Ruanda: Blackmore machte Konkurrenz “lang“

Kretschy und Yemane bringen auf WM-Kurs ihre Top-Ten ins Ziel

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Kretschy und Yemane bringen auf WM-Kurs ihre Top-Ten ins Ziel"
Bike Aids Eritreer Dawit Yemane wurde bei der Tour du Rwanda bester Afrikaner | Foto: Stefan Brencher

25.02.2024  |  (rsn) - Auf der schweren Schlussetappe der Tour du Rwanda (21.1), die rund um Kigali über den WM-Kurs von 2025 führte, konnten Moritz Kretschy (Israel - Premier Tech) und Bike-Aid-Kapitän Dawit Yemane ihre Top-Ten-Platzierung im Gesamtklassement nach Hause bringen.

Den Gesamtsieg sicherte sich Kretschys britischer Teamkollege Joseph Blackmore, der an der über Kopfsteinpflaster führenden Mur de Kigali mit seiner Attacke den Grundstein für seinen Solotagessieg legte und somit am Schlusstag einen Doppelerfolg feiern konnte.

"Joe hat das premium gemacht. Er hatte zuvor am Mont Kigali zu kämpfen, an der Mur hat er aber gezeigt, dass er vom Mountainbike kommt und die Konkurrenz ganz schön langgemacht", so Kretschy zu radsport-news.com.

Der Deutsche U23-Meister hatte zu Beginn dafür gesorgt, dass keine Gruppen gehen, die seinem bereits als Gesamtführenden in die Schlussetappe gegangenen Teamkollegen Blackmore gefährlich werden könnten. "Dabei habe ich vielleicht ein bisschen überpaced", erklärte Kretschy, weshalb ihm am Mont Kigali nach 61 Kilometern "die Beine aufgingen" und er den Anschluss nach vorne verlor.

Am Ende kam Kretschy mit 1:50 Minuten Rückstand auf Rang 23 ins Ziel. Dadurch rutschte er zwar noch von Rang sieben auf Rang neun in der Gesamtwertung ab, konnte somit aber immerhin ein Top-Ten-Resultat ins Ziel bringen. "Ich bin sehr zufrieden. Alles in allem war das eine super Woche. Wir hatten viel Spaß und können mit einem guten Gefühl nach Hause reisen", so Kretschy.

Auch das Team Bike Aid konnte sich im Gesamtklassement über eine Top-Ten-Platzierung freuen. So brachte Yemane seinen zehnten Platz ins Ziel. Der Eritreer gewann zudem das Trikot des besten Afrikaners.

Am schweren Schlusstag wurde Yemane von Vinzent Dorn in den Mont Kigali hineingefahren. "Im steilen Teil hat Dawit seine Bergkünste unter Beweis gestellt. Auch in der Schlusssteigung hat er noch mal richtig randaliert, wurde aber leider 300 Meter vor dem Ziel wieder gestellt"; berichtete sein Teamkollege Oliver Mattheis RSN. So fuhr Yemane als Achter über den Zielstrich, Mattheis belegte in der Tageswertung Platz 18 und verteidigte somit seinen 13. Platz in der Gesamtwertung.

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