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07.04.2024 | (rsn) – Mit Paris-Roubaix (1.UWT) steht heute das dritte der fünf Monumente auf dem Programm. Die 121. Ausgabe der ‘Königin der Klassiker‘ führt über 260 Kilometer und enthält 29 Sektoren über Kopfsteinpflaster, die sich zu 55,7 Kilometern summieren.
Mit dem Vorjahressiebten John Degenkolb (dsm-firmenich – PostNL), Nils Politt (UAE Team Emirates), dem Zweiten von 2019, und Max Walscheid (Jayco – AlUla), dem Achten der letztjährigen Ausgabe, sind gleich drei aussichtsreiche deutscher Profis mit dabei.
radsport-news.com hat vor dem Start in Compiègne Stimmen der deutschsprachigen Fahrer gesammelt:
"Ich bin bei dem kleinen Malheur mit dem Schrecken davongekommen. Ich fühle mich bereit. Es war ein dummer Trainingssturz. Es war total unnötig, ineinander gerangelt, weggerutscht und aufs linke Knie gefallen. Die Schürfwunde ist nicht das Problem, eher die Prellung. Ich habe keine Schmerzen und es behindert mich nicht beim Fahren. Es war auch gut, dass ich noch zwei Tage Zeit hatte, um das Knie zu schonen. Ich erwarte ein brutales Rennen, denn Paris-Roubaix enttäuscht nie.
An so einem Tag kann alles passieren, wenn alles passt, kann man ganz weit kommen. Ich hoffe, dass der Großteil der Strecken trocken sein wird und es in keinster Weise so sein wird wie am Mittwoch oder Donnerstag bei den Streckenbesichtigungen. Wir gehen selbstbewusst ins Rennen, haben die Mannschaft auf mich und ein bisschen auf Nils ausgerichtet. Wir sind diejenigen, die weit ins Finale reinfahren sollen und von Anfang an Kräfte sparen, damit wir so weit wie möglich kommen. Die Schikane kann den Rennverlauf mit beinflussen, aber da sprechen wir später darüber, ob es gut oder schlecht war."
"Ich denke, die Form ist ganz gut und das Selbstbewusstsein ist da. Jetzt heißt es, ein gutes Rennen abzuliefern. Ich hätte es gerne noch trockener gehabt, bei Regen komme ich nicht so gut klar. Ich denke, es trocknet ab und die Pavés sollten einigermaßen trocken sein, das macht das Rennen für mich einfacher. Die Schikane bin ich live nicht abgefahren. Ich bin gespannt, wie das abläuft. Wenn Lücken aufgehen, kannst du 30 Sekunden verlieren und nach Arenberg ist es schwer, noch was aufzuholen."
"Die Vorbereitung war ideal. Ich könnte mir keinen besseren Zustand wünschen als der, wie er jetzt ist. Jetzt brauche ich im Rennen noch ein wenig Glück und dann sollte eigentlich alles passen. Ich werde abwarten, bis die Favoriten fahren und vorher nichts machen. Auf der anderen Seite muss man über den Tag weg aufmerksam sein, weil es ist etwas windig. Insofern wird sich das Team darauf konzentrieren, größere Gruppen abzudecken und wenn die Favoriten losfahren, hoffe ich dabei zu sein. Mir wäre es lieber gewesen, wenn es trocken geblieben wäre, weil auch bei Trockenheit wäre es nicht staubig geworden. Ich hoffe auf wenig nasse Flecken."
"Wir sind die Underdogs und wollen jemanden in die Gruppe platzieren. Jordi (Meeus) hat bewiesen, dass er auf diesem Terrain sehr gut mitfahren kann und ist deshalb unsere beste Karte. Normalerweise liegt mir das auch, die Klassikersaison dauert aber schon lange, doch für Roubaix holst du dir immer noch die Motivation her."
"Wir gehen frisch, ausgeruht und motiviert ins Rennen. Ich habe eine ziemlich Freie Rolle. Wir schauen, wie das Rennen läuft und antizipieren dementsprechend. (Alberto) Bettiol ist Kapitän, aber ich habe auch eine Freie Rolle. Im Rennen sieht man dann, ob es schlauer ist, vor den Favoriten zu fahren. Die Schikane wird ganz schön aufgebauscht, aber das Rennen wird es nicht verändern. Es bleibt Paris-Roubaix."
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