--> -->
31.03.2024 | (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist der große Favorit für die 108. Ronde van Vlaanderen. Dieser Fakt hat sich am Mittwoch endgültig verschärft, als sich Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) und Jasper Stuyven sowie Alex Kirsch (Lidl – Trek) ihre Knochen brachen und auch Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Tiesj Benoot (Visma – Lease a Bike) nicht unversehrt aus dem Highspeed-Massencrash bei Dwars door Vlaanderen hervorgingen.
Die beiden auf dem Papier bis dato stärksten Teams für die Flandern-Rundfahrt sind vor dem großen Oster-Highlight nun immens geschwächt. "Wir sind Außenseiter", sagte etwa Visma-Sportdirektor Merijn Zeeman nun – etwas, was man aus dem Mund eines Vertreters der besten Mannschaft der Welt nur noch sehr selten hört.
Doch die Frage ist, ob sich Van der Poels Position durch den Ausfall zweier seiner größten Kontrahenten und die Schwächung derer Teams tatsächlich so viel verbessert hat. Der individuell Stärkste war der Niederländer, so schien es zumindest, auch vorher schon. Bis zum Mittwoch aber war davon auszugehen, dass auch Visma – Lease a Bike und Lidl – Trek Verantwortung im Rennen übernehmen würden und unliebsame Angreifer jagen würden.
Nun könnten auch die Männer in Knallgelb und in Dunkelblau am Sonntag das eine oder andere Mal mehr den Mann im Regenbogentrikot anschauen, wenn es darum geht, Nachführarbeit hinter etwaigen Ausreißergruppen zu übernehmen oder Attacken von Mitfavoriten abzuwehren. "Vielleicht lastet jetzt noch mehr Druck auf meinen Schultern", vermutete van der Poel das indirekt bereits am Freitag. "Das macht es nicht einfacher."
Schließlich ist die Riege der möglichen Mitfavoriten auf den Ronde-Sieg groß. Hinter dem Top-Favoriten gibt es sehr viele Fahrer, die untereinander auf einem sehr ähnlichen Level fahren und das Rennen für Van der Poel daher sehr unberechenbar und somit unkontrollierbar machen könnten: Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) ist bestens drauf, Mads Pedersen (Lidl – Trek) trotz seines Sturzes nicht zu unterschätzen und auch Alberto Bettiol (EF Education – EasyPost) fuhr einen sehr starken März.
Dazu kommen Tim Wellens und Nils Politt (beide UAE Team Emirates), das Groupama-FDJ-Trio Laurence Pithie, Stefan Küng und Valentin Madouas, Pedersens Teamkollegen Toms Skujins und Jonathan Milan, der Spanier Oier Lazkano (Movistar) und natürlich auch Matej Mohoric (Bahrain Victorious) oder sogar Michael Matthews (Jayco – AlUla) und Biniam Girmay (Intermarché – Wanty), je nachdem wie angeschlagen er vom Mittwoch ist. Unterschätzen darf Van der Poel keinen von ihnen, nachfahren und die Angriffe von ihnen allen abwehren, kann er aber auch nicht.
Allerdings hat der Niederländer neun Tage vor der Ronde bereits mit seinem 43-Kilometer-Solo zum Sieg beim E3 Saxo Classic eindrucksvoll zur Schau gestellt, wie man sich aus der Pflicht des 'Nachführens' als großer Favorit am besten befreit: Indem man selbst zum Gejagten wird. Angriff dürfte für Van der Poel auch am Ostersonntag nun die beste Verteidigung sein – und zwar besser früh als spät.
Als Philippe Gilbert vor sieben Jahren in Oudenaarde triumphierte, hatte der Belgier 56 Kilometer vor dem Ziel attackiert – das längste Solo zum Sieg bei der Flandern-Rundfahrt in den letzten 60 Jahren. Dass Van der Poel das nun am Sonntag toppt und dementsprechend bereits bei der zweiten der drei Kwaremont-Passagen angreift, scheint alles andere als unrealistisch – zumindest um dafür zu sorgen, dass die Konkurrenz dort bereits deutlich ausgedünnt wird. Spätestens am Koppenberg aber, 45 Kilometer vor Rennende, ist von einem Angriff des Weltmeisters wohl auszugehen.
