Vierter im Sprint, Fortin und Proc auf 8 und 9

Cro Race: Teutenberg wäre “gerne noch an Kristoff vorbeigezogen“

Von Christoph Adamietz

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Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek) | Foto: Cor Vos

28.09.2023  |  (rsn) - Auf der 2. Etappe des Cro Race (2.1) in Kroatien ist Stagiaire Tim Torn Teutenberg sein erstes Top-Ergebnis im Dress von Lidl - Trek gelungen. Aber auch die beiden deutschen Teams am Start, die Maloja Pushbikers und Santic - Wibatech, konnten auf dem nur 114,5 Kilometer langen Teilstück im Sprint vorne mitmischen.

Beim Sieg des Portugiesen Iuri Leitao (Caja Rural - Seguros RGA) fuhr Teutenberg hinter Auftaktsieger Elia Viviani (Ineos Grenadiers) und Alexander Kristoff (Uno-X) auf Platz vier über den Zielstrich.

Mit der gezeigten Leistung zeigte sich der 21-Jährige im Gespräch mit radsport-news.com "zufrieden, auch wenn ich gerne noch an Kristoff vorbeigezogen wäre. Denn das war relativ knapp. Aber auch mit dem vierten Platz kann ich auf jeden Fall leben", so Teutenberg, dessen Sturz vom Vortag ihn nicht mehr behinderte. "Ich war froh, dass es heute wieder gut lief", so Teutenberg.

Den siegreichen Leitao kennt der Deutsche von gemeinsamen Auftritten auf der Bahn gut. "Er ist dieses Jahr schon bei der WM im Omnium geflogen. Ich wusste, dass er gut ist. Aber dass er mit so einem Vorsprung gewinnt, das war schon krass", meinte Teutenberg.

Über die zweite Top-Ten-Platzierung bei der Rundfahrt konnten sich am Mittwoch die Maloja Pushbikers freuen. Nachdem Fabian Steininger zum Auftakt für den gestürzten Filippo Fortin einsprang und Zehnter wurde, war dieses Mal der Italiener selbst zur Stelle und überquerte als bester Kontinental-Fahrer den Zielstrich auf Rang acht.

"Die letzten beiden Anstiege haben wir gut gemeistert, uns dann leider im Finale als Team nicht so ganz formieren können. Pippo ist mit seiner Erfahrung noch auf Platz acht gesprintet. Es hätte vielleicht noch ein bisschen weiter nach vorne gehen können, aber wir wollen nicht unzufrieden sein", sagte Teamfahrer Patrick Reißig zu radsport-news.com. "Mit Blick auf die Konkurrenz waren die beiden Top-Ten-Platzierungen auf den ersten beiden Etappen für uns ok", ergänzte der Sportliche Leiter Gregor Pavlic gegenüber radsport-news.com und spielte damit auf die je fünf World- und ProTeams an, die in Kroatien mit von der Partie sind.

Erstmals in die Top Ten bei der Rundfahrt fuhr Santic - Wibatech. Hier war der Pole Bartlomiej Proc auf Platz neun bester Fahrer des Teams. "Mit den Top Ten von Proci sind wir zufrieden. Wir haben zwar auch heute leider die Spitzengruppe verpasst, sonst hat aber alles so weit gepasst", befand Teamkapitän Fabian Schormair gegenüber radsport-news.com.

Den Sprung in die Ausreißergruppe schaffte wie zum Auftakt dagegen die österreichische Equipe Hrinkow Advarics. War am Vortag der Italiener Edward Ravasi an der Spitze vertreten, machte sich dieses Mal Marvin Hammerschmidt mit drei weiteren Fahrern auf und davon. Rechtzeitig zum Sprintfinale war der Österreicher aber wieder gestellt.

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