--> -->
08.02.2024 | (rsn) - Die deutschen Fahrer und Teams haben sich zum Auftakt der Tour of Antalya (2.1) von ihrer offensiven Seite gezeigt und gleich zwei Wertungstrikots abgestaubt. Während der Belgier Timothy Dupont (Tarteletto) mit seinem Sprintsieg am Ende der 1. Etappe das Gelbe Trikot übernahm, sicherte sich Henri Uhlig (Alpecin - Deceuninck) das Bergtrikot, der Neuseeländer Paul Wright holte für das Rembe Pro Cycling Team Sauerland das Zwischensprinttrikot.
Die beiden deutschen Kontinental-Teams am Start der Tour of Antalya - Sauerland und Bike Aid - hatten es auf dem 135 Kilometer langen Teilstück zwischen Side und Antalya auf die Sonderwertungen abgesehen und schickten mit Wright und Pirmin Eisenbarth auch je einen Fahrer in die vierköpfige Ausreißergruppe, die sich bei unangenehmen Bedingungen mit einsetzendem Regen und Wind gebildet hatte.
Den ersten Wertungssprint nach 48 Kilometern entschied Wright vor Eisenbarth für sich und auch beim zweiten, der für die Beyond Antalya-Wertung zählte, setzte sich Wright vor dem Deutschen durch und sicherte sich damit das Grüne Trikot der Beyond Antalya Sprintwertung.
"Wir wollten heute entweder die Sprintwertung oder die Bergwertung holen. Die Jungs waren ab Kilometer 0 vorne dabei und bereit für das Rennen. Paul schaffte es schließlich in eine Gruppe, mit der Alpecin und Bahrain leben konnten. Ich habe Paul informiert, auf wen er beim Sprint achten sollte und er hat das recht souverän gelöst", freute sich Greg Henderson, der neue Sportliche Leiter der Sauerländer, gegenüber radsport-news.com.
"Das Ziel war es, dass ich in die Gruppe gehe. Unser Ziel war es, das Beyond Antalya Trikot zu holen und uns entsprechend auf den Sprint beim Kilometer 100 zu konzentrieren. Das hat leider nicht geklappt. Der Fahrer von Sauerland war einfach besser und schneller", gestand Eisenbarth gegenüber radsport-news.com.
Paul Wright (Rembe Pro Cycling Sauerland) hat sich bei der Tour of Antalya das Zwischensprinttrikot gesichert. Foto: Tour of Antalya
Das Ausreißerquartett lag noch bis zu Beginn der einzigen Bergwertung des Tages bei Kilometer 115 vorne, wurde dort dann aber vom Feld wieder gestellt. Im knapp 1000 Meter langen und fast neun Prozent steilen Anstieg war schließlich Uhlig der Stärkste und sicherte sich das orangefarbene Trikot des bergbesten Fahrers.
"Das war eher eine Schnapsidee. Ich meinte noch zu meinen Teamkollegen vor dem Start: `Es gibt nur eine Bergwertung, der Anstieg ist nur eine Minute lang, da könnte man ja drauffahren. Als Tudor die Ausreißer im Anstieg stellte, fuhr ich auf Position vier und dachte mir: Wenn keiner losfährt, dann fahre ich jetzt los", berichtete Uhlig gegenüber radsport-news.com. So startete er 100 Meter vor dem Ziel seinen Antritt und keiner konnte ihm folgen. "Jetzt habe ich als Nicht-Bergfahrer das Bergtrikot und es hat zum Glück nicht viel Energie gekostet, so dass ich im Leadout immer noch helfen konnte. Die Minute hat sich jedenfalls gelohnt", so der Neo-Profi weiter.
Danach konzentrierten sich die Teams auf die Sprintankunft und ließen auch ein Ausreißerduo um den Schweizer Sebastien Reichenbach (Tudor) nicht mehr ziehen. Im Sprint konnten die deutschen Mannschaften und Teams allerdings keine Akzente mehr setzen. Bester Fahrer war der für Bike Aid fahrende Franzose Leo Bouvier, der Elfter wurde. Bester Sauerländer war Jonathan Rottmann auf Platz 18. "Johnny hatte bis zwei Kilometer vor dem Ziel seine Teamkollegen an seiner Seite und hat sich dann alleine durchgekämpft. Im Vergleich zur Mallorca Challenge ist er hier in den Sprint gekommen, was schon mal eine Verbesserung darstellt. Insgesamt bin ich mit dem Renntag zufrieden", schloss Henderson.
Team Vorarlberg hielt sich dagegen zum Auftakt zurück. So schickte die österreichische Mannschaft niemanden in die Spitzengruppe und konnte auch im Sprint keinen Fahrer im Vorderfeld platzieren. Bester Fahrer war der Österreicher Dominik Amann auf Rang 24. Die Stunde der Vorarlberger um Colin Stüssi, dem Sieger der letztjährigen Portugal-Rundfahrt, wird bei der Bergankunft am Samstag schlagen.
