--> -->
14.07.2024 | (rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) mag auf der 14. Etappe der Tour de France hinauf zum Pla d'Adet 39 Sekunden plus vier Bonussekunden gegen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) verloren haben, doch der Titelverteidiger aus Dänemark glaubt weiter an seine Chancen im Kampf ums Gelbe Trikot. "Ja, es ist noch möglich – ganz sicher", sagte er nach einer verdienten Dusche am Mannschaftsbus im Pyrenäen-Ski-Ort zu einer großen Gruppe internationaler Medienvertreter.
Zwar sei der Zeitverlust im 10,6 Kilometer langen und im Schnitt 7,9 Prozent steilen Schlussanstieg enttäuschend gewesen, gab er zu, doch mit seiner Leistung könne er nicht anders als zufrieden zu sein. "Die war wirklich gut", meinte Vingegaard und erklärte, trotz der offensichtlichen Niederlage sogar noch Zuversicht aus dem Finale am Pla d'Adet gezogen zu haben.
"Als es steil war, habe ich noch etwas aufgeholt. Deshalb denke ich, dass er die meiste Zeit herausgeholt hat, als es flacher war und auch leicht bergab führte, einfach wegen seiner größeren absoluten Leistung", analysierte der Däne. "In gewisser Weise gibt das auch Zuversicht für morgen, weil das ein anderer Berg ist."
Wenn du auf den Link klickst und darüber einkaufst, bekommen wir von dem Online-Shop oder Anbieter eine kleine Provision. Somit unterstützt du unsere Arbeit und radsport-news.com. Danke!
Etappe 15 wird am Sonntag, dem Nationalfeiertag der Franzosen, mit der 15,8 Kilometer langen und im Schnitt ebenfalls 7,9 Prozent steilen Ehrenkategorie-Rampe zum Plateau de Beille enden. Auf den ersten Blick scheint der Unterschied der beiden Bergankünfte nicht allzu gravierend zu sein: Klar, der Anstieg zum Plateau de Beille ist fünf Kilometer länger, aber das Steigungsmittel dasselbe.
Was Vingegaard aber meinte ist, dass es auf dem Weg zum Pla d'Adet drei Kilometer vor dem Ziel flacher wurde und sogar noch leicht bergab ging. Am Plateau de Beille steigt die Straße bis zu den letzten 800 Metern konstanter an.
Entscheidend für Vingegaards Niederlage gegen den Mann im Gelben Trikot am ersten der beiden Pyrenäen-Tage war vor allem, dass der Däne dem explosiven Antritt des Slowenen knapp fünf Kilometer vor dem Ziel nicht folgen konnte und der Slowene dann nochmal kurz am Hinterrad des zuvor vorausgeschickten Adam Yates verschnaufen konnte.
Das durch die Attacke schnell aufgerissene Loch von acht Sekunden konnte Vingegaard mit Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) am Hinterrad zunächst für gut einen Kilometer stabil halten, bis es 3,5 Kilometer vor Schluss flacher wurde. "Tadejs Attacke ist sehr, sehr stark", musste auch Vingegaard erkennen, wo das Problem für ihn liegt: Im Punch des Slowenen, der ihm selbst etwas fehlt. Das war auch hinauf zum Col du Galibier auf Etappe 4 sowie am Puy Mary im Zentralmassiv auf Etappe 11 schon deutlich.
Was die Dauerleistung im Steilen betrifft, war man bei Visma – Lease a Bike aber zufrieden. "Er hat sich heute sehr gut gefühlt und gute Zahlen geliefert", erklärte der Sportliche Leiter Arthur van Dongen gegenüber radsport-news.com und Sportdirektor Merijn Zeeman ergänzte gegenüber wielerflits.nl: "Die Zahlen zeigen, dass er nicht viel schneller hätte fahren können. Jonas war heute nicht schlechter (als sonst), Pogacar war vor allem besser und damit hat er verdient gewonnen."
