Kretschy-Teamkollege Einhorn gewinnt 2. Etappe

Bike Aid in Ruanda: Erst “gekullert“, dann große Hektik im Finale

Von Christoph Adamietz

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Vinzent Dorn (Bike Aid, rechts) bei der Tour du Rwanda | Foto: Team Bike Aid

19.02.2024  |  (rsn) - Während Moritz Kretschy (Israel - Premier Tech) sich über den Etappensieg seines israelischen Teamkollegen Itamar Einhorn freuen konnte, verpasste das ohne Sprinter angetretene Team Bike Aid auf der 2. Etappe der Tour du Rwanda (2.1) eine Top-Ten-Platzierung.

Bester Fahrer der saarländischen Equipe war der Eritreer Yoel Habteab, der auf Rang 14 über den Zielstrich fuhr. Auch die weiteren Bike-Aid-Fahrer kamen im 56 Fahrer starken Peloton ins Ziel. "Im Finale war es super hektisch, die letzten fünf Kilometer gingen sehr schnell vorbei, wir konnten uns kaum richtig sortieren, da kam auch schon das Ziel. Wir haben uns aber gut präsentiert, sind alle gut drauf und das macht Hoffnung für die nächsten Tage", meinte Vinzent Dorn, der Platz 35 belegte, zu radsport-news.com.

In der Gesamtwertung ist Bike-Aid-Neuzugang Habteab ebenfalls auf Rang 14 bester Fahrer seines Teams. Hier führt Einhorn vor den zeitgleichen William Lecerf und Pepijn Reinderink (beide Soudal - Quick-Step Development), die er in Kibeho hinter sich gelassen hatte.

Auf der 130 Kilometer langen 2. Etappe zwischen Muhanga und Kibeho mussten etwas mehr als 2000 Höhenmeter bewältigt werden. Nachdem sich früh eine dreiköpfige Ausreißergruppe gebildet hatte, fühlte sich im Feld zunächst niemand verantwortlich für die Nachführarbeit. "So sind wir die erste Rennstunde ganz langsam durch die Gegend gekullert. Zwischenzeitlich hatten wir echt Sorge, dass die Ausreißer durchkommen", berichtete Bike-Aid-Kapitän Vinzent Dorn gegenüber radsport-news.com.

Schließlich spannten sich aber Israel - Premier Tech und Soudal - Quick-Step Development vor das Feld und holten die drei afrikanischen Ausreißer ein. So kam es zum Sprint, den Einhorn souverän für sich entschied.

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