"Wir nutzen die Rundfahrt zum Saisonbeginn als erste Standortbestimmung. Bis auf einen kleinen Sturz von Tomoya Koyama sind wir gut durchgekommen. Im hektischen Finale haben wir uns leider verloren und dadurch ein gutes Ergebnis verpasst. Das versuchen wir auf den nächsten Etappen, die uns mehr entgegenkommen, zu optimieren", sagte Vorarlberg-Fahrer Lukas Meiler zu radsport-news.com.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
19.11.2024Reißig & Weber: Wechsel mit unerfreulicher Vorgeschichte(rsn) – Nach dem plötzlichen Aus der Maloja Pushbikers im Sommer liegen harte Wochen hinter Philip Weber und Patrick Reißig. Gleiches gilt für das Team P&S Metalltechnik – Benotti, das ebenso
16.11.2024Studienerfolg in einem durchschnittlichen Radsportjahr(rsn) – Mit seinen 24 Jahren war Martin Messner (WSA KTM Graz p/b Leomo) nicht nur der Leader seiner steirischen Equipe, sondern in der abgelaufenen Saison auch der älteste Fahrer im Kader. 2024 z
16.11.2024In Albanien nach 60-Kilometer-Solo auf Rang drei gelandet(rsn) – Lennard Sternsdorff ist der nächste auf einer mittlerweile langen Liste von Bike-Aid-Fahrern, die den Sprung vom Devo-Team zur KT-Mannschaft geschafft haben. Im kommenden Mai soll der 20-J
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
11.11.2024Auf der Heimetappe an der Spitze des Rennens(rsn) – Nach vier U23-Jahren in Graz wechselte Maximilian Kabas von einem roten Trikot in ein grünes. In der Winterpause schloss sich der Niederösterreicher dem Team Hrinkow Advarics an und bestri
11.11.2024Nach dem Reset lief es besser als erträumt(rsn) – In seiner zweiten Saison bei P&S Metalltechnik – Benotti machte Jarno Grixa einen großen Schritt nach vorn, so dass der 21-Jährige hoffnungsvoll auf seine letzte U23-Saison blicken kann.
11.11.2024Trotz Gedanken ans Karriereende die Kurve gekriegt(rsn) – Auch wenn ihm 2024 wieder einige gute nationale und internationale Resultate gelangen, so blickt Tobias Nolde (P&S Metalltechnik – Benotti) auf sein “bisher schwerstes Jahr“ zurück, w
10.11.2024Zweimal Fünfter auf EM-Kursen, die nicht für ihn gemacht waren(rsn) – Noch wartet Fabian Weiss (Tudor Pro Cycling Team U23) auf seinen ersten großen Erfolg, doch in der Saison 2024 gelangen ihm zahlreiche nennenswerte Ergebnisse. In seinem finalen Jahr in der
10.11.202423 UCI-Renntage in weniger als einem Monat(rsn) – Marcel Peschges (Embrace The World) bestritt in der zurückliegenden Saison drei UCI-Rundfahrten und brachte es dabei auf stattliche 30 Renntage. Denn sowohl die Algerien-Rundfahrt (2.2), al
10.11.2024Nach langer Verletzungspause nicht mehr in Form gekommen(rsn) – Nach fünf Jahren auf Kontinental-Niveau hat sich Leslie Lührs (Bike Aid) entschlossen, seine Karriere zu beenden. “Ich konzentriere mich jetzt erst mal auf meinen Bachelor-Abschluss“,
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.11.2024Van Gils und Lotto - Dstny sprechen über Vertragsauflösung(rsn) – Letzten Winter forcierte der Belgier Cian Uijtdebroeks seinen vorzeitigen Wechsel vom deutschen Bora - hansgrohe zu Visma - Lease a Bike. Eine ähnliche Geschichte könnte sich auch jetzt an
20.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
19.11.2024Ein Jahr unter der Überschrift “Primoz Roglic“(rsn) – Nach dem erfolgreichsten Jahr seiner Karriere, in dem ihm gleich zwei Etappensiege beim Giro d’Italia gelangen, stellte sich Nico Denz (Red Bull - Bora - hansgrohe) 2024 speziell in den gr
19.11.2024Gesperrter Sportdirektor Ribeiro sieht sich nur in Nebenrolle(rsn) – Wegen systematischen Dopings im portugiesischen Kontinental-Team W52 - FC Porto wurde Nuno Ribeiro im November 2023 von der portugiesischen Anti-Doping-Behörde (ADOP) für 25 Jahre gesperrt