Am Credo, dass die Veranlagung des Schlussanstiegs zum Pla d'Adet Pogacar nach dem Angriff in die Karten gespielt habe, hielt auch van Dongen fest: "Der Anstieg wurde flacher und da ist Tadej einfach zu gut. Da hatte er einen Vorteil", so der 55-jährige Niederländer. Zwar erkannten alle Verantwortlichen beim niederländischen Team an, was ohnehin jeder sah – nämlich, dass Pogacar am Pla d'Adet klar stärker war. Doch aufgeben will bei Visma – Lease a Bike die Mission Titelverteidigung noch niemand.
"Wir müssen akzeptieren, dass Pogacar unglaublich stark ist", meinte etwa Grischa Niermann im Ziel am Eurosport-Mikrofon, doch sowohl er als auch van Dongen und Zeeman betonten: Der Weg bis Nizza ist weit, am Sonntag folgt die nächste schwere Bergankunft und auch die Schlusswoche bietet mit weiteren Bergetappen und dem Einzelzeitfahren noch gute Chancen. "Wir haben noch viel Motivation und Moral und werden alles tun, um die Tour spannend zu halten", versprach schließlich Zeeman.
10.11.2024Cavendish gewinnt in Singapur den letzten Sprint seiner Karriere(rsn) – Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) hat das letzte Rennen seiner Karriere standesgemäß beendet. Der 39-jährige Brite ließ in Singapur beim von der ASO organisierten Prudential Critérium i
24.07.2024Geschke würde “gerne nochmal zur WM fahren“(rsn) – Simon Geschke hat seine letzte Tour de France beendet. Bei zwölf Teilnahmen gelang ihm 2015 in Pra-Loup einer seiner drei Profisiege der Karriere, die zum im Oktober ihr Ende finden wird. V
24.07.2024Wirbelfraktur bei Roglic(rsn) – Die 12. Etappe der Tour de France 2024 wird Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) noch länger in Erinnerung bleiben. Nicht nur, dass sein Sturz weniger Kilometer vor dem Ziel in V
23.07.2024Nach Tour-Aus noch Fragezeichen hinter Roglics Vuelta-Start(rsn) – Nachdem er die Tour de France in Folge von zwei Stürzen binnen 24 Stunden vorzeitig verlassen musste, befindet sich Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) noch in der Erholungsphas
23.07.2024Tour-Dritter Evenepoel: “Noch etwas größer als der Vuelta-Sieg“(rsn) – Nach seinem erfolgreichen Tour-de-France-Debüt blickt Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) zuversichtlich nach vorn. “Ich denke, dieser Podestplatz bedeutet für meine Zukunftspläne,
22.07.2024Titelverteidiger bezwungen, zwei Topteams gehen leer aus(rsn) – In Nizza endete am Sonntag die 111. Austragung der Tour de France. Das Rennen rund um Frankreich, welches heuer erstmals in Italien begann, sorgte für viel Action, Dramatik, Freude und Trä
22.07.2024Pogacar: “Superdumm, etwas zu nehmen, was Dich gefährdet“(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat nicht nur den Giro d’Italia, sondern auch die Tour de France fast nach Belieben dominiert. Der Slowene gewann beide Rundfahrten dank jeweils sechs Et
22.07.2024Pogacar und UAE auch im Preisgeld-Ranking der Tour Nummer 1(rsn) – UAE Team Emirates hat bei der 111. Tour de France dank Tadej Pogacar auch beim Preisgeld groß abgesahnt. Dagegen ist das deutsche Team Red Bull – Bora – hansgrohe das Schlusslicht des
22.07.2024Pogacar kehrt auf den Thron zurück, Girmay Afrikas Radsportheld(rsn) – Drei Wochen Tour de France sind am Sonntagabend in Nizza zu Ende gegangen. Erstmals fand das Finale des größten Radrennens der Welt nicht in der französischen Hauptstadt Paris statt, son
21.07.2024Auch ohne Etappensieg eine Tour-Bilanz mit Erfolgen(rsn) – Acht deutsche Fahrer starteten vor drei Wochen in Florenz in die 111. Tour de France und sieben davon erreichten das Ziel in Nizza. Zwar müssen die deutschen Fans weiter auf den ersten Eta
