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10.05.2025 | (rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei Herzen in der Brust des Sportlichen Leiters von Red Bull – Bora – hansgrohe.
Auf der einen Seite kann das Team sehr zufrieden sein: Kapitän Primoz Roglic wurde nur vom Spezialisten Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) in Tirana besiegt, zudem konnte der Slowene einige Sekunden in der Gesamtwertung auf die anderen Favoriten gut machen.
Auf der anderen Seite ist da die "Bürde" Rosa Trikot, die sich der Raublinger Rennstall schon jetzt aufgeladen hat. "Es ist auch fraglich, ob man das Rosa Trikot schon auf der zweiten Etappe haben will oder lieber nicht, aber jetzt haben wir es und sind stolz darauf", sagte er am Eurosport-Mikrofon nach dem Ende der 2. Etappe.
Stolz ist Aldag, aber er machte auch keinen Hehl daraus, dass es ihm durchaus recht gewesen wäre, wenn Mads Pedersen (Lidl – Trek) ein paar Sekunden weniger gebraucht hätte – in Aldags perfekter Welt wäre der Däne drei Sekunden schneller gewesen und Roglic zwei, dann hätte man beim deutschen Team einen Tagessieg feiern und sich das Maglia Rosa für einen späteren Zeitpunkt aufheben können.
"Könnten wir vielleicht tauschen – Etappensieg gegen Trikot und wir reden später über das Maglia Rosa?", fragte Aldag die Reporterin im Scherz. "Das geht natürlich nicht und jetzt ist es so", schloss der Ex-Profi. Das Führungstrikot bei einer Rundfahrt bedeutet für sein Team viel Arbeit. Einerseits, um es zu verteidigen, andererseits muss der Gesamtführende jeden Tag eine ganze Reihe an zusätzlichen Medienterminen wahrnehmen. Dadurch gerät der Zeitplan durcheinander, es gibt später Abendessen, die Regeneration wird komplizierter.
Favoriten, die nicht gerade Tadej Pogacar heißen, wollen die Klassement-Führung üblicherweise so spät wie möglich übernehmen, um die Strapazen so gering wie möglich zu halten. Nun trägt es Roglic aber – mindestens mal für einen Tag.
Der Favorit selbst teilt die Bedenken seines Sportlichen Leiters offenbar deutlich weniger: "Das ist eine wirklich schöne Überraschung. Jeder will so ein Trikot haben. Ich bin sehr glücklich, dass ich es heute geholt habe", sagte er im Interview nach dem Zeitfahren mit einem Anflug seines gewohnten Understatements. "Klar weiß ich, dass ich stark bin, aber man weiß ja nicht, wie stark die anderen sind. Heute war es richtig knapp, nur eine Sekunde Unterschied, ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis heute."
Während sich der 35-Jährige über Rosa freut, weiß er auch, worauf es bei diesem Giro für ihn und sein Team ankommt: "An unserem Plan ändert sich nichts. Unser Ziel ist es, das Trikot am Ende in Rom zu tragen", sagte er. Dafür konnte er bei diesem Zeitfahren den ersten Schritt machen: Hauptkonkurrent Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) ist nun 16 Sekunden zurück, Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) 25, Michael Storer (Tudor) 27, Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) 27, Egan Bernal (Ineos Grenadiers) schon 48.
Für Red Bull – Bora – hansgrohe war die heutige Etappe ein kleiner Punktsieg im Kampf um die Trofea Senza Fine, das Rosa Trikot, eine Art Belohnung für den geschlossenen Auftritt während der ersten Etappe und Roglic‘ starkes Zeitfahren am zweiten Tag. Und vielleicht erledigt sich das "Problem" Rosa ja schon sehr bald wieder.
"Für Mads (Pedersen) ist die Etappe morgen gut geeignet, also wird er sich das Trikot wahrscheinlich morgen zurückholen",schätzte Roglic die Ausgangslage realistischerweise ein. Der Abschluss in Albanien, ein Rundkurs um Vlore, führt über den sehr anspruchsvollen Qafa e Llogarase 40 Kilometer vor dem Ziel.
Ein ähnliches Szenario wie auf der 1. Etappe ist denkbar, wenn Lidl – Trek an die Leistung vom Freitag anknüpfen kann. Dann könnte sich Pedersen das Rosa Trikot mit einer Zeitbonifikation tatsächlich wieder zurückholen und Roglic sich über seine gute Ausgangssituation freuen. Denn der erfahrene Kapitän weiß: "Es ist immer besser, ein bisschen vorne zu sein als ein bisschen hinten dran."
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