Wind macht Überquerung unmöglich

Schwerster Berg der Katalonien-Rundfahrt gestrichen

Von Kevin Kempf

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Das Feld der Katalonien-Rundfahrt lässt den Col de Pradell links liegen. | Foto: Cor Vos

29.03.2025  |  (rsn) – Die 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) wird wegen schlechten Wetters gekürzt. Der 2024 erstmals befahrene Col de Pradell (HC), der schwerste Berg der Rundfahrt, musste wegen heftigen Windes aus dem Parcours genommen werden. Damit ist das Teilstück am Samstag von Berga hinauf nach Queralt statt 159 nur noch 119 Kilometer lang. Es wird drei Bergwertungen geben, den Coll de la Batallola (3.Kat.) zur Rennmitte, den Collada de Sant Isidre (1.Kat.) 27 Kilometer vor dem Ziel und den Schlussanstieg, der ebenfalls zur 1. Kategorie gehört.

Somit bleibt der Coll de la Creueta am dritten Tag der einzige Anstieg der Hors Categorie in dieser Rundfahrt. Mit seinen 20,3 Kilometern bei recht gleichmäßigen 5,1% Steigung weist der aber ein ganz anderes Profil auf als der steile Col de Pradell. Dessen Daten – 15,1 Kilometer Länge und 6,7% im Schnitt - klingen zwar auch nicht furchteinflößend, doch ein genauerer Blick verrät, dass die letzten 5,5 Kilometer fast 11 Prozent steil sind.

Der Wertungsstrich des Berges sollte circa 60 Kilometer vor dem Ziel gezogen werden. Ein direkter Einfluss auf die Gesamtwertung, in der Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) zwei Tage vor Ende der Etappenfahrt eine Sekunde vor Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) liegt, wäre deswegen wohl kaum möglich gewesen. Marc Soler (UAE - Emirates - XRG), der letztes Jahr auf der fast identischen Strecke bei der Katalonien-Rundfahrt als Erster oben ankam - ist somit weiterhin der einzige Fahrer, der am Pradell eine Bergwertung gewonnen konnte.

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