21.07.2024Tadej, der Gnadenlose: Pogacar unterwirft sich die Tour(rsn) - Die Geschichte kennt Iwan, den Schrecklichen, Vlad, den Pfähler und Eddy, den Kannibalen. Mit ersterem ist nicht der frühere Giro-Sieger Ivan Basso gemeint, sondern der grausame Zar, der sei
21.07.2024Vingegaard: “Unter normalen Umständen wäre ich enttäuscht“(rsn) - Mit seinem sechsten Etappensieg vollendete Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nicht nur das Double aus Giro d´Italia und der Tour de France, sondern stellte auch seine Anzahl an Tageserfolgen
29.10.2025Heizomat – Cube will bei Cross-Weltcups wieder in die Top 10 (rsn) – Seit gut einem Monat drehen die Crosser bereits wieder ihre Runden – und mittendrin im Getümmel der meist belgischen und niederländischen Stars ist auch erneut das deutsche Team Heizomat
29.10.2025Pidcock: “Ich war in der besten Form meines Lebens“ (rsn) – Fünf Siege feierte Tom Pidcock in seiner ersten Saison beim Schweizer Zweitdivisionär Q36.5 Pro Cycling Team. Zwar ging er bei WorldTour-Rennen leer aus, dennoch erklärte der Brite gegenÃ
29.10.2025Umstrukturierung bei Movistar: White kommt als neuer Manager (rsn) - Nach rund 13 Jahren als Sportdirektor beim australischen Jayco-AlUla-Team und dessen Vorgängern hatte Matthew White den Rennstall im Mai 2025 völlig überraschend und im “gegenseitigen Ein
29.10.2025Nach Sturz bei Polen-Rundfahrt: Baroncini trainiert wieder (rsn) – Rund zweieinhalb Monate nach seinem schlimmen Sturz auf der 3. Etappe der Polen-Rundfahrt (2.UWT), in dessen Folge er zwei Wochen im künstlichen Koma lag, sitzt Filippo Baroncini wieder auf
29.10.2025Kehrt Madonna di Campiglio ins Giro-Programm zurück? (rsn) – Laut einer Meldung von Ciclismo Sportrentino wird der Anstieg nach Madonna di Campiglio im kommenden Jahr ins Programm des Giro d’Italia zurückkehren. Es wäre das dritte Mal nach 1999, 2
29.10.2025Kluge ärgert sich: “Von der UCI beraubt“ (rsn) –13 Runden noch waren bei der Bahn-WM in Santiago de Chile im Madison der Männer zu absolvieren. Das dänische Team verschärfte das Tempo, die Briten scherten aus, Deutschland in dritter Pos
29.10.2025Velasco bleibt bei Astana, Buijsman zurück zu Human Powered Health (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
28.10.2025UCI sperrt Ex-Movistar-Profi Rangel für 20 Monate (rsn) Der Radsportweltverband UCI hat VinÃcius Rangel für zwanzig Monate gesperrt. Der 24-jährige Brasilianer, der bis Ende 2024 bei Movistar unter Vertrag stand, hat nach Angaben der UCI innerhalb
28.10.2025Nach “Schock-Aus“: Thüringen Ladies Tour doch mit Zukunft? (rsn) – Nachdem das Land Thüringen eine bereits zugesagte finanzielle Förderung in Höhe von 200.000 Euro rückgängig gemacht hatte, musste die Lotto Thüringen Ladies Tour 2025 abgesagt werden.
28.10.2025Krieger beendet aktive Karriere und wechselt ins Auto (rsn) – Es ist ein leiser Abschied, den Alexander Krieger von seiner Profikarriere vollzogen hat. Aber es ist einer. Wie sein Team Tudor nun bekanntgegeben hat, wechselt der 33-Jährige vom Rad ins
28.10.2025Lidl – Trek künftig mit deutscher Lizenz unterwegs (rsn) – Das Team Lidl - Trek fährt künftig unter deutscher Flagge. Nachdem der Lebensmittel-Discounter aus Baden-Württemberg bereits gestern die Übernahme der Mehrheitsanteile am Rennstall kommu
28.10.2025Lipowitz würde auch 2026 gerne die Tour ins Visier nehmen (rsn) – Wenige Tage nach der Streckenpräsentation der 113. Tour de France ist noch offen, wen Red Bull – Bora – hansgrohe im kommenden Jahr als Kapitän zu den drei großen Rundfahrten schicken