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15.12.2023 | (rsn) – Sieg bei den luxemburgischen Meisterschaften im Straßenrennen und im Zeitfahren, dazu bester Luxemburger in der Jahresrangliste. Alex Kirsch (Lidl – Trek) kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. “Ich würde sagen, dass es meine beste Saison war und bester Luxemburger in der Rangliste zu sein, ist einfach eine Bestätigung meiner Saison“, sagte er entsprechend zu RSN.
Aber nicht nur die beiden nationalen Erfolge ließen ihn zu diesem Schluss kommen. „Ich konnte außerdem meine Rolle als Anfahrer und Roadcaptain festigen und bin konstant auf einem hohen Niveau gefahren“, ergänzte der Luxemburger, der häufig an der Seite von Mads Pedersen fuhr.
___STEADY_PAYWALL___Dabei hatte das Radsportjahr für den 31-Jährigen höchst unerfreulich begonnen. Erst wurde er krank und verlor dadurch viele Trainingsstunden, dann wurde er auch noch von einem Auto angefahren. „Deshalb war die Form bei den Klassikern nicht bei 100 Prozent. Ich konnte meine Helferdienste zwar erledigen, aber es blieben keine Körner mehr übrig, um noch eigene Ambitionen zu haben“, so Kirsch, der mit Rang 26 bei Gent-Wevelgem (1.UWT) sein bestes Ergebnis in einem für ihn „enttäuschenden Frühling“ einfuhr.
Den Turnaround schaffte Kirsch beim Giro d`Italia, bei dem er einem achten Platz auf der 17. Etappe zum Abschluss in Rom einen zweiten Platz folgen ließ. Am Ende war im Sprint nur Mark Cavendish schneller. Nach dem Giro legte Kirsch eine dreiwöchige Rennpause ein, was seiner Form aber keinen Abbruch tat. Denn bei den nationalen Meisterschaften war er sowohl im Straßenrennen als auch im Zeitfahren nicht zu schlagen.
In einem kuriosen Massensprint auf der 21. Etappe beim Giro d’Italia war nur Mark Cavendish schneller als Alex Kirsch. | Foto: Cor Vos
"Neben dem zweiten Etappenplatz beim Giro waren die beiden Meistertitel mein großes Highlight des Jahres. Zumal ich so die Tour de France im Meistertrikot bestreiten konnte. Ich wollte das Trikot schon immer mal tragen. Ich war auch überrascht, wie viel Aufmerksamkeit ich durch das Meistertrikot bekommen habe“, so Kirsch, der mit der mit dem Doppel Giro/Tour erstmals in seiner Karriere zwei große Landesrundfahrten in einem Jahr bestritt.
Bei seiner zweiten Frankreich-Rundfahrt nach 2022 kam Kirsch im Vergleich zum Vorjahr unbeschadet durch. In der letzten Saison war für ihn aus gesundheitlichen Gründen schon auf der 6. Etappe Schluss, nachdem er sich die Tage zuvor mit Magenproblemen durchquälte. "Meine erste Tour war nicht nach Wunsch verlaufen, dieses Mal konnte ich mich in Topform präsentieren und wir hatten als Team eine erfolgreiche Rundfahrt“, spielte Kirsch auf den Etappensieg von Mads Pedersen an.
Auch das Projekt, zwei Landesrundfahrten in einer Saison zu bestreiten, bewertete Kirsch positiv. “Ich bin schon immer gut aus einer großen Rundfahrt rausgekommen, deshalb war ich von der Idee nicht abgeschreckt. Physisch war es einfach, beide zu kombinieren. Ich musste nur darauf achten, genug Luft ranzulassen“, so Kirsch, der auch gut aus der Tour herauskam und einen zehnten Platz bei der Deutschland Tour (2.Pro) sowie drei Top-Ten-Ergebnisse bei der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) herausholte.
Die Tour de France im Trikot des Luxemburgischen Meisters zu bestreiten – für Kirsch ein wahrgewordener Traum. | Foto: Cor Vos
In seiner Heimat wäre rückblickend sogar noch mehr drin gewesen. “Ich wollte mich von meiner besten Seite zeigen. Ich habe mich jedoch auf einzelne Etappen konzentriert, da ich dachte, dass die Königsetappe zu schwer sein würde. So wollte ich an diesem Tag Körner für das Einzelzeitfahren sparen. Da hatte ich mir aber auch etwas mehr als Rang neun erhofft und außerdem war die Königsetappe weniger schwer als erwartet“, hatte sich Kirsch verspekuliert. “Ich hätte eventuell doch auf Gesamtwertung fahren können“, fügte er an.
In der kommenden Saison peilt Kirsch wieder zwei große Landesrundfahrten an. Außerdem möchte er bei den Klassikern Akzente setzen. “Mit Mads haben wir einen potentiellen Siegkandidaten und hoffentlich kann ich auch mal ganz vorne reinfahren“, so Kirsch, der gerne auch noch mal ein UCI-Rennen außerhalb von Luxemburg gewinnen möchte, um seine "Karriere zu komplettieren“.
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