Riedmann und Kunz auf den weiteren DM-Plätzen

Czapla feiert Titelverteidigung im U23-Zeitfahren der Frauen

Von Felix Mattis aus Ramstein und Matthias Seng

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Das Podium im U23-Zeitfahren der Frauen von links: Linda Riedmann (Visma - Lease a Bike / Silber), Justyna Czapla (Canyon - SRAM - zondacrypto / Gold) und Hannah Kunz (UAE Development / Bronze). | Foto: Felix Mattis

27.06.2025  |  (rsn) – Zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz hat Justyna Czapla ihren Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt. Die 21-Jährige vom Team Canyon – SRAM – zondacrypto absolvierte nach ersten Angaben des Veranstalters den 22,5 Kilometer langen Parcours rund um Ramstein in der Zeit von 29:28 Minuten und wäre somit als einzige der 22 Starterinnen unter der 30-Minuten-Marke geblieben.

Kurz darauf wurde das aber korrigiert, stattdessen betrug Czaplas offizielle Zeit nunmehr 32:38 Minuten. An den Abständen zu den nachfolgenden Fahrerinnen änderte sich aber nichts.

Platz zwei belegte mit 1:03 Minuten Rückstand Linda Riedmann (Visma – Lease a Bike), die damit insgesamt zum dritten Mal die Silbermedaille bei U23-Zeitfahrmeisterschaften gewann. Dritte wurde wie bereits im Vorjahr Hannah Kunz (UAE Development / +1:49), die sich Bronze vor Messane Bräutigam (AG Insurance Soudal U23 / +1:57) und Pia Grünewald /LKT / +2:03) sicherte.

“Es war schon mein Ziel, meinen Titel zu verteidigen. Umso aufgeregter war ich. Dass mir heute die Titelverteidigung gelungen ist, darüber bin ich sehr glücklich. Es war hart, sehr hart. Aber das Profil kam mir heute sehr entgegen. Gerade bei den Anstiegen konnte ich viel Zeit gegenüber den anderen viel Zeit rausholen“, sagte Czapla nach ihrem ersten Saisonsieg, bei dem sie von dem hügeligen Profil in der Westpfalz profitierte.

Gleiches galt für die 22-jährige Riedmann, die letztmals in der U23 antrat und sich nochmals Silber sicherte. “Ich habe heute keine Zwischenzeiten mitbekommen. So wie es lief, war es aber einfach sehr gut. Gerade das Profil kam mir zugute, denn ich mag kein flaches Zeitfahren“, sagte sie nach dem Rennen, das auch die 20-jährige Kunz als Erfolg verbuchen konnte, nachdem sie im Frühjahr wegen einer Fraktur des Radiusköpfchens am Ellenbogen lange aussetzen musste. “Nach solch einer Phase ist eine Medaille, einfach genial“, meinte die Bronzemedaillengewinnerin.

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