--> -->
01.12.2023 | (rsn) – Auch wenn aus gesundheitlichen Gründen in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr viel zusammenlief, kann Pirmin Eisenbarth (Bike Aid) ein durchweg positives Fazit von seiner ersten Straßensaison ziehen. Der ehemalige Mountainbiker fuhr gleich zehn Top-Ten-Platzierungen heraus und war mehrmals nahe dran an seinem ersten UCI-Sieg.
“Ich bin mit meiner ersten Saison auf der Straße mehr als zufrieden. Ich hätte gar nicht erwartet, dass ich speziell in der ersten Hälfte so einen guten Start hinlege und mich so schnell einfinde. Ich konnte nicht nur mithalten, sondern bei manchen Rennen sogar ums Podium zu fighten“, sagte Eisenbarth gegenüber radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___ Ex-Mountainbiker Pirmin Eisenbarth benötiget bei Bike Aid keine Eingewöhnungszeit. | Foto: Team Bike Aid
Seine erste Podiumsplatzierung holte der 28-Jährige bereits im März als Dritter im Sprint der Schlussetappe der Volta ao Alentejo (2.2) in Portugal. Auch bei der Tour of Hellas (2.1) Anfang Mai sprang am letzten Tag ein dritter Rang heraus. Das große Saisonhighlight folgte schließlich mit Tour of Mauritius (2.2), bei der Eisenbarth auf jeder der fünf Etappen in die Top Ten fuhr, was im Gesamtklassement schließlich Rang drei bedeutete.
“Dass ich nicht nur um den Gesamtsieg kämpfen konnte und auf so einer Insel vor einem solchen Panorama Radrennen fahren durfte, das war schon sensationell“, erklärte er. Zu 100 Prozent zufrieden war er mit dem Ausgang der Rundfahrt aber trotz seines ersten GC-Podiums aber nicht.
“Etwas enttäuschend war, dass ich durch taktische Unwissenheit den Gesamtsieg vertan habe. Das war auch bei ein, zwei anderen Rundfahrten das Thema. Aufgrund meiner Unerfahrenheit mache ich dann doch kleinere Fehler, die dann größere Auswirkungen haben. Deshalb hat es nicht zu einem UCI-Sieg gereicht, daran muss ich arbeiten“, sagte Eisenbarth selbstkritisch.
Bei Rund um Köln belegte der Sprinter Rang 39. | Foto: Cor Vos
Seine letzte Top-Ten-Platzierung fuhr der Sprinter Anfang Juli als Auftaktsechster der Sibiu Tour (2.1) heraus. Die rumänische Rundfahrt blieb aber vor allem wegen der Bergankunft am Balea Lac in Eisenbarths Erinnerung. “Unten hatte es 30 Grad und oben Schnee – sich da hochzuarbeiten, das war schon beeindruckend, auch wenn ich da weit weg vom Etappensieg war. Es war für mich das erste Rennen richtig durch die Berge mit Serpentinen und langen Anstiegen“, sagte der Lindauer, der mit 22 Minuten Rückstand auf den Sieger Lennert van Eetveelt (Lotto – Dstny) ins Ziel kam.
Danach war als weiteres Highlight noch die Deutschland Tour (2.Pro) vorgesehen. Allerdings lief die Vorbereitung auf das wichtigste Rennen des Jahres alles andere als nach Plan. “Aufgrund einer Erkältung war ich drei Wochen im Sommer nicht auf dem Rad“, so Eisenbarth, der bei seinem zweiten Rennen nach der Erkältung “jeden Tag nur gegen das Zeitlimit“ kämpfte.
Positiv in Erinnerung blieb ihm aber der Prolog, der in Sankt Wendel in der saarländischen Heimat seines Teams ausgetragen wurde. “Der Prolog war sehr schön und auch, was wir vom Team aus dort aufgebaut hatten mit der ganzen Community im Hintergrund, war richtig cool und es hat richtig Spaß gemacht“, berichtete er.
Bei der Deutschland Tour konnte Eisenbarth vor allem den Prolog in Sankt Wendel in der Heimat seines Teams genießen. | Foto: Cor Vos
Die Folgen des Trainingsausfalls konnte Eisenbarth bis zum Saisonende nicht mehr kompensieren. “Es blieben nur noch zwei Monate, das war zu kurz, um daran anzuknüpfen, wo ich zuvor war. Das war super schade“, bedauerte er.
Auch seine zweite Kontinental-Saison wird Eisenbarth im Trikot von Bike Aid bestreiten. Dabei möchte er vor allem an sein starkes Frühjahr 2023 anknüpfen. “Außerdem hoffe ich, nicht krank zu werden, das Level über die ganze Saison zu halten und meinen ersten UCI-Sieg einzufahren“, so Eisenbarth.
Data powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten