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04.10.2023 | (rsn) – Nach dem harten Rennen und zwei Stürzen fühlte sich Joshua Huppertz (Lotto – Kern Haus) am Morgen nach dem Münsterland Giro (1.Pro), “als ob ein Laster über mich gefahren wäre“, wie er radsport-news.com verriet. Und auch im Rennen selbst sei sein Gefühl nicht besser gewesen. Dies hielt den 28-Jährigen aber nicht davon ab, beim Elfstedenrace (1.1) in Friesland auf der Windkante ein offensives Rennen zu zeigen und am Ende Rang 19 zu belegen.
Direkt nach dem Start hatte sich eine kleine Spitzengruppe gebildet, zu der Huppertz noch hinfuhr. Sieben Fahrer führten das Rennen an, bis Alpecin – Deceuninck und Jumbo – Visma nach 80 Kilometern auf die Windkante gingen und so eine 14-köpfige Gruppe initiierten, die schnell die Ausreißer stellte.
Bis 49 Kilometer vor dem Ziel hielt Huppertz vorne mit, dann musste er wie sieben weitere Fahrer reißen lassen, als das Tempo an der Spitze abermals angezogen wurde. Schließlich beendete der Deutsche das Rennen in der ersten Verfolgergruppe, die um Platz 14 fuhr. Aus dieser Gruppe heraus attackierte drei Kilometer vor dem Ziel sein Teamkollege Ole Theiler, der aber kurz vor dem Zielstrich noch gestellt wurde und so zwei Positionen hinter Huppertz auf Rang 21 gewertet wurde.
“Die Beine waren eigentlich okay, aber die Sturzverletzungen von gestern haben ein besseres Ergebnis verhindert“, bilanzierte der Aachener, der zugab, sich im letzten Rennen der Saison mehrmals gefragt zu haben, “warum ich mir das antue.“ Mit Platz 19 sei er nicht zufrieden, gestand der Road Captain von Lotto – Kern Haus, denn unter normalen Umständen seien die Top Ten drin gewesen. “Ich war ja vorne dabei und die Gruppe kam auch durch“, so Huppertz, für den es jetzt heißt: "Ab in die Offseason, Bier trinken und dann geht`s weiter.“
Für die U23-Fahrer von Lotto – Kern Haus ist die Saison indes noch nicht beendet. Mit Paris-Tours (1.2U) steht am Sonntag noch ein echtes Highlight auf dem Programm.
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