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12.11.2025 | (rsn) – Bei der vergangenen Tour de France feierte Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) die bisher größten Erfolge seiner Karriere. Aber nicht die auf der 14. Und 19. Etappe eindrucksvoll herausgefahrenen Siege betrachtet der Niederländer als die Highlights seiner siebten Profisaison, sondern seinen dritten Gesamtplatz bei der Fernfahrt Paris-Nizza, bei der er hinter Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) und Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) das Podium komplettierte.
Als Grund für diese überraschende Einschätzung nannte Arensman, dass sich sein neuer Ansatz bestätigt habe. “Mein Trainer und ich wissen, was dahinter steckt“, sagte er dem Helden Magazine. “Die Leute sehen nur das Ergebnis oder ein Podiumsfoto. Sie sehen nicht die monatelange Arbeit, die Zweifel, die kleinen Schritte. Auf diesen Prozess bin ich am meisten stolz.“
Obwohl er nach seinem Wechsel Ende 2022 von DSM zu Ineos Grenadiers zwei Mal in Folge den Giro d’Italia auf dem sechsten Rang beendet, konnte der Rundfahrtspezialist die höchsten Erwartungen zunächst nicht bestätigen. Es dauerte bis zum April dieses Jahres, ehe Arensman auf der 4. Etappe der Tour of the Alps der erste Sieg im Ineos-Trikot gelang.
Und der war nach seinen Worten Folge einer neuen Herangehensweise an den Radsport. “Ich habe gelernt, mein Bestes zu geben, das Ergebnis zu akzeptieren und nach vorne zu schauen. So fahre ich jetzt Rennen“, so der 25-Jährige, der auch zu einer nicht selbstverständlichen Einordnung fand: “Letztendlich ist Radsport nur eine Nebensache. Eine wichtige, ja. Aber wenn man ihn zum Mittelpunkt seines Lebens macht, gerät man in einen inneren Konflikt“, so Arensman, an dem 2022 auch das damalige Bora-hansgrohe-Team interessiert war. Das Rennen machten dann aber die Briten.
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