--> -->
29.07.2023 | (rsn) - Auf der Königsetappe der Tour de France Femmes hat Demi Vollering (SD Worx) zugeschlagen. Mit einer Attacke 5,6 Kilometer vor dem Ziel am Col du Tourmalet schüttelte die Niederländerin all ihre Konkurrentinnen ab, fuhr an der zwischenzeitlich führenden Katarzyna Niewiadoma (Canyon – SRAM) vorbei und sicherte sich souverän den Sieg vor der Polin.
Dagegen musste sich Titelverteidigerin Annemiek van Vleuten (Movistar) mit Rang drei begnügen und ihre Hoffnungen auf den zweiten Tour-Sieg in Serie begraben. Starke Vorstellungen lieferten auch die Deutschen Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM), Hannah Ludwig (Uno-X) und Clara Koppenburg (Cofidis) ab, die als Zehnte, 13. und 16. Im Ziel ankamen. Bauernfeind, am Donnerstag noch Etappensiegerin von Albi, behauptete damit auch ihren neunten Platz im Gesamtklassement.
radsport-news.com hat die Reaktionen der Protagonistinnen schriftliche gesammelt und vor Ort Video-Interviews geführt.
Demi Vollering (SD Worx / Etappensiegerin und Gelbes Trikot / NOS & Video-Interview radsport-news.com): “Mein Team hat mir heute Morgen gesagt, ich solle ruhig bleiben und darauf vertrauen, dass ich es selbst schaffen kann. Ich wollte früh am Tourmalet attackieren, aber sie sagten: Warte, warte! Dass auch Lotte (Kopecky) dabei war, hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Als Annemiek (van Vleuten) am Col d'Aspin startete, hatte ich schon das Gefühl, dass es mir gut geht. Aber es wartete immer noch ein sehr langer Anstieg und man weiß nie, ob einem plötzlich die Zeit ausgeht. Ich hoffe, dass ich für das Zeitfahren morgen noch gute Beine habe. Aber ich habe in letzter Zeit da ziemlich viel rein investiert.“
Katarzyna Niewiadoma (Canyon - SRAM / Etappenzweite / Eurosport & Video-Interview radsport-news.com): "Ich bin so glücklich, dass sich all die harte Arbeit ausgezahlt hat. Das ganze Jahr habe ich überlegt, wo meine Schwächen sind, warum ich Demis (Vollering) Hinterrad nicht halten konnte. Im Höhentrainingslager habe ich mich mit meinem Trainer um diese Schwächen gekümmert. Ich habe mir selbst versprochen, dass ich nicht aus dem Sattel gehe. Ich bin so stolz auf mein Team und auf mich.“
Annemiek van Vleuten (Movistar / Etappendritte / radsport-news.com): “Ich bin natürlich enttäuscht. Das war nicht mein bester Tag. Aber ich hatte volles Selbstvertrauen und wollte das Rennen am Col d'Aspin schon hart machen. Das war der beste Plan, aber am Ende hatte ich nicht den besten Tag und musste dann dafür bezahlen. Demi (Vollering) wollte nicht fahren, also sagte ich, dann fahre ich auch nicht. Aber sie hatte einen Punkt, denn sie hatte zwei Teamkolleginnen in der Gruppe hinter uns. Und für mich war es auch okay, zu warten, denn mein Ziel am Aspin war ohnehin nicht, alle abzuhängen, sondern das Rennen hart zu machen. Aber mit meiner heutigen Tagesform war das nicht die beste Idee – nur weiß man das vorher nicht. Ich fahre gern mit meinem Herzen und nutze meine Stärken, und normal wäre das meine Stärke gewesen. Ich bin hier, um zu gewinnen. Platz zwei oder drei, das ist natürlich auch schön, aber ich habe letztes Jahr schon gewonnen. Heute war Demi aber in einer eigenen Liga."
Ashleigh Moolman-Pasio (AG Insurance - Soudal – Quick-Step / Etappenvierte / Eurosport): “Es war sehr taktisch, aber nicht so, wie ich es erwartet hatte. Annemiek (van Vleuten) und Demi (Vollering) haben gespielt, ich musste ruhig und bei ihnen bleiben. Es hat sich immer wieder durchgemischt. Kasia hat das richtig stark gemacht heute, sie hat zwar leider nicht gewonnen, aber sie blieb vor uns. Das war gut von ihr. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung.“
Lotte Kopecky (SD Worx / Etappensechste / letour.fr): “Wir sind hierher gekommen, um mit Demi (Vollering) die Tour zu gewinnen! Und ich denke, so wie sie es gemacht hat, hat sie gezeigt, dass sie die Beste ist. Ich wollte meinen letzten Tag in Gelb genießen… (lacht): Aber es war ziemlich schmerzhaft. Ich habe einfach alles gegeben und wir wollten sehen, wie weit ich komme. Jetzt bin ich weniger als zehn Sekunden hinter Annemiek (van Vleuten) - also morgen noch ein letzter Tag Vollgas, und vielleicht kann ich auf dem Podium der Tour dabei sein!“
Jürgen Roelandts (Sportlicher Leiter Movistar / Eurosport): “Wir wollten das Rennen schwer machen, deswegen sind wir am ersten Anstieg (Col d’Aspin) gefahren. Der zweite (Col du Tourmalet) hat uns aber gezeigt, dass Demi die Stärkste war. Das ist ein verdienter Sieg für sie. Annemiek hatte nicht ihren besten Tag, den hätte es heute aber gebraucht. So ist der Radsport. Entweder hast du die Beine, oder du hast sie nicht. Es geht um die Plätze zwei bis vier für uns, der Sieg wird nicht mehr möglich sein.“
