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25.07.2023 | (rsn) - In Abwesenheit von Titelverteidiger Tobias Nolde konnte dessen Teamkollege Albert Gathemann (P&S Benotti) beim Memorial Andrzeja Trochanowskiego (1.2) in Polen den neunten Platz belegen. Noch besser lief es beim 143 Kilometer langen Rennen für den Österreicher Fabian Steininger (Maloja Pushbikers), der beim Sieg des Israeli Itamar Einhorn als Siebter über den Zielstrich fuhr.
"Das Rennen war wirklich sehr speziell. Der verwinkelte Kurs und die engen Wege brachten ständige Unruhe ins Feld, was uns zur bedingungslosen Wachsamkeit zwang. Auf den letzten Kilometern brachten mich meine Teamkollegen perfekt in Position, leider verloren wir uns dann auf Schlusskilometer. Unter dem Aspekt ist das Endergebnis definitiv zufriedenstellend", erklärte Steininger nach dem Rennen gegenüber radsport-news.com.
Sein Teamkollege Patrick Reißig sprach von einem "soliden Auftakt. Natürlich darf es noch weiter nach vorne gehen, aber man hätte auch wesentlich schlechter in die polnische Woche starten können", so Reißig, der mit seinen Teamkollegen ab morgen die Dookola Mazowsza (2.2) bestreiten wird.
Lars Wackernagel, Teamchef von P&S Benotti, sprach gegenüber radsport-news.com von einem "schönen Rennen. Es war immer was los. Es war richtig holländisch, und das mitten in Polen", scherzte er.
Der Tagesneunte Gathemann berichtete gegenüber radspsort-news.com von "viel Wind und viel Zickzack." Trotz einiger Windkantenaktionen konnte sich keine Gruppe entscheidend absetzen, so dass früh absehbar war, dass es zum Sprint kommen würde. "Bis zwei Kilometer vor dem Ziel hat unser Zug perfekt funktioniert. Dann folgten aber noch 15 Kurven bis zum Ziel, es war komplett Harakiri. Da haben wir uns leider etwas verloren", so Gathemann, der eigentlich den Sprint für Max Briese hätte anfahren sollen, dann aber kurzerhand auf dem Schlusskilometer selbst durchzog und Neunter wurde. Briese überquerte auf Rang 15 den Zielstrich.
Auch Fabian Schormair, Kapitän bei Santic - Wibatech kam sich beim polnischen Rennen "eher vor wie in Belgien oder Holland. Es war ein kurviges Kantenrennen", wie er gegenüber radsport-news.com erklärte. Schormair selbst stürzte früh im Rennen und geriet wie seine Teamkollegen bei den Windkantensituationen ins Hintertreffen. "Da mussten wir leider Michi (Michael Peter) verrauchen. Er ist sehr stark gefahren", lobte Schormair, der gemeinsam mit drei Teamkollegen schließlich in den Sprint gehen konnte.
"Der Leadout ist leider nicht perfekt gelaufen, so dass wir die Top Ten verpasst haben", so Schormair, der aber immerhin berichten konnte, dass Santic - Wibatech die Teamwertung gewann. "Das ist cool, das freut uns", sagte er. Bester Fahrer in der Tageswertung von Santic - Wibatech war der Pole Bartlomiej Proc auf Rang 16.
Das vierte deutsche KT-Team am Start, Storck - Metropol, verpasste ebenso wie die beiden deutschen Elite-Teams Berthold Radteam und die Cycling Crew Szostak die Top Ten. Bester Fahrer von Storck - Metropol war Jan Münzer auf Rang 22, während sich Kapitän Toni Franz mit Rang 37 begnügen musste. "Leider hatte Toni auf den letzten zwei Kilometern Probleme mit der Kette, für ihn ist Jan in die Bresche gesprungen und hat es ganz gut gemacht", sagte Teamfahrer Lauric Schwitzgebel zu radsport-news.com.
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