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09.02.2025 | (rsn) – Nach einem dritten und einem zweiten Platz in den vergangenen beiden Jahren hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) erstmals die Schlussetappe der UAE Tour Women gewonnen. Die Europameisterin aus den Niederlanden sicherte sich die abschließende 4. Etappe über 128 Kilometer zum Abu Dhabi Breakwater in von einem Sturz überschatteten Sprint deutlich vor der Italienerin Sara Fiorin (Ceratizit) und der Dänin Amalie Dideriksen (Cofidis) und entschied damit alle Sprintankünfte der 3. UAE-Rundfahrt der Frauen für sich. Fiorins Teamkollegen Franziska Brauße war auf Platz acht beste deutsche Starterin.
“Es ist schön, diese Etappe zu gewinnen. Das Team hat dafür hart gearbeitet. Auf dem letzten Kilometer war es chaotisch, ich habe meinen Sprintzug verloren, dann aber für mich einen Weg gefunden, um sprinten zu können“, sagte die strahlende Wiebes im Ziel-Interview. “Ich wusste, dass es zum Ziel hin Gegenwind hatte und wollte deshalb nicht zu früh vorne sein. Dann habe ich gespürt, wie jemand rechts von mir lossprintete und ich habe reagiert. Für mich und das Team ist das ein großartiger Start in die Saison, darauf können wir nun aufbauen“, so die 25-Jährige, die damit die Hälfte aller UAE-Etappen für sich entschieden hat.
Im Gesamtklassement gab es erwartungsgemäß keine Veränderungen mehr. Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) verteidigte problemlos ihr Rotes Trikot und holte sich ihren zweiten UAE-Gesamtsieg mit deutlichen 2:06 Minuten Vorsprung auf ihre italienische Teamkollegin Silvia Persico. Das Schlusspodium komplettierte die für Mauritius fahrende Kimberley Le Court Pienaar (AG Insurance – Soudal / +2:08), die an den Zwischensprints vergeblich versuchte, Persico noch von Rang zwei zu verdrängen.
“So zu starten, ist immer schön. Es gibt mir viel Selbstvertrauen für die kommenden Rennen“, sagte die 33-jährige Longo Borghini, die im ersten Rennen für ihr neues Team bei dessen Heimspiel prompt zu überzeugen vermochte. “Aber im Klassement die Plätze eins und zwei zu belegen, die Zwischensprintwertung und auch die Teamwertung zu gewinnen, ist unglaublich. Es zeigt, auf welchem Level wir sind und wie stark wir an diesen vier Tagen gefahren sind“, fügte sie an.
Ihren siebten Gesamtrang behauptete die Rosenheimerin Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondacrypto / +3:15), die zudem mit dem Weißen Trikot der besten Nachwuchsfahrerin ausgezeichnet wurde. Wiebes gewann souverän auch die Punktewertung.
Zur Schlussetappe, die wie 2023 von der Fatima Bint Mubarak Ladies Academy in Abu Dhabi zum Ziel am Abu Dhabi Breakwater führte, trat Niedermaiers Teamkollegin Chloe Dygert nicht mehr an. Nach mehreren vergeblichen Attacken beruhigte sich das Geschehen zunächst, ehe Loes Adegeest (FDJ – Suez) mit ihrem zweiten Versuch schließlich wegkam und sich als Solistin einen Vorsprung von rund 30 Sekunden herausfahren konnte.
Kurz darauf landeten am Ende des Feldes bei einem Sturz die Deutsche Meisterin Franziska Koch (Picnic – PostNL) und die Gesamtachte Mareille Meijering (Movistar) auf dem Asphalt, konnten das Rennen aber fortsetzen. Kurz vor dem Zwischensprint, den die Gesamtzweite Persico vor der Gesamtdritten Le Court Pienaar für sich entschied und damit im Kampf um das Podium drei Bonussekunden verbuchte, war Adegeest wieder eingefangen.
Rund 80 Kilometer vor dem Ziel ging Longo Borghinis Teamkollegin Elynor Bäckstedt hart zu Boden, konnte aber ebenfalls weiterfahren. Nach einem Radwechsel fand Wiebes schnell wieder den Weg zurück ins Feld. Acht Kilometer später bildete sich nach einer Attacke der Luxemburgerin Nina Berton (EF Education – Oatly) ein Spitzentrio, zu dem noch die Ukrainerin Yuliia Biriukova (Laboral Kutxa - Fundación Euskadi) und die Französin Morgane Coston (Roland) gehörten. Gemeinsam mit der Britin Millie Couzens (Fenix – Deceuninck) schaffte die sehr aktive Adegeest 64 Kilometer vor dem Ziel den Anschluss an die nun fünfköpfige Spitze, die vom Feld aber nur rund eine halbe Minute Vorsprung zugestanden bekam.
Das Streckenprofil der 4. Etappe der UAE Tour Women | Foto: Veranstalter
Knapp 40 Kilometer vor dem Ziel und damit deutlich vor dem zweiten Zwischensprint waren die Ausreißerinnen wieder eingefangen. Rund zehn Kilometer später probierte es die unermüdliche Adegeest ein drittes Mal vergeblich, ehe Elinor Barker (Uno-X Mobility) auf dem Weg nach Abu Dhabi hinein einen Soloritt startete, auf dem sich die Britin einen Vorsprung von rund einer Minute auf das nun von SD Worx – Protime angeführte Feld herausfahren konnte.
Am zweiten Zwischensprint überraschte Le Court Pienaar zwar Persico, doch nicht deren Teamkollegen Sofie van Rooijen: Die Niederländerin holte sich zwei Bonussekunden, Le Court Pienaar musste sich mit einer Sekunde begnügen, Persico ging als Vierte leer aus.
Unmittelbar danach wurden im Feld die Zügel angezogen, doch zunächst konnten Wiebes‘ Teamkolleginnen den Rückstand kaum reduzieren, ehe er auf den letzten zehn Kilometern dann doch deutlich schrumpfte. Im Gegensatz zur diesmal fehlenden Amber Kraak (FDJ – Suez), die im Vorjahr in Abu Dhabi die Sprinterinnen auf Distanz halten konnte, gelang der 30-jährigen Barker keine Überraschung. Vier Kilometer vor dem Ziel war sie bei Gegenwind wieder im Feld verschwunden, wobei ihre vom Sturz erholte Landsfrau Bäckstedt letztlich die letzten Meter zufuhr.
Danach brachten sich auf breiten Straßen die Sprintzüge in Position, ehe Vittoria Guazzini (FDJ – Suez) gut einen Kilometer vor dem Ziel attackierte, das Feld aber nicht überraschen konnte. Erst auf den letzten 500 Metern kam Visma – Lease a Bike nach vorn; Wiebes ließ sich auch ohne Anfahrerin nicht irritieren, sondern startete eingangs der Zielgerade vom Hinterrad einer Visma-Fahrerin aus ihren Sprint, um sich souverän ihren dritten Tagessieg bei der diesjährigen UAE Tour zu holen.
Als Wiebes antrat, gingen hinter ihr beim Sturz 150 Meter vor dem Ziel zahlreiche Fahrerinnen zu Boden, wobei auch hoch gehandelte Sprinterinnen wie Charlotte Kool (Picnic – PostNL), Elisa Balsamo (Lidl – Trek) oder Chiara Consonni (Canyon – SRAM – zondacrypto) offenbar aus dem Tritt gebracht wurden.
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