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13.05.2025 | (rsn) – Nach seinen beiden Etappensiegen in Albanien ist Mads Pedersens Erfolgshunger beim 108. Giro d’Italia noch längst nicht gestillt. Für den Dänen geht es auf der flachen 4. Etappe von Alberobello nach Lecce nicht nur darum, sein Rosa Trikot zu verteidigen. Vielmehr will Pedersen im zu erwartenden Sprint Royal mit einhalten, auch wenn es nach seinen eigenen Worten “hier schnellere Sprinter als mich gibt.“ Dabei dürfte der 29-Jährige an Konkurrenten wie Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) oder auch Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) gedacht haben.
“Wir werden es heute noch einmal versuchen. Es wird eine Herausforderung, aber wir müssen es schaffen, auch um Punkte für das Maglia Ciclamino zu holen“, sagte Pedersen, der auch die Sprintwertung anführt und das entsprechende Trikot gerne mit nach Hause nehmen will. Derzeit kommt er auf 54 Punkte und damit 19 mehr als der zweitplatzierte Italiener Alessandro Tonelli (Polti - VisitMalta).
Die Ausgangsbedingungen in Apulien, wo nur eine Bergwertung der 4. Kategorie im Programm steht, erachtet er als für sein Team ausgesprochen günstig. “Es sind viele Sprinter hier und die wollen unbedingt einen Massensprint haben. Das ist perfekt für uns, denn jetzt kann ich meinen Jungs etwas Ruhe gönnen. Dass es schon eine Sprintetappe gibt, ist für uns ideal“, sagte der Ex-Weltmeister, dessen Mannschaftskollegen zum Auftakt und auch auf der 3. Etappe das Tempo hochgehalten hatten, um das Rennen für die anderen Sprinter schwer machen.
Die Taktik ging auf: In Tirana ließ Pedersen den Belgier Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) auf den zweiten Platz, in Vlore setzte er sich gegen den Neuseeländer Corbin Strong (Israel – Premier Tech) durch. Nun hofft der Gesamtführende, in Lecce den insgesamt vierten Giro-Etappensieg seiner Karriere einfahren zu können - es wäre der erste im Rosa Trikot.Â
“Ich bin hier, um so viel wie möglich zu gewinnen. Der Giro hat gerade erst begonnen. Wenn man jetzt langsamer wird und sagt: ‘Schon gut, wir haben schon zwei (Etappen) gewonnen‘ … dafür sind wir nicht hier“, betonte Pedersen am Start des vierten Teilstücks.
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