Widar gewinnt Italien-Rundfahrt der U23

Giro Next Gen: Ausreißer Behrens verpasst knapp Etappensieg

Von Christoph Adamietz

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Niklas Behrens (Lidl - Trek Future Racing) verpasste zum Abschluss des Giro Next Gen knapp den Sieg | Foto: Veranstalter Giro Next Gen

16.06.2024  |  (rsn) – Niklas Behrens (Lidl – Trek Future Racing) hat zum Abschluss des Giro Next Gen (2.2u) knapp den Etappensieg verpasst. Aus einer zehnköpfigen Ausreißergruppe musste sich der 20-Jährige in Forlimpopoli nur dem Briten Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike Development) geschlagen geben.

“Das war schon ein ziemlich hartes Ding. Gegen Brennan knapp zu verlieren, ist keine Schande“, sagte Behrens zu RSN. Der Sprinter war im Rennverlauf zur Ausreißergruppe vorgefahren und wurde nach 43 Kilometern an einer steilen Rampe zunächst wieder abgehängt.

Doch das Lidl-Talent kämpfte sich zurück und konnte erst einmal ein paar Körner sparen, da sein Team den Sprint für Tim Teutenberg wollte und in der Spitzengruppe auch zwei gefährliche Klassement-Fahrer saßen, die den achten Gesamtrang von Mats Wenzel hätten gefährden können. Im Finale klemmte sich Behrens an das Hinterrad von Brennan, verpasste gegen diesen im Sprint aber knapp den Sieg.

Platz zwei sei ein “zufriedenstellender Abschluss“, nachdem die Tage zuvor nicht nach Wunsch verlaufen waren. “Der Giro an sich lief für mich nicht so dolle“, so Behrens, der im Auftaktzeitfahren einen schlechten Tag erwischt und danach mit der Hitze zu kämpfen hatte.

Lob erhielt er jedoch von der Konkurrenz, “Er ist stark gefahren, Chapeau“, meinte Florian Monreal, Teamchef von Lotto – Kern Haus – PSD Bank, zu radsport-news.com. Bester Fahrer der Koblenzer war am Schlusstag Mathieu Kockelmann auf Platz 22. Sein Teamkollege Ben Jochum musste derweil mit Knieproblemen die Schlussetappe vorzeitig beenden. Auch wegen des achten Platzes von Luca Dreßler am Samstag zog Monreal ein positives Fazit. “Wir sind einen schönen Giro gefahren, wir sind zufrieden“, so der Teamchef.

Den Gesamtsieg ließ sich am Schlusstag Jarno Widar (Lotto – Dstny Development) nicht mehr nehmen. Nach acht Etappen hatte der Belgier 52 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Pablo Torres (UAE Gen Z). Das Podium komplettierte dessen Landsmann Pau Marti (Israel – Premier Tech Academy / +0:58).

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