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24.07.2025 | (rsn) - Es wird heiß bei der Tour de France. Nicht unbedingt vom Wetter her. 8 Grad und Regenschauer sind für den Col de la Loze angesagt, dem finalen Anstieg der Königsetappe dieser Tour mit insgesamt 26,4 km Länge und Maximalsteigungen von 20%. Das dürfte die Tortur an dem Berg, an dem Tadej Pogacar die Tour 2023 verlor, nur noch härter machen.
"Zum Glück hat unser Ausrüster uns gute Regenjacken zur Verfügung gestellt", witzelte Rolf Aldag inmitten des Nieselregens am Ziel der 17. Etappe in Valence. Der Head of Performance von Red Bull – Bora – hansgrohe zeigte sich erstmal erleichtert, dass seine GC-Fahrer die Regenschlacht von Valence gut überstanden hatten. Er blickt für Florian Lipowitz und Primoz Roglic mit einer Mischung aus Optimismus und Vorsicht auf die kommenden zwei Tage in den Alpen.
"Wir wissen natürlich, hinfallen kann immer mal passieren. Das ist nicht schön, aber gehört fast dazu. Aber als GC-Fahrer jetzt vor den wichtigsten Etappen 2025 hinzufallen, wäre natürlich fatal. Da war es gut, dass wir es verhindern konnten. Und jetzt müssen wir einfach schauen, wie es in den Bergen wird", sagte er RSN. ___STEADY_PAYWALL___
Primoz Roglic und Florian Lipowitz am Mont Ventoux. | Foto: Cor Vos
Zu beobachten ist jetzt vor den entscheidenden Tagen, dass im Feld und drumherum die Aufregung steigt. Teams werfen sich gegenseitig unfaire Verhaltensweisen vor. Erst bekam Visma – Lease a Bike den Zorn einiger Kollegen ab, die sich über permanente Tempoverschärfungen beschwerten. Dann gab es das Pinkel-Gate: Attacken genau zu dem Zeitpunkt, als neben Pogacar das halbe Feld eine Pause einlegte, ein, zwei Dutzend Fahrer aber die wilde Jagd eröffneten.
Die Attacken hatten aber auch einen Grund. UAE kontrollierte derart rigoros das Feld, unterband Fluchtversuche, dass viele Fahrer beim kleinen Geschäft der UAE-Truppe ihr Glück im Angriff versuchten. Besonders der Kölner Nils Politt tat sich als Fluchtgruppenkiller bereits im Frühstadium hervor. Im französischen Fernshen warfen sowohl Ex-Profi Thomas Voeckler als auch TotalEnergies-Teamchef Jean-René Bernaudau UAE arrogantes Verhalten vor.
Das schwappte dann auch in die Siegerpressekonferenz in Valence. Pogacar musste sich dem Arroganz-Vorwurf stellen – und er verstand die Welt nicht: "Arroganz ist das eine, die Tour de France versuchen zu gewinnen das andere. Ok, andere Fahrer können uns als arrogant ansehen, weil wir diejenigen sind, die jeden Kilometer dieses Rennens kontrollieren. Wir sind nicht arrogant, wir wollen das Rennen nur so leicht wie möglich für uns machen", meinte er – und schob noch nach: "Manche Leute sollten lieber ruhig sein. Aber das wird in deren Ohren jetzt superarrogant klingen."
Nils Politt setzte auf Etappe 16 vielen Attacken nach und erntete Kritik. | Foto: Cor Vos
Dem Slowenen weht mittlerweile der Stimmungswind ins Gesicht. Das könnte sich an den Bergen vor dem Col de la Loze bemerkbar machen, dem 19,2 km langen Col de la Madeleine und vorher dem 21,7 km langen Col du Glandon. Wird es dort auch solche Allianzen geben wie auf der Hautacam-Etappe? Danach lobte der Slowene ausdrücklich die geteilte Arbeit mit EF, die das Gelbe Trikot von Ben Healy bewahren wollten, und Uno-X. "Respekt vor Ben Healy und auch vor Uno-X, die ihre eigenen GC-Ambitionen haben", meinte er vor knapp einer Woche in den Pyrenäen.
Natürlich kann es immer geschehen, dass mehrere Teams gemeinsame Teilziele auf einem Tagesabschnitt haben und deshalb miteinander kooperieren. Die Vorwürfe an Pogacar und sein Team wirken denn auch als ein Mittel, den derzeit überragenden Fahrer zu verunsichern. Meistens geht das schief. Fühlt der Slowene sich herausgefordert, holt er gern ein Extra-Ass aus dem Ärmel.
Jonas Vingegaard ist vor den Alpen weiter angriffslustig. | Foto: Cor Vos
Für den Col de la Loze ist er ohnehin bis in die Haarspitzen motiviert. "Eine Revanche wäre sehr schön", spielte er auf die Niederlage gegen Jonas Vingegaard vor zwei Jahren an. Damals gestand er ein: "Ich bin am Ende, ich kann nicht mehr." Ein kleines Spannungsmoment mehr gibt es auch noch. Seine leichte Erkältung hat Pogacar noch nicht komplett überstanden. "Das kalte Wetter hilft mir, erneut krank zu werden", meinte er ironisch.
Ein paar Hilfspunkte sprechen also gegen ihn. Ob sie ausreichen, dass Vingegaard seinen Coup von 2023 wiederholen kann, wird man am Nachmittag sehen. Die fast sechs Minuten, die der Däne damals herausfuhr, würden auch in diesem Jahr reichen, wieder in Führung zu gehen.
Der Visma-Kapitän kündigte auch ein All-In-Programm an: "Ich bin hier, um die Tour zu gewinnen. Ich glaube weiter, dass dies möglich ist. Und um zu gewinnen, habe ich keine Scheu, Platz 2 aufs Spiel zu setzen", kündigte er an.
Eröffnet sich bei vollem Risiko von Vingegaard vielleicht sogar die Chance für Florian Lipowitz oder Primoz Roglic, auf Platz 2 zu kommen? Die Königsetappe wird auch diese Frage beantworten. Die nötigen Regenjacken hat man bei Red Bull jedenfalls im Gepäck.
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