--> -->
12.04.2025 | (rsn) – Dass Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) krank war und Antibiotika nehmen musste, hatte der Niederländer kurz nach dem Rennen verraten. Knapp eine Woche später, vor Paris-Roubaix (1.UWT), erklärte er in einer Pressemitteilung seines Arbeitgebers, dass er zwischen dem zweiten (Flandern) und dem dritten Monument des Jahres (Roubaix) einen leichten Rückfall erlitten hatte.
Die Gesundheitsmisere begann allerdings schon vor dem E3 Prijs Harelbeke (1.UWT) am 28. März. “Durch den E3 ist es noch schlimmer geworden. Drei Tage danach lag ich krank im Bett und beschloss, Antibiotika zu nehmen“, erinnerte sich der siebenmalige Cross-Weltmeister. Am 6. April trat er trotzdem bei der Ronde an. “Bei der Flandern-Rundfahrt war ich noch nicht bei hundert Prozent, aber ich konnte gut fahren und bin immerhin aufs Podium gekommen“, so van der Poel.
Nach der Flandern-Rundfahrt ging es van der Poel dann aber wieder schlechter. “Überraschend war das nicht. Ich musste alles geben, dabei war ich noch nicht vollständig genesen. Zum Glück ist es jetzt Freitag. Ich fühle mich wieder deutlich besser. Ich denke, gut genug für eine erfolgreiche Titelverteidigung zu sein“, befand der 30-Jährige.
Von Vlaanderens Mooiste kehrte er allerdings nicht nur mit Gesundheitssorgen zurück, denn 128 Kilometer vor dem Ziel war er in den Massensturz verwickelt, der auch John Degenkolb (Picnic – PostNL) zum Verhängnis geworden war. “Zwei Tage habe ich mich etwas steif gefühlt, glücklicherweise ist das aber schnell vorbeigegangen“, erzählte der Alpecin-Kapitän.
Sollte es für van der Poel nicht wie gewünscht laufen, haben seine Mannschaft und er noch einen Plan B, Jasper Philipsen. Der Belgier wurde bei den letzten beiden Ausgaben jeweils Zweiter hinter seinem Kapitän, der aber seinerseits starten wird, um den dritten Sieg in Folge in Angriff zu nehmen. “Ich will immer gewinnen und das wird jetzt nicht anders sein. Natürlich ist es nicht leichter geworden. Wenn ich nicht top bin, werde ich alles dafür tun, den Sieg in der Mannschaft zu halten. Aber Jasper hat auch schon gezeigt, dass er dieses Rennen gewinnen kann“, denkt der Niederländer an das zweite Trumpf As seines Teams.
Sowieso kann Alpecin auf eine breite Phalanx bauen, denn mit Gianni Vermeersch, der letztes Jahr die Leistung seiner Mannschaft als Sechster abrundete, startet ein dritter Spezialist für die Equipe der Roodhooft-Brüder. “Wir haben ein fantastisches Team hier. Fünf meiner sechs Teamgefährten waren 2024 auch dabei – und Jonas Rickaert war 2023 Teil der Mannschaft. Erfahrung ist hier meiner Meinung nach sehr wichtig“, freute sich van der Poel über seine Kollegen.
Über genau diese Erfahrung verfügt Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) nicht. Der Slowene gibt am Sonntag sein Debüt in der Hölle des Nordens - zumindest bei der Elite. Als Junior war der Weltranglistenerste zweimal dabei. Doch aus Profizeiten kann er zumindest auf ein wenig Streckenkenntnis zurückgreifen, denn bei der Tour de France 2022 endete die 5. Etappe in Wallers-Arenberg, nachdem zuvor elf Kopfsteinpflastersektoren absolviert werden mussten. Pogacar setzte sich im Finale mit Jasper Stuyven (Lidl – Trek) von den Favoriten ab und wurde hinter dem Belgier und fünf Ausreißern Siebter.
So ist es wenig überraschend, dass der Sieger der Flandern-Rundfahrt auch in Roubaix direkt zu den Topfavoriten gehört. “Tadej Pogacar ist ein großer Kandidat. Aber in Flandern haben wir auch gesehen, dass Wout van Aert, Mads Pedersen und Jasper Stuyven auf einem sehr hohen Niveau unterwegs sind. Und dann ist da natürlich auch noch Filippo Ganna…“, zählte van der Poel seine schärfsten Konkurrenten auf.
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b
(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de
(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen
(rsn) – Seit mehr als einem Jahrzehnt ist Mathieu van der Poel das Aushängeschild in den Teams der Brüder Christoph und Philip Roodhooft: zunächst im unter verschiedenen Namen startenden Cross-Re
(rsn) – In der allgemeinen Empörung über den gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gerichteten Flaschenwurf beim 122. Paris-Roubaix ging fast unter, dass auch diesmal sowohl die Frau
(rsn) – Natürlich, möchte man meinen, war es Eddy Merckx, der zuletzt als amtierender Tour-de-France-Sieger das Double aus Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix anging. Und genauso klar scheint es
(rsn) – Der Zuschauer, der Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gut 30 Kilometer vor dem Ziel von Paris-Roubaix mit einer vollen Trinkflasche bewarf und den späteren Sieger im Gesicht traf
(rsn) – Mit Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) hat es 2025 wieder ein Deutscher in die Top 10 von Paris-Roubaix geschafft. Und die Ausbeute hätte noch besser sein können. Dabei war John Degenko
(rsn) – So richtig nach Wunsch verläuft das erste Profijahr von U23-Weltmeister Niklas Behrens (Visma – Lease a Bike) noch nicht. Nach seinem Sturz bei der UAE-Tour, wo sich der Bremer das recht
(rsn) - Mit großen Hoffnungen waren Nils Politt (UAE – Emirates - XRG) und Max Walscheid (Jayco - AlUla) in die 122. Ausgabe von Paris-Roubaix gestartet. Am Ende erreichte nur einer unter großen S
(rsn) – Der dritte Roubaix-Sieg in Folge, nach Mailand-Sanremo der zweite Monument-Sieg des Jahres, insgesamt hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) deren acht, womit er wieder mit Tadej
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint