Ritzinger mit Solocoup, Brozyna Gesamtsieger

Felbermayr räumt auf Mauritius ab und geht dann baden

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Felbermayr räumt auf Mauritius ab und geht dann baden"
Felix Ritzinger (Felt - Felbermayr) hat die Schlussetappe auf Mauritius gewonnen | Foto: Team Felt - Felbermayr

14.06.2024  |  (rsn) - Das Team Felt - Felbermayr hat auch die Schlussetappe der Tour de Maurice (2.2) dominiert. So gewann der Österreicher Felix Ritzinger als Solist mit zwei Minuten Vorsprung auf das Feld das letzte Teilstück mit Ziel in Plaine Magnien und sorgte so für den dritten Tagessieg seines Teams in Folge. "Felix ist, wie er es aktuell am besten kann, in Solomanier top ins Ziel gefahren", meinte der Sportliche Leiter Paul Renger zu radsport-news.com.

Das starke Abschneiden von Felt - Felbermayr komplettierte der Pole Patryk Stosz, der den Sprint des Feldes gewann und damit den Doppelerfolg der Österreicher perfekt machte.

Die Gesamtführung des ebenfalls für Felt - Felbermayr fahrenden Polen Piotr Brozyna geriet am Schlusstag nicht mehr in Gefahr. Brozyna siegte am Ende mit 2:30 Minuten Vorsprung auf den Lokalmatadoren Alexander Mayer (MCB), Ritzinger verbesserte sich noch auf Platz vier. Dazu ging noch die Teamwertung nach Österreich. "Wir können sehr zufrieden sein. Jetzt können wir ins Meer baden gehen", ergänzte Renger.

Für das Team Storck - Metropol, die einzige deutsche Mannschaft am Start, endete die Rundfahrt mit dem siebten Etappenrang von Arthur Lenné. Der 22-Jährige gewann auch die Zwischensprintwertung der Rundfahrt und war auch bester des Teams in der Gesamtwertung und belegte Rang acht. Seine Teamkollegen Daniel Bichlmann und Campo Schmitz folgten auf den Rängen neun und zehn.

"Im entscheidenden Moment haben wir die Attacke des Felbermayr-Fahrers verpasst und sind dann zu spät in die Nachführarbeit eingestiegen, um ihn noch zu holen. Wir haben danach auf Plan-B umgeschaltet und wollten das Weiße Trikot holen. Aber leider konnten wir den Führenden nicht abhängen. Im Sprint hatte ich im letzten Kreisverkehr nicht die beste Position. Wir sind aber insgesamt sehr zufrieden mit der Rundfahrt", sagte Lenné zu radsport-news.com.

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