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12.08.2023 | (rsn) – Michael Kukrle hat dem Team Felbermayr Simplon Wels beim Memorial Henryka Lasaka (1.2) den ersten UCI-Sieg des Jahres beschert. Der Tscheche, der das extrem anspruchsvolle Rennen mit über 3300 Höhenmetern bereits 2021 gewonnen hatte, setzte sich diesmal nach 144 Kilometern rund um Limanowa vor dem Polen Jakub Kaczmarek (Mazowsza) und seinem Landsmann Karel Camrda (ATT Investments) durch.
Wie schwer das Rennen war, zeigt, dass nur 33 Fahrer ins Ziel kamen. Das starke Abschneiden von Felbermayr komplettierten die Österreicher Riccardo Zoidl und Emanuel Zangerle auf den Plätzen acht und zehn.
"Endlich der erste UCI-Sieg der Saison. Balsam für die Seele", zeigte sich der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser gegenüber radsport-news.com erleichtert und fügte an: "Ein absolut perfekter Tag."
In der dritten Runde hatte Zoidl die Konkurrenten mit einer Attacke abgehängt. "Bergauf war es ihm zu langsam, so dass er sich solo abgesetzt hat", begründete Hödlmoser den Vorstoß, den Zoidl bis 17 Kilometer vor dem Ziel durchziehen konnte. Dann wurde der Ausreißer von sieben Fahrern um den späteren Sieger wieder gestellt. Kukrle setzte schließlich im Finale die entscheidende Konterattacke. "Das war richtig beeindruckend", lobte Hödlmoser das Zehn-Kilometer-Solo des 28-Jährigen.
Bester Deutscher war Patrick Reißig (Maloja Pushbikers), der als Sechster über den Zielstrich fuhr. "Es war ein superhartes Rennen. Auf der Runde gab es praktisch keine Erholungsmöglichkeiten. Entsprechend war es von Beginn an ein Ausscheidungsfahren, bei dem ich mich in den Top Ten halten konnte. Am Ende waren andere aber einfach etwas stärker“, berichtete Reißig gegenüber radsport-news.com. Sein Sportlicher Leiter Gregor Pavli ergänzte: "Respekt vor Patrick. Das war ein Rennen, das rein über Power entschieden wurde."
Für Santic – Wibatech lief es noch ein bisschen besser, denn der Pole Piotr Pekala belegte den fünften Platz. "Es war ein richtig schwerer Rundkurs, auf dem auch nicht viele Fahrer ins Ziel gekommen sind. Piotr ist ein gutes, offensives Rennen gefahren, er hat viel mitattackiert. Als Kukrle weg war, war man sich in der Gruppe in der Nachführarbeit nicht ganz einig. Im Sprint war es für Piotr nicht einfach, aber er ist dann noch Fünfter geworden, womit er superzufrieden ist“, berichtete Teamkollege Jonas Messerschmidt gegenüber radsport-news.com.
Für den Deutschen war nach einem Defekt bereits nach fünf Kilometern Schluss, da sein Teamfahrzeug durch einen Sturz aufgehalten worden war. "Der Wechsel hat ungewöhnlich lange gedauert und es ging dann auch wieder direkt berghoch“, erklärte Messerschmidt. Dafür lief es für seinen Teamkollegen Laurin Gabelica mit Platz zwölf ordentlich .
P&S Benotti setzte auf Dominik Röber, den aber Magenprobleme plagten, weshalb er nicht in die Entscheidung eingreifen konnte. "Es war ein sehr schweres Rennen; für uns zu schwer heute. Es sollte ein Tag für 'Alfons' (Dominik Röber) werden, aber mit seinen Magenproblemen hat er das Rennen einfach nur irgendwie noch zu Ende gebracht. Es war ein Tag zum Abhaken“, meinte Teamchef Lars Wackernagel zu radsport-news.com. Röber kam auf Platz 27 ins Ziel, knapp 14 Minuten hinter dem Sieger.
Ein ähnliches Fazit zog Steffen Uslar, der Sportliche Leiter bei rad-net Oßwald, gegenüber radsport-news.com. Die gesundheitlich angeschlagenenen Tobias Müller und Vincent John konnten auf der schweren Runde nicht in die Entscheidung eingreifen, gleiches galt für Tobias Buck-Gramcko und Theo Reinhardt, die von der Bahn-WM angereist waren. “Wir konnten uns leider nicht so präsentieren, wie wir es vorgehabt hatten“, so Uslar, dessen Team den Wettkampf als Vorbereitung auf die Deutschland Tour nutzte, wobei keiner der Fahrer das Ziel erreichte.
Zu kämpfen hatte auch Auch Storck – Metropol Cycling, das mit einem U23-Aufgebot gestartet war und mit Stagiaire Arthur Lenne einen Debütanten in den eigenen Reihen hatte. Durch den frühen Sturz wurde die Hälfte des Teams aufgehalten und musste viel Kraft investieren, um wieder nach vorne zu kommen.
Im anschließenden Ausscheidungsfahren spürten die Fahrer von Storck – Metropol die lange Anreise des Vortages. "Die hat uns allen doch sehr zugesetzt, weshalb es schwierig für alle war, sich gut im Rennen zu halten“, berichtete Claudius Wetzel gegenüber radsport-news.com.
Wetzel war im ersten Renndrittel mehrmals vergeblich in die Offensive gegangen. Nach 60 Kilometern verloren die meisten Storck-Fahrer den Anschluss, nur Wetzel konnte sich bis kurz vor der Schlussrunde vorne halten konnte, als nur noch 40 Fahrer im Rennen waren. "Ich musste allerdings wegen Kreislaufproblemen auch reißen lassen und das Rennen beenden“, sagte der 19-Jährige.
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