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07.10.2023 | (rsn) – Wenn am Vormittag in Como der Startschuss zur die 107. Ausgabe von Il Lombardia (1. UWT) fällt, schließt sich für Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) ein Kapitel seines Lebens. Der 33-jährige Franzose wird nach dem italienischen Herbstklassiker, den er zu seinen Lieblingsrennen zählt und 2018 in typischer Pinot-Manier gewann, seine lange und erfolgreiche Karriere beenden.
Eine Wiederholung seines damaligen Auftritts, bei dem er in Como als Solist Vincenzo Nibali und Dylan Teuns hinter sich ließ, ist allerdings nicht zu erwarten. Das liegt einerseits an der überragenden Konkurrenz um Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step). Zudem befindet sich Pinot nicht mehr in der Verfassung, um bei den besten mitzuhalten.
“Ich habe einige schwierige Wochen hinter mir“, sagte er in einem von seinem Team veröffentlichten Interview vor dem Start der Lombardei-Rundfahrt. Pinot sprach von einem Sturz und einen danach auftretenden bakteriellen Infekt, der ihn schon zum Auftakt der Luxemburg-Rundfahrt, dem letzten Mehretappenrennen seiner Karriere, zur Aufgabe zwang. “Ich bin nicht bei 100 Prozent, aber ich bin optimistisch, ich hoffe, ein letztes Mal die Beine zu haben“, zeigte er sich dennoch zuversichtlich, den Fans auf den 238 Kilometern von Como nach Bergamo noch einmal ein Spektakel bieten zu können.
In den drei italienischen Eintagesrennen, bei denen er sich auf das fünfte und letzte Monument der Saison vorbereitete, sprang allerdings nicht mehr als ein 36. Platz beim Giro dell’Emilia heraus. Selbst wenn er bei der Lombardei-Rundfahrt keine Rolle spielen sollte, so kann Pinot auf eine nochmals herausragende Saison zurückblicken, in der er das Bergtrikot des Giro d’Italia gewann und in der Schlusswertung den fünften Platz belegte.
Und auch bei der Tour de France, die er aufgrund seiner Topform noch kurzfristig ins Programm nahm, gehörte er zu den auffälligsten Fahrern. Vor allem auf der vorletzten Etappe durch die Vogesen präsentierte er sich nochmals von seiner besten Seite und lieferte dem heimischen Publikum eine letzte große Show ab.
Pinot attackierte 30 Kilometer vor dem Ziel auf ihm bestens bekannten Terrain und versetzte die französischen Fans nochmals in einen Begeisterungstaumel. Letztlich wurde er von den Favoriten um den späteren Tour-Sieger Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) wieder eingefangen, um sich in Le Markstein mit Rang sieben begnügen zu müssen.
In Bergamo wäre ein solches Ergebnis wohl mehr als Pinot erwarten kann. So oder so wird er nach dem Rennen jedoch feiern, wie er ankündigte. “Meine Familie, Freund und Fans werden da sein, sie werden sich am letzten Anstieg versammeln“, sagte er Groupama-Kapitän, der sich in der Verpflichtung sieht. “Ich habe immer Angst, die Leute zu enttäuschen. Ich möchte mich bei ihnen bedanken, indem ich ihnen einen letzten Nervenkitzel bereite. Ich weiß nicht, ob ich es schaffen werde, aber wie immer werde ich alles geben“, sagte er und daran zumindest wird kein Zweifel bestehen.
Selon mes sources, on affine la stratégie chez les @UltrasPinot pour faire gagner Thibaut #IlLombardia pic.twitter.com/0Wafx3oFSe
— Olivier Perrier (@OlivPerrier) October 7, 2023
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