Hannah Ludwig (Uno-X / Etappen-13. / radsport-news.com):
(rsn) – Zwei von acht Etappen sind bei der 2. Tour de France Femmes an Fahrerinnen aus Deutschland gegangen: Liane Lippert (Movistar) triumphierte bereits am zweiten Tag in Mauriac, Ricarda Bauernfe
(rsn) – Dass Demi Vollering (SD Worx) die Tour de France Femmes gewonnen hatte, überraschte am Sonntag in Pau wohl niemanden. Die 26-jährige Niederländerin befindet sich schon die gesamte Saison
(rsn) - Als Annemiek van Vleuten (Movistar) den Zielstrich in Pau erreichte, stand es quasi fest: Die Titelverteidigerin würde diesmal nicht auf dem Podium der Tour de France landen. Lotte Kopecky (S
(rsn) – SD Worx hat bei der 2. Tour de France Femmes nicht nur sportlich groß abgeräumt, sondern mit großem Abstand auch das meiste Preisgeld kassiert. Das niederländische Team um die Tour-Sieg
(rsn) – Die 2. Austragung der Tour de France Femmes ist Geschichte. Mit vier Siegen in acht Etappen war die Mannschaft von SD Worx das erfolgreichste Team und unterstrich das auch mit den Plätzen e
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 23. Juli in Clermont-Ferrand zur 2.Tour de France Femmes angetreten, darunter auch sechs Deutsche, drei Schweizerinnen sowie je zwei Österreicherinnen und Luxe
(rsn) – Mit einem 22,6 Kilometer langen Einzelzeitfahren rund um Pau endete die 2. Austragung der Tour de France Femmes. Der Schlusstag stand klar im Zeichen der niederländischen Equipe SD Worx, d
(rsn) - Die 2. Tour de France Femmes endete mit einem Schweizer Etappensieg. Marlen Reusser (SD Worx) ist ihrer Favoritenrolle auf der 8. Etappe gerecht geworden und hat das Zeitfahren über 22,6 Kilo
(rsn) – 2.116 Meter über dem Meeresspiegel lag das Ziel der 7. Etappe der Tour de France Femmes, das Demi Vollering (SD Worx) als Erste erreichte. Die 26-jährige Niederländerin fuhr im 17 Kilome
(rsn) – Mit einer unwiderstehlichen Attacke am Tourmalet hat Demi Vollering (SD Worx) die 7. Etappe der Tour de France Femmes gewonnen und das Gelbe Trikot erobert. Die Niederländerin erreichte das
(rsn) – Ohne Sprinterin Elisa Balsamo und Klassementfahrerin Elisa Longo Borghini wird Lidl – Trek die heutige Königsetappe der Tour de France Femmes in Angriff nehmen. Wie das US-Team am Morgen
(rsn) – Wenn am Samstag auf der Königsetappe über den Col d´Aspin auf den Col du Tourmalet der Kampf ums Gelbe Trikot der Tour de France Femmes so richtig entbrennt, schlägt auch die Stunde der
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) ist einen Monat nach dem Ende seiner Straßenrad-Saison wieder ins Training eingestiegen. Nach einem Familienurlaub postete er am Dienstag und Mittwoc
(rsn) – In Paris ist die Strecke der Tour de France 2026 (2.UWT) vorgestellt worden. Ein Mannschaftszeitfahren zum Auftakt in Barcelona, zahlreiche Bergetappen und ein – ebenfalls anspruchsvolles
(rsn) – Die Tour de France 2026 wird vom 4. bis 26. Juli ausgetragen und von Barcelona nach Paris führen. Während das über die 113. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt bereits bekannt war, stellten
(rsn) – Die 5. Tour de France Femmes avec Zwift (2.WWT) wird nach ihrem Start in Lausanne für drei Tage durch die Schweiz führen und sich anschließend nach Süden wenden, in der Provence erstmal
(rsn) - Die Tour de France Femmes kann langfristig auf die Unterstützung der Online-Plattform Zwift bauen. Die seit der Premiere der Frankreich-Rundfahrt der Frauen 2022 bestehende Partnerschaft wur
(rsn) - Der Eröffnungstag der 122. Bahn-Weltmeisterschaften im Velodromo Penalolen in Santiago de Chiles stand im Zeichen der niederländischen Equipe, die in allen drei Medaillenentscheidungen Gold
(rsn) – Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile (21. – 26. Oktober) werden Medaillen in insgesamt 22 Disziplinen vergeben - jeweils elf bei Männern und Frauen. Den Anfang mache
(rsn) – Immer wieder beschwört der organisierte Sport die Trennung von der Politik. Das geschieht meistens dann, wenn staatliche Stellen regulierend einzugreifen drohen oder allgemeine Kritik geüb
(rsn) – Mit bisher 16 Saisonsiegen hat Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) nur vier weniger auf seinem Konto als sein Teamkollege Tadej Pogacar. Den Rückstand auf den Welt- und Europamei
(rsn) – Bas Tietema wird in der kommenden Saison nicht mehr im Namen seiner Mannschaft auftauchen. Der in Frankreich lizensierte Rennstall, der gute Chancen hat, 2026 sein Debüt bei der Tour de Fra
(rsn) – Vor allem für die deutschen Sprinterinnen stellen die am Mittwoch in Santiago de Chile beginnenden UCI-Bahn-Weltmeisterschaften (22. – 26. Oktober) die erste echte Standortbestimmung nach