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24.11.2023 | (rsn) – Für Ole Theiler (Lotto – Kern Haus) lief es in der vergangenen Saison vor allem in der Heimat rund. Bei den Deutschen U23-Meisterschaften fuhr der 21-Jährige in beiden Disziplinen aufs Podium und gewann zum Saisonfinale dazu noch zwei Läufe der Radbundesliga.
Was allerdings fehlte, waren internationale Erfolge, klammert man den Gewinn des Bergtrikots beim Flèche du Sud (2.2) in Luxemburg aus. Entsprechend zeigte sich Theiler im Gespräch mit radsport-news.com auf die Frage nach seiner Saisonbilanz auch "zwiegespalten“.
___STEADY_PAYWALL___"Einerseits bin ich glücklich mit meiner Entwicklung übers Jahr gesehen, dazu konnte ich national einige Erfolge erringen sowie an der WM und der Tour de l`Avenir teilnehmen“, so der Viersener, dem aber international zu wenig gelang, um "mich für einen Profivertrag empfehlen zu können.“
Ole Theiler als Debütant im U23-WM-Einzelzeitfahren von Stirling, wo er nicht über Rang 40 hinauskam. | Foto: Cor Vos
Nach einem ordentlichen Start auf Rhodos und einer anschließenden Coronainfektion, die ihn länger als erwartet zurückwarf, kehrte Theiler mit seinem Sieg in der Bergwertung des Flèche du Sud Ende Mai in die Erfolgsspur zurück. Noch besser lief es dann ab Ende Juni. Zunächst konnte Theiler bei der Zeitfahr-DM der U23 die Bronzemedaille erringen, bei der Straßen-DM der U23 zwei Wochen später sprang sogar Silber heraus.
Entsprechen selbstbewusst reiste der Allrounder zur Straßen-WM von Glasgow, wo er sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen zum Einsatz kam. Besonders mit seiner Vorstellung im Kampf gegen die Uhr war Theiler jedoch nicht zufrieden. "Es war mein erster WM-Start und ich habe mich gut vorbereitet. Ich hatte dann aber einen schlechten Tag und konnte meine Leistung nicht abrufen“, zeigte er sich enttäuscht über Rang 40.
Einen größeren Schritt nach vorne machte Theiler durch seine Teilnahme an der Tour de l`Avenir. Die acht anspruchsvollen Renntage bei der prestigeträchtigen U23-Rundfahrt gaben ihm für die nachfolgenden Rennen einen regelrechten Leistungsschub, so dass er noch die Bundesligarennen Rund um Sebnitz und Sauerlandrundfahrt gewinnen konnte.
Das U23-WM-Straßenrennen in Glasgow absolvierte Theiler als Helfer für Moritz Kretschy, der schließlich Sechster wurde. | Foto: Cor Vos
"Das war natürlich sehr schön, gerade der zweite Sieg im Sauerland hat mir nochmal mehr bedeutet, da ich dadurch die Leistung aus Sebnitz bestätigen konnte und es für mich das schönste deutsche nationale Rennen ist“, erzählte Theiler. Der Tag war auch deshalb erinnerungswürdig, weil er in Sachsen am 10. September seinen ersten Sieg seit genau einem Jahr feiern konnte.
Positive Erinnerung hat Theiler auch an seine Einsätze mit der U23-Nationalmannschaft. "Der Kern der Mannschaft ist über das Jahr hinweg zusammengewachsen und wir hatten im und neben den Rennen sehr viel Spaß“, so Theiler, nach zwei Jahren Lotto – Kern Haus verlassen und sich für sein letztes U23-Jahr der nationalen Konkurrenz von Storck – Metropol anschließen wird.
Den Koblenzer Rennstall verlässt er aber nicht im Groll. "Ich bin Lotto – Kern Haus und Florian Monreal (Teamchef, d. Red.) dankbar für die Zeit. Ich habe mich im Team hervorragend entwickelt und bin als Fahrer gereift“, lobte er. Er habe allerdings festgestellt, dass er eine Veränderung brauche, "um mich als Fahrer weiterzuentwickeln und weiter als Siegfahrer zu reifen.“
Gleich zwei Medaillen sicherte sich Theiler bei den Deutschen Meisterschaften. Im Zeitfahren (hier rechts im Bild) reichte es zu Bronze, im Straßenrennen sprang sogar Silber heraus | Foto: Cor Vos
Storck – Metropol habe schon früh im Jahr Kontakt zu ihm aufgenommen und "es gab einige gute Gespräche, in dem sie mich vom Team überzeugt haben. Wir fanden in vielen Bereichen eine Übereinstimmung. Das Vertrauen in mich und das Umfeld, das mich unterstützen soll, hat mich überzeugt“, betonte er.
In der Saison 2024 will sich Theiler für einen Profivertrag empfehlen. "Zudem möchte ich meine Erfahrung aus diesem Jahr nutzen, um bei einigen Rennen um den Sieg mitfahren zu können. Und ich hoffe, wieder bei der WM und Tour de l`Avenir am Start stehen zu können“, kündigte er an.
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