Stimmen vor dem 79. Omloop Het Nieuwsblad

Van Aert: “Wir wollen das Rennen schwer machen“

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Wout van Aert (Visma - Lease a Bike) bei der Pressekonferenz vor dem Omloop Het Nieuwsblad. | Foto: Cor Vos

24.02.2024  |  (rsn) – Auch wenn die Radsportprofis schon einige Wochen ihre Rennkilometer abspulen, gilt das Openingsweekend, bestehend aus dem Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) am Samstag und Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro) am Sonntag, als traditioneller Einstieg in die Saison. 2023 konnte Dylan van Baarle (Visma – Lease a Bike) beim ersten europäischen WorldTour-Rennen des Jahres seinen Auftakt für seinen neuen Arbeitgeber gewinnen. Einen Tag später machte Tiesj Benoot in Kuurne den totalen Jumbo-Triumph perfekt. Auch dieses Jahr sind die Niederländer die Topfavoriten. Wir haben vor dem Rennen Stimmen zusammengetragen.

Wout van Aert (Visma – Lease a bike / Sieger 2022 / Het Nieuwsblad): “Mit diesem Team können wir uns nicht verstecken. Ich kann zwar auch gut sprinten, aber wir wollen das Rennen schwer machen. Es wird sicherlich nicht unsere Absicht sein, gemeinsam mit Arnaud De Lie zum Ziel zu kommen.“

Arnaud De Lie (Lotto – Dstny / Vorjahreszweiter): ”Visma – Lease a Bike ist das beste Team der Welt. Man muss sich nur anschauen, wen sie alles an den Start schicken. Sie müssen aber auch das Rennen kontrollieren und auf das richtige Pferd setzen. Wenn ich nach dem Bosberg noch dabei bin, wird der eine oder andere sicherlich Angst bekommen. Das gemeldete schlechte Wetter sollte mir zusätzlich in die Karten spielen. Das macht das Rennen für die anderen schwerer, aber nicht für mich.“

Tim Wellens (UAE Team Emirates): ”Das Opening Weekend ist der erste große Test für mich. Die Form ist gut und ich bin sehr motiviert. Wir haben Anfang des Monats schon eine Streckenbesichtigung durchgeführt und dabei den Reifendruck getestet. Ich denke, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Wir haben ein starkes Team, mit Nils Politt habe ich einen starken Partner an meiner Seite und auch Rui Oliveira fuhr im letzten Jahr hier in die Top Ten. Unser Ziel wird es sein, mit so vielen Teamfahrern wie möglich ins Finale zu gehen.“

Matej Mohoric (Bahrain – Victorious): “Ich habe mich die letzten Tage im Training super gefühlt. Ich habe dieses Jahr schon Rennen gewonnen und das gibt mir Extramotivation, schon an diesem Wochenende meinen Träumen nachzujagen. Das ganze Team freut sich schon, endlich wieder auf Kopfsteinpflaster fahren zu dürfen.“

Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck / Sporza): ”Im Training lief es schon sehr gut, aber ich weiß nicht, ob das für ein Topergebnis beim Omloop reicht. Letztes Jahr war ich beim Openingsweekend noch nicht ganz vorne dabei. Deshalb haben wir jetzt in der Vorbereitung ein paar Dinge verändert. Natürlich träume ich vom Sieg, aber ich weiß nicht, ob das realistisch ist. Für den Omloop braucht man auch etwas Rennhärte.“

Biniam Girmay (Intermarché – Wanty): “Ich freue mich auf das Openingsweekend. Dieses Wochenende wird wichtig dafür sein, Selbstvertrauen für die nächsten Rennen zu bekommen. Wir wollen hier ein gutes Ergebnis erzielen und unsere Klassikerkampagne bestmöglich beginnen. Mit dem schlechten Wetter hier komme ich immer besser zurecht und vom Kopf her bin ich auch bereit für diese Rennen.“

Stefan Küng (Groupama – FDJ): “Ich bin bereit. Die Algarve-Rundfahrt hat mir sehr geholfen, da habe ich den nötigen Rennrhythmus gefunden. Ich kenne die Klassiker gut, es wird sehr nervös werden und natürlich wird es auch viele Fragezeichen im Feld geben, weil es der erste Klassiker ist. Wir wollen bestmöglich in die Klassikerkampagne starten, entsprechend werden wir alles aus uns rausholen.“

Jasper Stuyven (Lidl – Trek / Sieger 2020): “Einige Sieganwärter haben im Vorfeld schon gute Ergebnisse eingefahren, andere haben sich dagegen vielleicht extra noch etwas bedeckt gehalten. Am Start herrschen am Samstag aber für alle die gleichen Voraussetzungen. Wir freuen uns jedenfalls auf das Rennen und wollen unseren positiven Trend der letzten Einsätze fortsetzen. Ich gehe jedenfalls selbstbewusst ins Rennen, was natürlich keine Garantie für ein gutes Ergebnis ist.“

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