass in Spanien Sportteams oder -strukturen, die als Vehikel für die institutionelle Vertuschung solcher Aktionen fungieren, direkt oder indirekt durch öffentliche Unterstützung gefördert oder normalisiert werden."
Deshalb haben die sechs Abgeordneten, die die IU im spanischen Kongress vertreten, eine Reihe von Fragen an die höchsten Regierungsvertreter vorgebracht. Man wolle exakt dargelegt bekommen, auf welche Weise genau die Vuelta oder auch das Team Israel – Premier Tech selbst durch öffentliche Gelder oder Institutionen aus Spanien unterstützt werde. Außerdem habe man um Aufklärung gebeten, ob die aktuell geltenden Verträge und Vereinbarungen der betroffenen öffentlichen Institutionen mit Unipublic als Veranstalter der Vuelta auch "Klauseln zur Sorgfaltspflicht im Bereich der Menschenrechte enthalten, die eine Einschränkung, Konditionierung oder den Entzug der öffentlichen Unterstützung ermöglichen".
"Spitzensport auf spanischem Territorium muss in vollem Einklang mit den Verpflichtungen des Staates zu Menschenrechten und humanitärem Völkerrecht sowie mit den Grundsätzen der Nichtdiskriminerung, Integrität und sozialen Verantwortung stehen, die dem Sportgesetz 39/2022 vom 30. Dezember zugrunde liegen", heißt es in der Mitteilung der Partei weiter.
Die IU wies außerdem darauf hin, dass der Radsport-Weltverband UCI im Jahr 2022 nach der Invasion der Ukraine Maßnahmen gegen russische und belarussische Radsportteams ergriffen habe und erwartet ähnliches nun wohl auch gegen israelische Mannschaften.
"Da es mehr als unwahrscheinlich ist, dass die Organisation zum jetzigen Zeitpunkt mit dem Ausschluss dieses Radsportteams fortfahren wird, plant die Initiative der IU auch, in Zukunft zu prüfen, ob die Regierung dem Team jegliche Unterstützung (Sponsoring, Markenpräsenz, Hilfe oder Einrichtungen) entziehen wird", teilte die Partei weiterhin mit und erklärte, dass man auch um Kooperation mit anderen EU-Mitgliedsstaaten bemüht sei, "um öffentliche Sponsorings bei großen Radrundfahrten an Menschenrechtsstandards zu knüpfen".
Vuelta-Boss Javier Guillén reagierte auf die Kritik der Linkspartei mit dem Verweis auf die UCI-Regularien. Er und sein Unternehmen hätten Israel – Premier Tech nicht zur Vuelta a Espana eingeladen, sondern der Rennstall habe aufgrund seiner Stellung als zweitbestes ProTeam in der Weltrangliste eine automatische Startberechtigung per UCI-Reglement. "Das Team hat das Recht zur Teilnahme und wir müssen es zulassen", so Guillén. "Darüber hinaus wurde dem Team von keiner Behörde die Teilnahme untersagt."
Das Team Israel – Premier Tech stand in den vergangenen Monaten bereits mehrfach in der Kritik. Schon vor dem Start des Giro d'Italia wollten einige Demonstranten den Start der Mannschaft verhindern und auch bei der Tour de France schaffte es im Finale der 11.Etappe in Toulouse ein Flitzer auf die Zielgerade, der mit einer Aufschrift auf seinem T-Shirt gegen die Mannschaft protestierte.
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