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19.05.2025 | (rsn) – Für Juan Ayuso war die 9. Etappe des Giro d’Italia (2.UWT) über die "Strade Bianche" nach Siena ein Teilerfolg – und wohl eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Das Team UAE Emirates – XRG steht mit ihm als Kapitän am Ruhetag in der Toskana exzellent da: Nicht weniger als vier Fahrer finden sich unter den ersten Zehn der Gesamtwertung , der große Konkurrent Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) liegt hinter allen vieren und genau 1:12 Minuten hinter dem Spanier – aber Ayuso ist eben nicht im Maglia Rosa, sondern Teamkollege Isaac del Toro.
"Das wichtigste ist, dass das Team den Giro gewinnt", sagte der Giro-Debütant während der Pressekonferenz seines Teams am zweiten Ruhetag. "Natürlich will ich gewinnen, aber wenn ein Teamkollege gewinnt, wäre die Aufgabe ebenso erfüllt. Wenn ich schon nicht gewinne, dann lieber deshalb, weil ein Teamkollege den Sieg holt anstelle eines Rivalen."
Es sind die richtigen Sätze in dieser Situation, in der Ayuso die Führung in seinem Team eigentlich nur mit Adam Yates teilen sollte und nun mit dem Mexikaner einen Anwärter auf das Rosa Trikot in den eigenen Reihen findet. Vielleicht ein Luxusproblem für das Team aus den Emiraten, aber eine mit Sprengpotenzial – auch wenn Teammanager Matxin Fernandez die Probleme eher bei den Gegnern sieht: "Die Situation in der Gesamtwertung hat unsere Strategie nicht verändert", sagte er. "Juan ist ein Leader, Adam ist ein Leader und daran ändert sich nichts, weil Isaac den Giro anführt. Statt uns über unsere sehr gute Situation zu befragen, solltet ihr lieber unsere Gegner fragen, wie sie uns in den kommenden Tagen angreifen wollen. Das würde mich interessieren."
Das Einzelzeitfahren der 10. Etappe könnte Ayusos Anspruch im eigenen Team wieder etwas mehr unterstreichen, möglicherweise sortiert sich UAE nach dem Kampf gegen die Uhr nach Pisa ein wenig um. Yates könnte dann die klare Nummer vier sein, dafür wäre auf Basis der Ergebnisse vom ersten Zeitfahren in Tirana plötzlich Brandon McNulty ein ernstzunehmender Kandidat.
Der US-Amerikaner teilt sich am Ruhetag ein Problem mit dem Teamkollegen Ayuso: Beide stürzten auf der Gravel-Etappe nach Siena. Der Spanier fiel wie in der Woche zuvor in Albanien auf sein Knie. Am Ruhetag gab der 22-Jährige Entwarnung: "Es sollte mich nicht allzu sehr beeinflussen", sagte er über die Verletzung, die mit drei Stichen genäht werden musste. "Der Muskel ist nicht betroffen, sondern nur der Knochen. Ich war für 15 bis 20 Minuten besorgt, aber jetzt ist es besser."
Ayuso sitzt zwischen den Stühlen. Der Spanier ist selbstbewusst und machte nie einen Hehl daraus, den Giro d‘Italia gewinnen zu wollen. Dafür muss er nun an einem Teamkollegen vorbei. Der vielzitierte Spruch vom "Rennen der Wahrheit" trifft nun für das nach Pisa besonders zu: Es geht um seinen Führungsanspruch und er muss verhindern, dass sich auch Roglic wieder so richtig in der Verlosung um den Gesamtsieg anmeldet.
UAE Emirates dagegen befindet sich in einer Luxus-Situation. Und auch für Ayuso ist das Gras auf seiner Seite des Zaunes grün genug: "Die Moral ist top", sagte er. "Wenn man mir in Albanien gesagt hätte, dass ich an diesem Ruhetag hier als Zweiter sitze und eine Minute Vorsprung auf Roglic habe, dann hätte ich das sofort unterschrieben."
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