Konservativer Ansatz im Zentralmassiv

Buchmann: “Heute kommt keine Ausreißergruppe durch“

Von Felix Mattis und Tom Mustroph (aus Ennezat)

Foto zu dem Text "Buchmann: “Heute kommt keine Ausreißergruppe durch“"
Emanuel Buchmann (Cofidis) | Foto: Cor Vos

14.07.2025  |  (rsn) – Emanuel Buchmann (Cofidis) hat auf der 10. Etappe im Zentralmassiv nicht unbedingt vor, einen Ausreißversuch zu starten. Das erklärte der 32-Jährige am Start der ersten Bergetappe dieser Tour de France gegenüber radsport-news.com:

"Ich glaube, heute wird eher ein GC-Tag und keine Gruppe durchkommen. Deshalb werde ich eher konservativ fahren - wenn sich nicht eine unerwartete Möglichkeit ergibt - und dann mal schauen, was heute passiert", so der Cofidis-Kapitän.

Buchmann, der am Auftakt-Wochenende der Tour sehr gut gestartet war und in den Hügeln von Boulogne-sur-Mer ohne Zeitverlust blieb, verlor auf der ihm überhaupt nicht liegenden 4. Etappe in Rouen 1:21 Minuten auf die Besten und büßte tagsdrauf im ungeliebten flachen Einzelzeitfahren von Caen 3:52 Minuten auf Sieger Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) ein. Dazu kamen noch einmal 2:17 Minuten an der Mur-de-Bretagne auf Etappe 7.

Mit 8:35 Minuten Rückstand aufs Gelbe Trikot von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und 4:52 Minuten auf den zehnten Gesamtrang von Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) startet der gebürtige Ravensburger nun in die Berge – und damit in "sein" Terrain.

"Es waren neun harte Tage und jeder ist ein bisschen müde. Das merke ich natürlich auch", so Buchmann, der sich im Bezug auf seine Zielsetzung für diese Tour noch immer nicht festgelegt hat: "Wir wollten am ersten Ruhetag schauen, wo ich stehe. Jetzt habe ich schon etwas Zeit verloren, aber auch nicht allzu viel. Wir schauen, wie es heute in den Bergen geht und dann können wir schauen, wie es weitergeht."

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