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek) waren letztes Wochenende die großen Sieger der Flandern-Rundfahrt, die sowohl bei den Männern als auc
02.04.2024Cancellara traut van der Poel alleinigen Ronde-Rekord zu(rsn) – Mit seinem überlegen herausgefahrenen Sieg bei der 108. Flandern-Rundfahrt (1.UWT) ist Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) in den Kreis derjenigen Fahrer vorgestoßen,
01.04.2024Zuschauerin mit Gehirnerschütterung und Schlüsselbeinbruch(rsn) – Trotz der Warnungen und Appelle der Veranstalter kam es bei der Flandern-Rundfahrt zu einem Unfall, in den auch Fans am Streckenrand verwickelt waren. Auf Höhe des Hotonds, dem neunten Hell
01.04.2024Walscheid: “Distanzierung eine Katastrophe für das Team“(rsn) - Freudestrahlend, sich gegenseitig umarmend und gratulierend - so feierte Jayco - AlUla direkt nach dem Zieleinlauf den dritten Platz von Michael Matthews bei der 108. Flandern-Rundfahrt (1.UWT
31.03.2024Highlight-Video der 108. Flandern-Rundfahrt(rsn) – Top-Favorit Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat mit einem denkwürdigen Auftritt zum dritten Mal in seiner Karriere die Flandern-Rundfahrt (1.UWT) gewonnen. Der 29-jährige Nie
31.03.2024Erst Frust, dann Riesenjubel: Politt Dritter der Ronde(rsn) - Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die Nils Politt (UAE Team Emirates) nach der Zieldurchfahrt der 108. Flandern-Rundfahrt (1.UWT) durchlebte. Hinter dem überlegenen Sieger Mathieu van
31.03.2024Van der Poel feiert dritten Ronde-Triumph, Politt auf dem Podium(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat zum dritten Mal in seiner Karriere die Flandern-Rundfahrt gewonnen. Der Weltmeister setzte sich auf regennassen Straßen in den ´Flämische
31.03.2024Reusser: Gebrochener Kiefer und beschädigte Zähne(rsn) - Marlen Reusser (SD Worx - Protime) hat sich bei ihrem Sturz in der Anfangsphase der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) auf dem Kopfsteinpflastersektor ´Lange Munte´ einen Kieferbruch zugezogen und a
31.03.2024Pedersen: “Im Nachhinein hätte ich es anders machen sollen“(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat sich am Ostersonntag seinen dritten Sieg bei der Flandern-Rundfahrt und sein fünftes Monument insgesamt gesichert. Luca Mozzato (Arkéa –
31.03.2024Politt: “Heute werden alle Teams gegen Alpecin fahren“(rsn) – Mit der 108. Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht heute der Höhepunkt der flämischen Klassikersaison auf dem Programm. Beim zweiten der fünf Monumente des Jahres müssen zwischen Antwerpen un
31.03.2024Die Strecken zum Oster-Highlight: Die Flandern-Rundfahrt(rsn) – Die 108. Flandern-Rundfahrt der Männer und die 21. der Frauen werden am Ostersonntag auf den letzten 45 Kilometern ab dem Ort Melden am Fuß des berüchtigten Koppenbergs über dieselbe Str
31.03.2024Die Aufgebote aller Teams zur Flandern-Rundfahrt der Männer(rsn) – Der Ostersonntag wirft seine Schatten voraus: Am 31. März versammelt sich das WorldTour-Peloton in Antwerpen zum Start der 270,8 Kilometer langen Ronde van Vlaanderen. Das Heiligtum des bel
(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Trotz Vertrag: Amador beendet Karriere(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.11.2024Van Gils und Lotto - Dstny sprechen über Vertragsauflösung(rsn) – Letzten Winter forcierte der Belgier Cian Uijtdebroeks seinen vorzeitigen Wechsel vom deutschen Bora - hansgrohe zu Visma - Lease a Bike. Eine ähnliche Geschichte könnte sich auch jetzt an
20.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
19.11.2024Ein Jahr unter der Überschrift “Primoz Roglic“(rsn) – Nach dem erfolgreichsten Jahr seiner Karriere, in dem ihm gleich zwei Etappensiege beim Giro d’Italia gelangen, stellte sich Nico Denz (Red Bull - Bora - hansgrohe) 2024 speziell in den gr