Sturz bremste Zangerle, Pekala und Tracz aus

South Bohemia: Kukrle geht als Gesamtdritter in den Schlusstag

Von Christoph Adamietz

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Michael Kukrle (Felbermayr Simplon Wels) bei der Tour of South Bohemia | Foto: Team Felbermayr Simplon Wels

09.09.2023  |  (rsn) - Felbermayr-Kapitän Michael Kukrle ist nach der Königsetappe der Tour of South Bohemia (2.2) weiter vorgerückt. Der Tscheche belegte in seiner Heimat nach 123 Kilometern an der Bergankunft in Javornik den sechsten Platz und verbesserte sich dadurch auf den dritten Platz im Gesamtklassement.

Kukrle erreichte das Ziel sechs Sekunden hinter dem belgischen Tagessieger Harm Vanhoucke (Lotto Dstny Development), zuletzt Sieger der Bergwertung bei der Deutschland Tour.

Im Gesamtklassement liegt der 28-Jährige vor der Schlussetappe 13 Sekunden hinter dem neuen Spitzenreiter Martin Solhaug Hansen (Uno-X Development), Zweiter ist Kukrles Landsmann Adam Toupalik (Elkov - Kasper), der zwei Sekunden Rückstand hat.

Die gute Leistung von Felbermayr Simplon Wels komplettierte der Österreicher Emanuel Zangerle, der mit zehn Sekunden Rückstand als Zehnter ins Ziel kam und sich auch im Gesamtklassement auf diesen Platz verbesserte.

"Für das Finale wäre Zangerle genau unser Mann gewesen. Leider gab es dann vor ihm einen Sturz, wodurch er ausgebremst wurde. Aber Kuki und Zangerle sind im Gesamtklassement vorgerückt, das war also schon eine richtig gute Leistung. Ich bin wirklich stolz auf die Jungs", befand der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser gegenüber radsport-news.com.

Zeitgleich mit Zangerle kam mit dem Polen Piotr Pekala auch der beste Fahrer von Santic – Wibatech ins Ziel. Zwei Positionen dahinter folgte sein ebenfalls zeitgleicher Landsmann und Teamkollege Szymon Tracz. In der Gesamtwertung verbesserte sich Pekala auf Rang zwölf und geht zeitgleich mit dem Gesamtzehnten Zangerle in die Schlussetappe.

Tracz war schon nach 30 Kilometern in die gute besetzte Ausreißergruppe des Tages gesprungen, die auf den Schlussrunden von Javornik aber wieder gestellt wurde. "Wir hatten dann einen Sprint eines reduzierten Feldes erwartet. Vor uns sind leider 800 Meter vor dem Ziel Fahrer gestürzt, wodurch Szymon und ich aufgehalten wurden. Die Fahrer vorne konnten wir nicht mehr stellen. Szymon hat mir noch geholfen, das Loch so klein wie möglich zu halten", berichtete Pekala gegenüber radsport-news.com.

Zuvor war das Rennen wegen einer Fehlleitung des nahezu gesamten Feldes kurzzeitig neutralisiert worden und musste neu gestartet werden.

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