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03.02.2024 | (rsn) – Simon Yates (Jayco – AlUla) hat sich mit seinem Sieg auf der Schlussetappe der 4. AlUla Tour auch die Gesamtwertung der fünftägigen Rundfahrt gesichert. Der 31-jährige Brite entschied nach 150 Kilometern von der Altstadt von AlUla zu den Skyviews of Harrat Uwayrid den Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe hauchdünn vor dem 21-jährigen Belgier William Junior Lecerf (Soudal – Quick-Step) und dem ein Jahr älteren Neuseeländer Finn Fisher-Black (UAE Team Emirates) für sich.
Vierter wurde mit zwei Sekunden Rückstand Fisher-Blacks Teamkollege Rafal Majka, der mit seiner Tempoarbeit im Finale die Verfolger auf Distanz gehalten hatte. “Ich war vor etwas nervös und war mir nicht sicher, ob ich im Sprint gewonnen hatte. Aber fantastisch, dass es geklappt hat“, kommentierte Simon Yates den erfolgreichen Ausgang des Rennens, das für den Sponsor seines Teams ein Heimspiel war.
Aus der zweiten Gruppe heraus kam der Franzose Pierre Latour (TotalEnergies) mit fünf Sekunden Rückstand auf Rang fünf vor dem zeitgleichen Norweger Anders Halland Johannessen (Uno-X). Weitere zwei Sekunden dahinter landete Bora-hansgrohe-Kapitän Matteo Sobrero, der zuvor in der 12,5-Prozent steilen Skyviews-Anstieg nicht den Besten hatte folgen können, auf Rang sieben. Sein Teamkollege Jonas Koch war auf Platz 13 (+0:34) bester deutscher Fahrer.
Im Gesamtklassement lag Yates je drei Sekunden vor Neoprofi Lecerf, der sich die Nachwuchswertung sicherte, und Fisher-Black. Sobrero beendete sein erstes Rennen für Bora – hansgrohe mit zwölf Sekunden Rückstand auf Rang vier, Koch (+0:45) wurde Elfter. Die Punktewertung gewann der zweimalige Etappengewinner Tim Merlier (Soudal – Quick-Step). Bora – hansgrohe entschied die Teamwertung für sich.
Am entscheidenden Tag der AlUla Tour formierte sich nach rund zehn Kilometern eine aus sieben Fahrern bestehende Ausreißergruppe, die sich auf zunächst flachem Terrain einen Vorsprung von rund zwei Minuten erarbeiten konnte, der vom Feld aber bereits rund 50 Kilometer vor dem Ziel wettgemacht war.
Danach hielten die Teams der Favoriten das Feld beisammen, ehe Yates seine Helfer im unteren Teil des knapp drei Kilometer langen Skyviews-Anstiegs nach vorn schickte, um ihm die Attacke vorzubereiten. Sprinter Luka Mezgec scherte als letzter Helfer 1,7 Kilometer vor dem Gipfel aus.
Mit beständig hohem Tempo dünnte der Top-Favorit das Feld schnell aus, ehe Lecerf mit einer überraschenden Attacke die Spitzengruppe sprengte. Der junge Belgier kam schnell weg, wurde aber am Gipfel von Yates, Fisher-Black und Majka und folgen, wogegen der Vorjahreszweite Davide Formolo (Movistar), Sobrero und Johannessen dahinter eine Verfolgergruppe bildeten.
Das Streckenprofil der 5. Etappe der AlUla Tour | Foto: Veranstalter
Fisher-Black gewann am höchsten Punkt den Bonussprint vor Lecerf und Yates und übernahm dank der drei Sekunden Zeitgutschrift die virtuelle Gesamtführung. Auf den letzten, über ein Hochplateau führenden acht Kilometern arbeitete das Spitzenquartett gut zusammen, ehe es am Ende dann nochmals knapp zuging, vor allem, weil Sobrero in der Verfolgergruppe Druck machte. Yates trat schon gut 200 Meter vor dem Ziel an und sicherte sich den mit zehn Bonussekunden verbundenen alles entscheidenden Sprint dieser AlUla Tour.
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