Vierter zum South Bohemia-Auftakt

Felbermayr-Kapitän Kukrle hat wieder den richtigen Riecher

Von Christoph Adamietz

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Michael Kukrle (Felbermayr Simplon Wels) bei der Tour of South Bohemia | Foto: Team Felbermayr Simplon Wels

07.09.2023  |  (rsn) - Michael Kukrle hat auch in seiner Heimat seine aktuelle Topform unter Beweis gestellt. Der tschechische Kapitän des österreichischen Teams Felbermayr Simplon Wels, der in den letzten vier Wochen drei UCI-Siege einfahren konnte, belegte zum Auftakt der Tour of South Bohemia (2.2) aus einer fünf Fahrer starken Spitzengruppe heraus den vierten Platz.

Den Sieg auf der 1. Etappe sicherte sich nach 138 Kilometern zwischen Trebon und Milevsko der Norweger Sakarias Koller Loland (Uno-X Development) vor dem Tschechen Adam Toupalik (Elkov - Kasper) und seinem Landsmann und Teamkollegen Martin Solhaug Hansen. Kukrles Teamkollegen Emanuel Zangerle (22.) und Josef Dirnbauer (38.) kamen im ersten Feld mit 56 Sekunden Rückstand ins Ziel.

Der 28-jährige Kukrle hatte nach etwa 60 Kilometern "wieder den richtigen Riecher", wie sein Sportdirektor Rupert Hödlmoser gegenüber radsport-news.com berichtete. Denn nachdem sein österreichischer Teamkollege Felix Ritzinger mit zwei Fluchtgefährten wieder gestellt worden war, setzte sich der Tscheche erst mit einem Begleiter ab, ehe drei weitere Fahrer zu dem Duo aufschlossen.

Die Spitzengruppe behauptete bis zum Ziel einen Vorsprung und machte den Sieg unter sich aus. "Der Sprint war ziemlich crazy. Mit 56 Sekunden Vorsprung auf das Feld haben wir aber schon ziemlich gut für das GC vorgearbeitet", meinte der Höldmoser.

Santic - Wibatech kommt in der ersten Verfolgergruppe ins Ziel

In der 60 Fahrer starken ersten großen Verfolgergruppe saßen auch die Fahrer von Santic - Wibatech, der einzigen deutschen Mannschaft am Start. Bester Wibatech-Fahrer war auf Platz 20 der Österreicher Mario Gamper. Zeitgleich mit ihm rollten Bartlomiej Proc (25.), Fabian Schormair (32.), Piotr Pekala (40.) und Michael Peter (59.) über den Zielstrich.

"Es war heute brutal schnell, wir hatten in der ersten Stunde einen 49er-Schnitt. Als die Gruppe um Kukrle ging, konnte von uns keiner mitfahren. Die sind auch brutal stark durchgefahren mit einer Minute Vorsprung. Soweit sind wir mit dem Auftakt aber zufrieden", befand Kapitän Schormair gegenüber radsport-news.com.

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