--> -->
10.12.2023 | (rsn) – Felix Stehli (EF Education - Nippo Development) kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Doch im ersten Jahr nach seiner U23-Zeit gelang dem Schweizer trotz 15 Top-Ten-Resultaten nicht der Aufstieg zu den Profis, so dass er sich entschied, zum Team Vorarlberg nach Österreich zu wechseln.
“Ich war sehr zufrieden, wie meine Saison angefangen und wie sie geendet hat. Zwischendurch lief es aber nicht so gut", sagte Stehli zu radsport-news.com. Bei der Tropicale Amissa Bongo (2.1) fuhr er zwei Mal in die Top Ten, bei der zweitägigen South Aegean Tour (2.2) auf Rhodos landete er auf den Plätzen zwei und vier, was im Gesamtklassement zu Rang drei reichte. Und auch Platz fünf beim Rhodes GP (1.2) konnte sich sehen lassen.
___STEADY_PAYWALL___Danach allerdings blieben bei europäischen Rennen für längere Zeit Spitzenplatzierungen aus. Erst Ende August änderte sich das, als Stehli auf drei Etappen der Bulgarien-Rundfahrt (2.2) aufs Podium fuhr. Im Gesamtklassement sprang schließlich Rang drei heraus.
Warum es zwischen April und August nicht nach Plan lief, konnte Stehli rückblickend leicht erklären. “Nach den Rennen auf Rhodos bin ich für fünf Wochen nach Girona zum Trainieren, da wir vom Team keine Rennen hatten. Da war ich wohl etwas übermotiviert, habe zu viel gemacht und durch das massive Übertraining habe ich auch extrem zugenommen. Bei der anschließenden Tour de Bretagne war ich komplett am Ende und auch bei meiner Heim-Meisterschaft in der Schweiz war die Form nicht gut", sagte der 23-Jährige.
Felix Stehli (EF Education - Nippo Development, re.) belegte bei der South Aegean Tour den dritten Platz. | Foto: Nassos Triantafyllou
Dies nahm Stehli zum Anlass, seinen Trainer zu wechseln. "Ab da ging es stetig bergauf", erklärte er, weshalb er in der zweiten Saisonhälfte nochmals die Kurve bekam. In Bulgarien fehlte sogar nicht viel zum ersten UCI-Sieg. Auf der Schlussetappe musste Stehli sich nur dem künftigen Astana-Profi Michele Gazzoli geschlagen geben.
"Die Bulgarien-Rundfahrt war für mich schon ein großes Highlight, da bin ich richtig stark gefahren und das nach den zuvor nicht gut verlaufenen Wochen. Um mich gegen den starken Gazzoli durchzusetzen, hat mir berghoch noch etwas die Sprintpower gefehlt", sagte er. Für seine starken Auftritte in Bulgarien wurde Stehli mit der Nominierung zur Straßen-EM belohnt. "Das war für mich ein cooles Highlight", sagte der Eidgenosse.
Trotz der guten Phasen konnte sich Stehli nicht für die WorldTour-Mannschaft von EF empfehlen. "Da gab es keine Gespräche. Rein von den Ergebnissen her, hätte ich gedacht, dass ich eine Chance verdient hätte. Ich war schon enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. So war es rückblickend etwas Zeitverschwendung, für das Team zu fahren", erklärte er. Und auch für andere Profimannschaften schien er nicht interessant genug zu sein, so dass eine weitere Saison auf Kontinental-Niveau bevorsteht.
Felix Stehli (EF Education - Nippo Development, hier im Trikot der Schweizer Nationalmannschaft) fuhr in der abgelaufenen Saison 15 Top-Ten-Resultate heraus. | Foto: Arne Mill
Beim Team Vorarlberg will Stehli einen weiteren Anlauf in Richtung Profivertrag nehmen. "Ich möchte mit meinem neuen Team gute Ergebnisse einfahren. Dass ich dazu das Potenzial habe, habe ich dieses Jahr gesehen. Mit meinem neuen Trainer, mit dem ich deutlich professioneller trainiere, bin ich zuversichtlich, dass es eine gute Saison wird", so Stehli, der auch hofft, im neuen Jahr mit der Schweizer Nationalmannschaft an der Tour de Romandie oder der Tour de Suisse teilnehmen zu können.
Data powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten