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24.04.2023 | (rsn) – Mit der Tour de Romandie (2.UWT) steht ab Dienstag das letzte große Etappenrennen vor dem Giro d'Italia auf dem Programm. Die dreiwöchige Landesrundfahrt durch Italien nehmen aber nur die wenigsten unter die Räder, die auch die sechs Tage in der Schweiz fahren. Vor allem die Klassement-Fahrer, die in Italien erfolgreich sein wollen, tummelten sich zuvor bei der Tour of the Alps (2.Pro) und verzichten zwei Wochen vor der ersten Grand Tour auf weitere Renntage zugunsten von Training und Regeneration.
Trotzdem dürfte sich der Kampf um die Gesamtwertung bei der 76. Austragung durchaus auf einem hohen Niveau abspielen. Das Fehlen der allerersten Garde der Rundfahrt-Spezialisten - Primoz Roglic, Jonas Vingegaard (beide Jumbo - Visma), Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) - sollte der Spannung im Gefecht um das von einem Käsehersteller gesponserte Gelbe Trikot aber eher zugutekommen und Sekundenabstände über die Podiumsplatzierungen bestimmen lassen.
Auch die Strecke macht nicht den Eindruck, als wäre sie sonderlich selektiv. Nominell stehen zwei Zeitfahren auf dem Programm. Eines davon ist ein knapp sieben Kilometer langer Prolog, der weder technisch noch topografisch besonders anspruchsvoll ist und kaum dazu taugt, große Abstände herbeizuführen. Der zweite, 19 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr auf der 3. Etappe ist zwar profilierter, dürfte deswegen aber weniger reine Zeitfahrqualitäten fordern und somit allen Aspiranten für die Gesamtwertung eher entgegenkommen. Tückisch hingegen könnte die Abfahrt auf den letzten fünf Kilometern des Zeitfahrens sein. Immerhin verliert der Kurs 300 Höhenmeter auf diesem Abschnitt und bietet einige Kurven. Wer da nicht ans Limit geht, verliert Zeit, die er nur noch am folgenden Tag, der Bergankunft auf über 2000 Metern, wieder gutmachen kann.
Einen Top-Favoriten auszumachen, ist daher schwierig. Doch einer der Anwärter auf die Nachfolge von Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe), der die Rundfahrt durch die Westschweiz im vergangenen Jahr vor Gino Mäder (Bahrain Victorious) und Simon Geschke (Cofidis) für sich entschied, dürfte Simon Yates (Jayco - AlUla) sein. Der 30-jährige Vuelta-Sieger von 2018 hat diese Saison bereits drei WorldTour-Rundfahrten auf dem Buckel, beendete die Tour Down Under als Zweiter, Paris-Nizza als Vierter und die Baskenland-Rundfahrt auf Platz acht.
Nach dem Rennen in Spanien meldete sich der Brite krank und musste seine Vorbereitung etwas einbremsen, wie er in einem Statement seines Teams erklärte. Nichtsdestotrotz “werden wir ein starkes Team um mich herum haben, Ziel ist es, um eine gute Position in der Gesamtwertung zu kämpfen.“ Zum dritten Mal greift Yates bei der Romandie-Rundfahrt an, 2015 wurde er Sechster, 2017 landete er auf Platz zwei.
In diesem Jahr erwarte er einen Wettkampf auf hohem Niveau – und einen ganz besonderen Gegner. “Mein Bruder wird auch dabei sein, das wird Spaß machen.“ Adam Yates wird für UAE Emirates die Kapitänsrolle übernehmen. Der Zwilling hat ebenfalls drei WorldTour-Rundfahrten auf der Uhr, konnte bei der UAE Tour (3.), Tirreno-Adriatico (11.) und der Katalonien-Rundfahrt (28.) aber nur bedingt an die erwarteten Ergebnisse herankommen.
Mit Yuan Ayuso hat UAE zumindest vom Namen her ein weiteres Ass im Ärmel. Der 20-Jährige wurde 2022 Dritter der Vuelta. Doch das war bisher auch sein letztes Rennen, denn 2023 ist er aufgrund einer Sehnenscheidenentzündung noch nicht im Wettkampf gewesen. “Nach einigen quälenden Verletzungen bin ich sehr glücklich, bekannt zu geben, dass ich bei der Tour de Romandie am Start stehe“, hatte die spanische Klassement-Hoffnung vor ein paar Tagen getwittert.
Bei Bora-hansgrohe dürft einmal mehr Sergio Higuita die größte Hoffnung auf die Gesamtwertung sein. Bei der Baskenland-Rundfahrt holte er einen der erst bisher erst vier Saisonsiege für das Team, insgesamt reichte es für Platz sechs.
Aus deutscher Sicht ist vor allem der Vorjahresdritte Geschke interessant. Doch da sein Cofidis-Team mit Jesus Herrada und vor allem dem zuletzt formstarken Ion Izagirre gleich zwei Rundfahrer dabei hat, dürften für den Berliner maximal Chancen auf einen Etappensieg drin sein. Alle anderen – Luis-Joe Lührs, Nico Denz (beide Bora – hansgrohe), Jason Osborne (Alpecin – Deceuninck), Nikias Arndt (Bahrain Victorious), Marco Brenner, Niklas Märkl (beide DSM), Rick Zabel (Israel – Premier Tech) und Johannes Adamietz (Lotto Dstny) – werden in ihren Helferrollen aufgehen.
Berechtigte Hoffnungen um vordere Plätze in der Gesamtwertung in der Westschweiz werden sich auch Sizilien-Rundfahrt-Sieger Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan), die beiden Franzosen Romain Bardet (DSM) und Thibaut Pinot (Groupama – FDJ), Steven Kruijswijk (Jumbo – Visma), der Vorjahreszweite Mäder, Michael Woods (Israel – Premier Tech), James Knox (Soudal – Quick-Step), Matteo Jorgensen (Movistar) und Louis Meintjes (Intermarché - Circus - Wanty) machen.
Mit Mark Cavendish (Astana Qazaqstan), Fernando Gaviria (Movistar), Elia Viviani (Ineos Grenadiers), Ethan Vernon (Soudal - Quick-Step), Giacomo Nizzolo (Israel – Premier Tech), Alberto Dainese (DSM) und Allrounder Magnus Cort (EF Education – EasyPost) sind zudem ein paar schnelle Männer dabei, die sich um drei mögliche Sprintankünfte auf der 1., 2., und 5. Etappe streiten.
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