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04.06.2025 | (rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließenden 21. Etappe als Sechster sein drittes Top-Ten-Ergebnis im Verlauf der 108. Italien-Rundfahrt verbuchen können.
Ob der verlängerte Aufenthalt eine Art Geschenk an sich selbst war, verriet der 27-Jährige gegenüber RSN nicht. Mit seiner Bilanz war Kanter aber durchaus einverstanden, auch wenn es nicht zum ersehnten Etappensieg gereicht hatte.
“Ich persönlich bin mit meinen Resultaten im Giro zufrieden“, sagte Kanter. Vor allem angesichts der Zusammenstellung des Astana-Aufgebots wertete der Cottbuser seinen Auftritt als Erfolg. “Das Team und ich wussten, dass es ohne großes Leadout nicht einfach wird, eine Etappe zu gewinnen. Dennoch war ich in allen Massensprints präsent und konnte sehr gute Resultate einfahren“, erklärte der zweimalige Deutsche U23-Meister, dessen bestes Ergebnis ein vierter Etappenplatz in Neapel war.
___STEADY_PAYWALL___Mit einigen Anfahrern im Team wäre Kanters Meinung nach noch mehr möglich gewesen. “Die Sprinter mit starken Leadouts konnten die Etappensiege einfahren“, sagte er und meinte damit Konkurrenten wie Mads Pedersen (Lidl – Trek) oder Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), die auf gut eingespielte Sprintzüge bauen konnten. “Es macht halt einen Unterschied, wie frisch man in die Position zum Sprinten kommt“, betonte er.
Max Kanter (XDS – Astana (Mi.) holte sich als Vierter in Neapel sein bestes Etappenergebnis beim 108. Giro d’Italia. | Foto: Cor Vos
Trotz dieses persönlichen Nachteils für sich selbst lobte Kanter die Personalentscheidungen der Sportlichen Leitung. “Das Team hat gut zusammen gepasst, wir hatten eine sehr breit aufgestellte Mannschaft“, sagte er. Ein Blick auf die Ergebnislisten gibt Kanter Recht. Zwar blieb ausgerechnet Routinier Wout Poels, zuletzt Gesamtsieger der Türkei-Rundfahrt, in den drei Wochen blass. Dafür beeindruckte umso mehr die fünfköpfige italienische Fraktion. Der achtmalige Etappensieger Diego Ulissi etwa wurde in Tirana Sechster zum Giro-Auftakt und ließ auf der 8. Etappe in Castelraimondo noch einen dritten Rang folgen.
Für den angepeilten Etappensieg sorgte dann aber Christian Scaroni. Der 27-Jährige, der sich seit Saisonbeginn in herausragender Verfassung präsentiert, wurde im Giro-Verlauf immer stärker und krönte seine Leistung mit dem Sieg an der Bergankunft in San Valentino, nachdem er tags zuvor bereits Dritter in Asiago geworden war.
In der Bergwertung reichte es zum zweiten Platz hinter seinem Teamkollegen Lorenzo Fortunato, der ihm in San Valentino den Vortritt gelassen hatte. Der 29-Jährige sammelte insgesamt 355 Punkte an den Bergwertungen und war bereits seit der 4. Etappe im Blauen Trikot des besten Kletterers unterwegs. “Fortunato hatte von Anfang an auf das Bergtrikot geschaut, und dadurch, dass wir sehr präsent in den Gruppen waren, konnten wir taktisch etwas spielen. Und da, wo wir uns unterstützen konnten, haben wir es gemacht“, fügte Kanter an.
Hand in Hand erreichten Lorenzo Fortunato (Li.) und Christian Scaroni in San Valentino das Ziel und krönten mit den Plätzen eins und zwei für Astana den 108. Giro d’Italia. | Foto: Cor Vos
Aufgrund seines “generellen Niveau und den konstanten Leistungen in den Sprints sprach der Astana-Profi vom “persönlich erfolgreichsten Giro.“ Aufgrund einer gelungenen Vorbereitung ohne Rückschläge und mit dem Sieg bei der Famenne Ardeche Classic eine knappe Woche vor dem Grande Partenza in Albanien konnte er “frisch und mit einem hohen Niveau in den Giro starten und die erste Grand Tour des Jahres ohne Probleme überstehen. “Die letzte Woche war für uns Sprinter hart, aber ich konnte sie ganz gut überstehen.“
Ab dem kommenden Wochenende stehen bereits die nächsten Einsätze an. Angefangen mit der Brussels Cycling Classic am 8. Juni wird Kanter bei insgesamt vier belgischen Eintagesrennen starten, die zu Angelegenheiten für die Sprinter werden sollten. Mit seiner Giro-Form in den Beinen dürfte er sich gute Chancen auf weitere Spitzenplatzierungen ausrechnen.
Erst nach der Elfstedenronde Brugge am 15. Juni wird er durchschnaufen können. “Danach habe ich eine kurze Pause, um mich für die zweite Saisonhälfte vorzubereiten“, sagte Kanter abschließend.
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